Hallo zusammen,
vielleicht interessiert sich ja jemand ebenfalls für die Kombination:
nachdem ich bislang mit einem Giottos MT9170 und BH-55 unterwegs und auch durchaus zufrieden war, wollte ich dennoch für die Kombi 7D mit 500/4 L IS und praktisch ständig angeschraubten 1,4er Telekonverter nach einem neuen Unterbau Ausschau halten.
Manche Bilder, gerade bei statischen Motiven, waren manchmal nicht optimal scharf - trotz guter Verschlusszeiten und One-Shot-AF
In einem anderen Forum habe ich gelesen, man soll einfach mal mit dem Finger an ein Stativbein klopfen und beobachten, wie lange es dauert, bis das Bild wieder ruhig ist.
Hab ich gemacht....hatte aber bislang keinen Vergleich.
Gestern war ich in Fürstenfeldbruck und habe mir am Berlebachstand mein Franz Bagyi mit 75mm Kalotte abgeholt. Danke nochmal für den netten Messerabatt.
Da mich das Handling des Kugelkopfs auch nicht überzeugte, wurde es weiterhin ein Manfrotto 504HD Neiger.
Nachdem ich beides zusammengebaut hatte, war ich von der Massivität beider Komponenten beeindruckt - leider aber auch vom Gewicht.
Das Berle wiegt 5kg, der Neiger 2,9kg
Aber, wer schön sein will.....
Jetzt erstmal ein paar Bilder:
das Berlebach Franz Bagyi

hier mit eingeschobenen Beinen

und ganz unten:

die Beinanschläge sind leicht verstellbar. Der Hebel macht einen sehr massiven Eindruck

und die Gummifüße lassen sich natürlich raufschrauben, um die Spikes freizulegen:

Als Größenvergleich, wie hoch das Stativ ausgezogen werden kann:

Oben drauf wie gesagt der 504HD.
An der linken Seite lässt sich die Friktion der Schwenkbewegung der Vertikalachse stufenlos einstellen

Der kleinere Knopf darüber verriegelt komplett. Daneben der kleine Knopf dient zur Entriegelung der beiliegendenen Platte.
Der Drehknopf auf der anderen Seite kann ich drei Stufen eingestellt werden, um die Kombi aus Kamera und Linse zu stabilsieren

Für meine Kombi reicht jedoch auch die stärkste Stufe nicht aus, ohne die Friktion ebenfalls einstellen zu müssen.
Das Objektiv würde zwar nicht schnell nach unten sacken, aber ganz langsam schon.
Stellte man die Friktion auf der anderen Seite ebenfalls noch ein wenig ins Plus, bleibt die Kombi in jeder Position so stehen, wie sie gerade ist.
Hier das ganze noch oben oben:

Ich habe mich, bzw. ärgere mich immer noch, dass Manfrotto nicht arca-kompatibel ist.
So musste ich unter meinen Kirkfuß am 500er eben die Manfrottoplatte anbringen.
Am 504 wird die Platte aber sehr gut geklemmt, da wackelt nichts und ich habe keine Sorgen, alles montiert über der Schulter zu tragen.
Heute Morgen ging es natürlich dann in aller Früh ins Tarnzelt.
Da es noch einigermaßen dunkel war, habe ich gleich mal die beleuchtete Libelle zum Nivellieren ausprobiert:

Ob man das braucht sei dahingestellt
Dahinter sieht man die Friktionseinstellung für die Panoramaachse
Nach den ersten Schwenks hat sich für mich die ganze Sache auf jeden Fall gelohnt. Die Kombi dreht und schwenkt sehr weich, mit genug Widerstand, ohne hakelig zu wirken. Es macht Spaß am groß dimensionerten Führungshebel Motive zu verfolgen. Ich werde das Ganze künftig noch mit einem Kabelfernauslöser kombinieren, um so die Kamera selbst nicht berühren zu müssen.
Im Zelt dachte ich schon, ich muss auf einen richtigen Test verzichten, weil sich nichts blicken lassen wollte.
Da tat mir die hiesige Fauna dann doch noch den Gefallen.
Der Bock stand laut Exifs 32m weg. Ich hatte den 1,4er TK drauf und war entzückt, wie ein unbearbeiteter 100%-Crop aussehen kann. So macht es mir Spaß

Das fertige Bild sieht so aus:

Den Klopftest habe ich natürlich auch nochmal gemacht: man sieht die Erschütterung im Bild immer noch. Es ist mir unerklärlich zu lesen, dass bei manchen da wohl überhaupt nichts zu sehen ist.
Naja, egal, auf jeden Fall beruhigt sich das Bild sofort wieder. Der Zeitraum ist sehr viel kürzer als bei meinem Alustativ.
Gruß
Tobias
vielleicht interessiert sich ja jemand ebenfalls für die Kombination:
nachdem ich bislang mit einem Giottos MT9170 und BH-55 unterwegs und auch durchaus zufrieden war, wollte ich dennoch für die Kombi 7D mit 500/4 L IS und praktisch ständig angeschraubten 1,4er Telekonverter nach einem neuen Unterbau Ausschau halten.
Manche Bilder, gerade bei statischen Motiven, waren manchmal nicht optimal scharf - trotz guter Verschlusszeiten und One-Shot-AF
In einem anderen Forum habe ich gelesen, man soll einfach mal mit dem Finger an ein Stativbein klopfen und beobachten, wie lange es dauert, bis das Bild wieder ruhig ist.
Hab ich gemacht....hatte aber bislang keinen Vergleich.
Gestern war ich in Fürstenfeldbruck und habe mir am Berlebachstand mein Franz Bagyi mit 75mm Kalotte abgeholt. Danke nochmal für den netten Messerabatt.
Da mich das Handling des Kugelkopfs auch nicht überzeugte, wurde es weiterhin ein Manfrotto 504HD Neiger.
Nachdem ich beides zusammengebaut hatte, war ich von der Massivität beider Komponenten beeindruckt - leider aber auch vom Gewicht.
Das Berle wiegt 5kg, der Neiger 2,9kg
Aber, wer schön sein will.....

Jetzt erstmal ein paar Bilder:
das Berlebach Franz Bagyi

hier mit eingeschobenen Beinen

und ganz unten:

die Beinanschläge sind leicht verstellbar. Der Hebel macht einen sehr massiven Eindruck

und die Gummifüße lassen sich natürlich raufschrauben, um die Spikes freizulegen:

Als Größenvergleich, wie hoch das Stativ ausgezogen werden kann:

Oben drauf wie gesagt der 504HD.
An der linken Seite lässt sich die Friktion der Schwenkbewegung der Vertikalachse stufenlos einstellen

Der kleinere Knopf darüber verriegelt komplett. Daneben der kleine Knopf dient zur Entriegelung der beiliegendenen Platte.
Der Drehknopf auf der anderen Seite kann ich drei Stufen eingestellt werden, um die Kombi aus Kamera und Linse zu stabilsieren

Für meine Kombi reicht jedoch auch die stärkste Stufe nicht aus, ohne die Friktion ebenfalls einstellen zu müssen.
Das Objektiv würde zwar nicht schnell nach unten sacken, aber ganz langsam schon.
Stellte man die Friktion auf der anderen Seite ebenfalls noch ein wenig ins Plus, bleibt die Kombi in jeder Position so stehen, wie sie gerade ist.
Hier das ganze noch oben oben:

Ich habe mich, bzw. ärgere mich immer noch, dass Manfrotto nicht arca-kompatibel ist.
So musste ich unter meinen Kirkfuß am 500er eben die Manfrottoplatte anbringen.
Am 504 wird die Platte aber sehr gut geklemmt, da wackelt nichts und ich habe keine Sorgen, alles montiert über der Schulter zu tragen.
Heute Morgen ging es natürlich dann in aller Früh ins Tarnzelt.
Da es noch einigermaßen dunkel war, habe ich gleich mal die beleuchtete Libelle zum Nivellieren ausprobiert:

Ob man das braucht sei dahingestellt

Dahinter sieht man die Friktionseinstellung für die Panoramaachse
Nach den ersten Schwenks hat sich für mich die ganze Sache auf jeden Fall gelohnt. Die Kombi dreht und schwenkt sehr weich, mit genug Widerstand, ohne hakelig zu wirken. Es macht Spaß am groß dimensionerten Führungshebel Motive zu verfolgen. Ich werde das Ganze künftig noch mit einem Kabelfernauslöser kombinieren, um so die Kamera selbst nicht berühren zu müssen.
Im Zelt dachte ich schon, ich muss auf einen richtigen Test verzichten, weil sich nichts blicken lassen wollte.
Da tat mir die hiesige Fauna dann doch noch den Gefallen.
Der Bock stand laut Exifs 32m weg. Ich hatte den 1,4er TK drauf und war entzückt, wie ein unbearbeiteter 100%-Crop aussehen kann. So macht es mir Spaß


Das fertige Bild sieht so aus:

Den Klopftest habe ich natürlich auch nochmal gemacht: man sieht die Erschütterung im Bild immer noch. Es ist mir unerklärlich zu lesen, dass bei manchen da wohl überhaupt nichts zu sehen ist.
Naja, egal, auf jeden Fall beruhigt sich das Bild sofort wieder. Der Zeitraum ist sehr viel kürzer als bei meinem Alustativ.
Gruß
Tobias
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