Die Idee einer modularen Digitalkamera praxisgerecht umzusetzen hat schon etwas für sich.
So könnte man in einer Art Baukastensystem Sensor, Sucher, Monitor, AF-Einheit, Gehäuse (wird wahrscheinlich dann auch geteilt sein), Stromversorgung, Speicherkarteneinschub usw. das für sich passende auswählen oder je nach Einsatz wieder neu zusammen stellen.
Wenn man z. B. eine Vollformat-Kamera mit schnellem AF haben möchte, muss man nur bei einer Zusammenstellung wie die 7DII den Sensor austauschen.
Oder man ist mit seiner alten Kamera bis auf den AF zufrieden. Dann kauft man sich einfach nur ein besseres AF-Modul und hat dann wieder eine aktuelle Kamera.
Einen Schritt dahin wurde ja schon mit der Ricoh GXR gemacht.
Ein anderer Vorteil einer modularen Kamera ist es, bei ungünstigem Platz bestimmte Komponenten (z. b. den Sucher) von einander zu trennen. Wenn die Kamera zu schwer ist, könnte man auch Akku, Speichermodul, Elektronik usw. im Rucksack lassen und nur das Objektiv mit dem Sensormodul in die Hand nehmen.
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