Umfrage zur Digital<->Analogfotografie

[Gregor_B]

AW: Umfrage zur Digital&lt;-&gt;Analogfotografie

Oder bin ich hier tatsächlich der Einzige der nicht ausschließlich mit Canon/digital fotografiert?

Nein, ich kann dich beruhigen
Ich mache noch ab und zu Fotos mit meiner analogen Pentax (Program-A) und den beiden Objektiven da drauf (SMC-A 50/1.7 oder einem billigen Exakta 70-210/4.5-5.6). Von Zeit zu Zeit auch mit einer analogen Canon EOS Elan-7 (=EOS 30 ohne Augensteuerung) und meinen Canon-Linsen (obwohl ich auch zugeben muß, daß das Sigma 12-24er an KB-Digital deutlich besser ist als an der analogen Kamera, vielleicht muß die Elan-7 mal zur Justage?).

Und ich gebe zu: Hätte ich nicht die 20D vor meiner 5D besessen, würde ich praktisch genauso viele Bilder wie mit der analogen Kamera machen - die 20D hat mich irgendwie "versaut", d.h. bei der habe ich auch lieber mal ein "Sicherheitsbild" gemacht. Mit der 5D wurde es aber wieder weniger, dafür aber auch besser. Mir liegt einfach das KB-Format besser als der Crop (wieso auch immer - ich weiß es nicht genau, ich fühle mich damit einfach wohler), muß aber wiederum eingestehen, daß meine Objektive auch immer besser geworden sind.

-Gregor (Hobbyknipser, hauptsächlich im Urlaub).

[tschack]

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Oder bin ich hier tatsächlich der Einzige der nicht ausschließlich mit Canon/digital fotografiert?

Nein.
Bei mir sinds neben der 30D immer noch (und sehr gerne!) meine EOS-3 und eine Mamiya C330 (6x6).
Ist nur etwas anstrengend, da ständig zwischen den tatsächlichen Brennweiten hin und her zu rechnen..

Wenn Film, dann aber zu 99% nur s/w (und natürlich selber entwickeln...) und auch nur für bestimmte Bereiche. Ich mach zB. sehr gerne Portraits mit Film.

[ehemaliger Benutzer]

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Also eigentlich habe ich mich von der analogen Fotografie schon Mitte der 90iger Jahre verabschiedet in dem ich damals meinen ganzen alten Analogkram (Nikon SLR) verkaufte. In der Übergangsphase machte ich mit meinen alten Aufnahmen die ersten Experimente mit der gerade den Kinderschuhen entwachsenen EBV und spielte etwas mit Bryce 2.0, einem Renderprogramm. Ende der 90iger gings dann digital los.
Als "nostalgisches Relikt" habe ich aber noch meine allererste Kamera im Schrank liegen. Es war eine Pocketkamera (...und damals noch nicht mal eine ganz billige) von AGFA von Anfang der 70iger Jahre und die funktioniert auch noch....

Grüsse Heinz

[c.mies]

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Urlaubsreisen: 100% analog
Beim letzten Mal war testweise eine DSLR mit, aber das Hin- und Her hat mehr genervt als hinterher was gebracht. Da lasse ich lieber die Dias scannen. Wer die Bilder sehen will muss sich schon in die Nähe mienes Projektors bewegen und der dazugehörigen Geschichte lauschen!
Alles andere 99% digital, der eine odere andere s/w Film wartet noch auf Belichtung mit schönen Köpfen.

Christian

[Christopher Kamper]

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Meine erste Kamera war digital. Die erste Kamera, mit der ich ernsthaft Bilder gemacht habe, war digital.

[ISOstar]

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hallo Jörg,

den Stress und die Ungeduld und das sich nicht Zeit nehmen gibt es bei analog fotogr. ab dem Moment, wo ich die Filme zum entwickeln bringen muss, sie wieder abholen muss, mich an der Kasse anstellen muss. Dann nach Hause damit, Negative, Fotos bzw. Dias. Dann Dia rahmen (mach ich selbst, is mir sonst zu teuer). Dann die Frage, wohin damit. Das regelmäßige ausmisten usw. usw.

Auf die Festplatte laden, sichten, löschen, archivieren ist irgendwie leichter und vor allem platzsparender. Und ich kann Bilder schnell mal durch einen Klick ein wenig "aufpeppen".

Mit dem Fokus vor der Nase wandern und Ausschnitte suchen und finden ist eine Einstellungssache und ob man die Ruhe und Gelassenheit hat. Die obigen Arbeiten sind für mich eher lästig geworden (ich fotografier noch spiegelreflex analog EOS 500 und kompakt digital Olympus Camedia C-750Z)

Man kann es vielleicht so sehen:
die Zeit, die du mit den o.gen. Arbeiten einsparst, kannst du auf die Zeit verwenden, in Ruhe Motivauswahl zu betreiben.

lG
ISOstar

[Cougar]

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hinzu kommt noch der unweltaspekt. die analoge fotografie war ja nie sehr umwerltfreundlich.

[Juergen Sch]

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Zugegeben, zu 95% fotografiere auch ich Digital. Und ab und an - wenn das Ruhebdürfnis wirklich groß wird - pack ich meine Mamiya (6*6) aus und geh mit der vor die Tür.


Jürgen

[UnclePat]

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Ja, die Unbekümmertheit durch die 200+ Bilder auf einer CF wirkten sich schon negativ aus... Obwohl ich mich auch erst digital richtig mit SLR-Fotografie beschäftigt habe. Aber einfach das wirklich sicher gehen, dass Ausschnitt, Brennweite, Blende, Zeit passen, fehlt einfach bei digtal. Man drückt einfach ab, und merkt erst später, dass die ISo noch auf 400 stand, obwohl es hell genug für 100 war...
Das hatt mir schon ein paar Bilder kaputt gemacht, dafür konnte ich sehr viel mehr machen, die ich mit analog einfach nicht gemacht hätte...

[ISOstar]

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ja, und bis die Dias entwickelt waren, wusste ich eh nicht mehr, mit welchen Einstellungen ich was fotografiert hatte. Im weiten privaten Umfeld nur von fotografischen Dilettanten umgeben, bekam ich keine Hilfe. Da mussten irgendwann bei Fototouren Zettel und Stift mit. Das war mehr Stress als Vergnügen. Also ließ ich es und lernte nicht allzu schnell dazu. Da ist die digitale doch der bessere und praxisnähere Lehrer. Und bei meinem kurzen Gedächtnis hab ich's mir vielleicht bis zur nächsten ähnlichen Situation gemerkt mit den Einstellungen

[Hacienda]

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Nachdem ich vor ca. 2 Jahren festgestellt hatte, dass meine analogen Kameras nur noch im Schrank lagen, habe ich mich von ihnen gestrennt.

Anfangs viel es mir schwer mich von einer Nikon F4, F3 und F100 zu trennen, denn das waren auch noch schöne Kameras.

Wenn ich mir jetzt die Gebrauchtpreise anschaue, dann bin ich froh, dass ich damals die Entscheidung getroffen habe.

Als sie dann weg waren, tat es auch nicht mehr weh.

Dann hatte ich noch eine Ricoh GR1 und zwei Rollei 35 und von denen hatte ich mich auch noch getrennt...

Unterm Strich bin ich wirklich froh, dass mein Schrank um einiges übersichtlicher gworden ist.

[Sperandio]

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Analog nur noch in S/W mit meiner MP.