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Weder die L noch die non-L-Objektive benötigen nach meiner Ansicht einen Schutz, vielleicht -jetzt kommt es:- in Extremsituationen. Generell drauf ist bei mir bei jedem Objektiv logischerweise die Geli. Wenn Filter, dann je nach Bedarf Pol- oder Grau-/Grauverlaufsfilter, ansonsten ohne.
Saphierglas an der Uhr und es gibt keine Kratzer. Mir kommt nix mehr anderes ins Haus ähm. Handgelenk.
Warum gibt es eigentlich keine Schutzfolien für Armbanduhren?? ...
Weil man dort offenbar einen etwas realistischeren Anspruch an diesen Gebrauchsgegenstand erhebt? Man muss allerdings auch bei Uhren schon mindestens in das deutlich gehobene Segment schauen, um Saphirglas allerfeinster und wirklich kratzfester Qualität zu finden. Im Idealfall sogar planparallel geschliffen und beidseitig entspiegelt. Nachteil ist bei einer solchen Ausführung, dass man auf Fotos solcher Uhren ums Verrecken keine Spiegelung ins Deckglas bekommt.
Fotografie als ein ausgesprochen teueres Hobby verleitet viele stolze Eigentümer einer hochwertigen Ausrüstung, diese in Watte packen zu wollen. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen leider reichlich illusorisch! BTW. was machen solche Herrschaften eigentlich mit ihrem Liebling aus Chrom, Glas und Stahl in der eigenen Garage? Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, in den entsprechenden Situationen (z.B. erhebliche Staub und Schmutzentwicklung, Salzwassergischt einer aufgewühlten Brandung, Roger Chapmann auf der Konzertbühne, etc.) die angemessenen Vorsichtsmaßnahmen für die Fotoausrüstung zu treffen. Die normale Staubentwicklung des eigenen Wohnzimmers oder die Gefahr von umherfliegenden Dingen am Sonntagnachmittag beim Familienausflug sind da sicher anders einzuordnen. Ich finde mich daher leider in den Auswahlmöglichkeiten dieser Umfrage überhaupt nicht wieder!
Immer Filter drauf. Sogar an der G6 hatte ich den Metalltubus mit 58er UV-Filter (und bei Bedarf den Pol) - war nebenbei auch ein schöner Haltegriff für die niedliche Kamera.
Zwei Beispiele für die grundsätzliche Nützlichkeit von Schutzfiltern:
1. Kreta, Südküste - Sturm, salzige Gischt überall. Ich wollte trotzdem Fotos der hohen Wellen am Strand machen. Die ganze Kamera war nachher mit einem Salzfilm überzogen. Der UV-Filter ließ sich nur mit viel Reibeaufwand vom klebrigen Salz reinigen, in die Kanten der Fassung bin ich überhaupt nicht richt reingekommen. Wenn ich mir vorstelle, dass das ganze auf der Frontlinse der Optik stattgefunden hätte, wird mir schlecht.
2. Namibia, Sandsturm - der Sand war überall, im Auto, in den Haaren ... Die Fototasche war bei Nichtbenutzung in einem schwarzen Müllsack verpackt. Aber fotografieren wollte ich trotzdem. In Namibia sind schon Autoscheiben durch längeranhaltenden Flugsand mattiert worden.
Im Laufe der letzten 30 Jahre habe ich schon einige UV-Schutzfilter weggeworfen, weil sie entweder verkratzt oder fleckig waren. Und meine makellosen Optiken konnte ich immer gut wiederverkaufen :-)
Außer bei einem minderwertigen Polfilter habe ich bei Vergleichsaufnahmen noch nie einen Qualitätsunterschied feststellen können. Und bei Nachtaufnahmen nehme ich wegen der Reflexe starker Lichtquellen den Filter runter.
Fazit: Der Nutzen hat zumindest bei mir überdeutlich den Schaden überwogen.
Ich denke da verwechselst du was - der "Staubsauger" der einen Schutzfilter (dann aber bitte nur Schutz - kein UV oder o.Ä.) braucht ist das EF-S 17-55/2.7......
Der Grund dafür sind die unter einem Aufkleber mit den Objektivdaten verborgenen Entlüftungsöffnungen die die beim Zoomen entweichende / einströmende Luft auf der Frontseite ansaugen bzw. ausstoßen.
Die Staubpartikel sind aber selbst bei recht auffälligem "Befall" nicht auf dem Bild sichtbar (außerhalb der Fokus-ebene).
Auf dem 17-40 hab ich seit 2003 keinen Schutzfilter - und keine Staubeinschlüsse sichtbar.
Zuletzt geändert von net_stalker; 16.05.2010, 11:28.
Ein Filter für die Kameralinse nutzt 2 Dingen: Dem Gewissen des Besitzers und der Firma die diese Dinger herstellt.
Die vergüteten Glasoberflächen sind unempfindlicher als so mancher glaubt.
Sehe ich genau so ... die verkratzen nicht so schnell ... und vor einem ungünstigen Fall oder wo blöd anschlagen schützt ja die Geli.
Kleine Kratzer auf dem Frontelement sind auch nicht weiter schlimm ... was diese Seite gut veranschaulicht
Frontlinsen sind saumäßig hart. Das sind Filtergläser auch, nur sind die viel dünner! Wenn mir ein Stein in die Fronlinse fetzt, dann durchschlägt der auch den Filter davor. Wenn eine Gummikugel geflogen kommt, dann kann die der Frontlinse nichts anhaben, aber wenn die den Filter durchschlägt, dann zerkratzt der berstende Filter meine Fronlinse.
Kann mir mal jemand erklären, worin da die Sinnhaftigkeit liegen soll?
Jeder, wie er glaubt. Und wenn es nur der eine Grund wäre, nämlich das eigene Gewissen zu beruhigen - ist ja für die Gemütslage auch wichtig.
Mir persönlich fallen spontan zwei Situationen ein, in denen ich heilfroh war, einen Filter draufzuhaben:
- Kreta, Südküste: Sturm, mehrere Meter hohe Salzgischt am Strand. Die Stimmung musste ich festhalten. Nachher war die gesamte Kamera samt Optik mit einem klebrigen Salzfilm überzogen. Das Reinigen war nicht ohne, besonders in den Ecken und Fugen. Und die sind halt zwischen Frontlinse und Fassung schwer zugänglich. Ich habe auf dem Filter Schlieren gehabt, die nie wieder ganz weggegangen sind. Filter ersetzt und fertig.
- Namibia, auf dem Weg nach Lüderitzbucht: Sandsturm. Damals noch analog unterwegs, habe ich Filme nur im Wageninneren gewechselt und dabei immer die Filmandruckplatte und die Filmführungen gereinigt. Der Sand bzw. Staub war überall. Es sind natürlich Aufnahmen mit dem über die Straße wehenden Sand besonders eindrucksvoll. Aber den Sand wollte ich nicht auf der Frontlinse haben. Beim Putzen bekommt man da unweigerlich Kratzer. Es sind in den Wüstengebieten schon Autoscheiben matt geworden im Sturm ("sandgestrahlt").
- Eine neue Frontlinse ist auch nicht (wesentlich) teurer als ein hochwertiger Filter
- manche Ls werden durch den Filter erst spritzwasserfest, da macht der Sinn.
Ich habe auch keine Schonbezüge auf meinem Sofa
und keine Plastikfolie über der Tischdecke, nicht mal eine Tischdecke
Nachtrag:
einen Kratzer auf der Frontlinse sieht man in der Regel auch nicht im Bild
Ich lasse einfach den Objektivdeckel als Schutz drauf, leider werden die Bilder dadurch immer etwas unterbelichtet .
Nein, im Ernst die einzigen Filter, die ich verwende sind Pol-, Grau und Grauverlaufsfilter - je nach Einsatzzweck.
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