Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

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  • Crox
    Free-Member
    • 12.08.2008
    • 7213

    #1

    Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

    Hallo,

    wer von euch setzt denn einen Tarnponcho wie z.B. den Kwik Camo ein? Kommt man damit auch ohne Zelt zu guten Ergebnissen - auch in der Vogelfotografie?

    Ich denke, mit einem Tarnponcho kann man auch tiefere Aufnahmesituationen realisieren, als aus dem Zelt und ist flexibler.

    Welchen würdet ihr empfehlen? Einen Ameristep Tarnponcho oder eher einen Kwik Camo ... oder ganze andere Produkte?

    Beste Grüße

    Markus
    Zuletzt geändert von Crox; 19.09.2011, 22:03.
  • Hans Joerg Nahm
    Free-Member
    • 16.02.2004
    • 5973

    #2
    AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

    Hallo Markus,

    ich verwende manchmal einen KwikCamo oder aber zusammengenähte
    Tarnschals wie nachfolgend zu sehen.
    Zwei oder drei zusammengenäht decken dich völlig ab.

    Allerdings darfst du dann nicht allzusehr "wackeln" wenn das Objekt der Begierde vor dir hockt.
    Der Vorteil des Zeltes ist, daß du dich auch mal bewegen kannst.





    Und sind billiger als KwikCamo.
    Zuletzt geändert von Hans Joerg Nahm; 19.09.2011, 23:16.

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    • braunschweiger
      Full-Member
      • 20.12.2005
      • 3530

      #3
      AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

      Hallo,

      ich habe beides. Zelt und Kwik Camo.
      Seit ich den Kwik Camo habe bleibt das Zelt fast immer zu Hause.
      Wie Hans-Jörg schon sagt, das Zelt nutzt man wenn man länger an einer Stelle ist.
      Da wäre der Kwik nix, da man es kaum schafft mehrere Stunden still zu sitzen.
      Jedenfalls schaffe ich das nicht ;-)
      Gruß
      Michael

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      • PeterD
        Free-Member
        • 11.08.2007
        • 4402

        #4
        AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

        Der Kwik Camo hat einen erheblichen Nachteil, nämlich das Herumwurschteln bis man endlich das Guckloch vor den Augen, das Objektiv durch den Schlitz und alle herausragenden Körperteile abgedeckt hat. Teilweise ist das Tarnen damit mit soviel Herumfuchtlerei verbunden, dass alles Getier in 500m Umkreis aufgeschreckt wird und beim ersten Windstoß flattert man wie eine Fahne am Reichstag.

        Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit einem einfachen Tarnnetz, das kann man schultern, ganz oder teilweise über den Kopf ziehen und es wiklich luftdurchlässig.

        Kommentar

        • Hans Joerg Nahm
          Free-Member
          • 16.02.2004
          • 5973

          #5
          AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

          Zitat von PeterD Beitrag anzeigen
          Der Kwik Camo hat einen erheblichen Nachteil, nämlich das Herumwurschteln bis man endlich das Guckloch vor den Augen, das Objektiv durch den Schlitz und alle herausragenden Körperteile abgedeckt hat. Teilweise ist das Tarnen damit mit soviel Herumfuchtlerei verbunden, dass alles Getier in 500m Umkreis aufgeschreckt wird und beim ersten Windstoß flattert man wie eine Fahne am Reichstag.

          Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit einem einfachen Tarnnetz, das kann man schultern, ganz oder teilweise über den Kopf ziehen und es wiklich luftdurchlässig.
          Genau diese Erfahrung habe ich mit dem KwikCamo ebenfalls gemacht, manchesmal zum verzweifeln

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          • net_stalker
            Free-Member
            • 27.12.2008
            • 4825

            #6
            AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

            Ich hatte das mit Umhängen und "Schals" probiert - ist mir alles zu Umständlich und zu unförmig.
            Ich hab mir aus USA Klamotten aus "Dick's Sporting Goods" mitgebracht - da gibt es alles für den Jäger - und somit auch Fotografen; die Klamotten kosten vergleichsweise wenig und man ist wirklich komplett getarnt - auch beim Standortwechsel.

            Kommentar

            • braunschweiger
              Full-Member
              • 20.12.2005
              • 3530

              #7
              AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

              Zitat von PeterD Beitrag anzeigen
              Der Kwik Camo hat einen erheblichen Nachteil, nämlich das Herumwurschteln bis man endlich das Guckloch vor den Augen, das Objektiv durch den Schlitz und alle herausragenden Körperteile abgedeckt hat. Teilweise ist das Tarnen damit mit soviel Herumfuchtlerei verbunden, dass alles Getier in 500m Umkreis aufgeschreckt wird und beim ersten Windstoß flattert man wie eine Fahne am Reichstag.

              Die bisher besten Erfahrungen habe ich mit einem einfachen Tarnnetz, das kann man schultern, ganz oder teilweise über den Kopf ziehen und es wiklich luftdurchlässig.

              Hmm hatte damit bislang keine Probleme.

              Kommentar

              • PeterD
                Free-Member
                • 11.08.2007
                • 4402

                #8
                AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                Zitat von net_stalker Beitrag anzeigen
                die Klamotten kosten vergleichsweise wenig und man ist wirklich komplett getarnt
                Allerdings solltest du keinem Grünrock damit übern Weg laufen, sonst brennt er dir gleich eins über. Die Knaben kennen da nichts, da wird zuerst geballert und hinterher im Bestimmungshandbuch nachgeblättert.

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                • Hans Joerg Nahm
                  Free-Member
                  • 16.02.2004
                  • 5973

                  #9
                  AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                  Zitat von PeterD Beitrag anzeigen
                  Allerdings solltest du keinem Grünrock damit übern Weg laufen, sonst brennt er dir gleich eins über. Die Knaben kennen da nichts, da wird zuerst geballert und hinterher im Bestimmungshandbuch nachgeblättert.
                  Der ist klasse

                  p.s. Wäre aber verdammt schade für die schönen Klamotten from the States, wenn da plötzlich Einschußlöcher drin wären.
                  Zuletzt geändert von Hans Joerg Nahm; 20.09.2011, 18:01.

                  Kommentar

                  • Hans Joerg Nahm
                    Free-Member
                    • 16.02.2004
                    • 5973

                    #10
                    AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                    Doppelt.
                    Zuletzt geändert von Hans Joerg Nahm; 20.09.2011, 18:02.

                    Kommentar

                    • Crox
                      Free-Member
                      • 12.08.2008
                      • 7213

                      #11
                      AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                      Freut mich, einen regen und auch sehr unterhaltsamen Meinungsaustausch angestoßen zu haben.

                      Ein Tarnnetz habe ich - allerdings hat es in meinen Augen im Außeneinsatz einige Nachteile, wenn ich es direkt über mich, im Sitzen, z.B. lege:
                      - Die Schnüre des Netzes bleiben regelmäßig in meinen Tarnanzugknöpfen und an den Stativschrauben hängen
                      - Die Sicht ist sehr eingeschränkt - man muss ständig an dem Netz zupfen, um sich Sicht zu verschaffen
                      - Bei Vogelfotografie habe ich mäßige Erfolge damit, bei Jungfüchsen geht es.

                      Ich habe übrigens einen einfarbigen kompletten US-Kampfanzug- er alleine bringt zwar etwas Ruhe ins Geschehen - allerdings ist die Tarnung bei der Vogelfotografie nicht der Hit.

                      Ich werde mich in Richtung Schal oder doch KwikCamo umsehen.

                      Kommentar

                      • PeterD
                        Free-Member
                        • 11.08.2007
                        • 4402

                        #12
                        AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                        Zitat von Crox Beitrag anzeigen
                        Die Sicht ist sehr eingeschränkt - man muss ständig an dem Netz zupfen, um sich Sicht zu verschaffen
                        Du hast den wunden Punkt beim Tarnen entdeckt: Das Gesicht und das Objektiv
                        Den Körper kannst du schon mit einer Nato-Jacke gut verstecken, ein über das Objektiv gelegter Tarnschal lässt auch das Gerät verschwinden. Aber der Kopf vom Crox ist die Crux! Jedes Tier ist auf Gesichts-Erkennung programmiert und so eine helle, runde Melone sticht aus jedem Gestrüpp heraus. Du kannst dein Gesicht mit Tarnfarbe beschmieren oder es hinter irgendeinem Netz verschwinden lassen - und letzteres behindert nun mal die Sicht.

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                        • net_stalker
                          Free-Member
                          • 27.12.2008
                          • 4825

                          #13
                          AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                          Also doch die alte Methode: Korken und Kerze (die Reservisten werden wissen was ich meine )

                          Kommentar

                          • Hans Joerg Nahm
                            Free-Member
                            • 16.02.2004
                            • 5973

                            #14
                            AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                            Oder diese hier: http://www.pirschershop.de/Tarnzubeh...nmasken-Hauben

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                            • PeterD
                              Free-Member
                              • 11.08.2007
                              • 4402

                              #15
                              AW: Haltet ihr Tarnumhänge in der Naturfotografie für sinnvoll?

                              Zitat von Hans Joerg Nahm Beitrag anzeigen
                              JESSAS! Eine Tarnkappen-Burka!

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