Wie wichtig sind gute Bilder bei hohen ASA wirklich ? Eigentlich war mit vernünftiger Qualität in analogen Zeiten bei 400 ASA Schluß, so daß verfügbare und insbesondere nutzbare hohe ASA sicher ein liebgewordenes Addon erst der digitalen Zeit darstellen. Interessant erscheint mir daher die Frage, wie es in der praktischen Anwendung aussieht: wie oft werden hohe ASA tatsächlich in der praktischen Arbeit genutzt. Bitte wähle aus, welche Aussage für Dich am Besten zutrifft:
Die ISO-Frage
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Die ISO-Frage
1641600 ASA und mehr sind heute elementar für meine Arbeit0%17800-1600 ASA nutze ich sehr oft, noch mehr kaum0%31Ich arbeite oft im Bereich 400 - 800 ASA, selten höher0%56Gute Leistung bei über 800 ASA sind schön, ich benötige sie aber kaum0%30ASA-Werte über 400 benötige ich praktisch nicht0%16ASA-Werte über 200 benötige ich praktisch nicht0%14Die Umfrage ist abgelaufen.
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hohe ISO-Tauglichkeit wichtig . . .
. . . auf die Gesamtheit der Fotografen und ihre Motive eher selten, auch wenn manche es kaum wahr haben wollen. Heutzutage wird eine neue Kamera fast ausschließlich durch ihr "Rauschverhalten" bewertet . . .
Gruß Stefan
P.S.: ich habe für "Ich arbeite oft im Bereich 400 - 800 ASA, selten höher" gestimmt, weil ich Reitsport fotografiere und daher öfters zu diesem Bereich tendiere . . . aber am meisten wähle ich auch hier ISO-100.
Bemerkung: ich fotografiere nicht in Hallen, meist nur bei "gutem" Wetter und verfüge über sehr lichtstarke Optiken!Zuletzt geändert von Okasaki; 05.12.2005, 17:53.
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AW: Die ISO-Frage
Hallo Horst,
ich arbeite hauptsächlich in einem Bereich bis 400 ISO, weil ab 800 ISO die Qualität deutlich sichtbar nachläßt (ich habe ein 1D Mark II). Würde ich die Leistung von ISO 400 auch bis ISO 1600 erhalten würde ich auch mehr in diesem Bereich fotografieren. Also gibt es bei mir einen Unterschied zwischen definitiv arbeiten und "würde gerne" arbeiten. Ich mache hauptsächlich Naturfotos und ich freue mich heute schon auf den Tag, an dem ich mit ISO 12.800 oder höher in der Dämmerung Fotos von dämmerungs- und nachtaktiven Tieren machen kann und die Qualiät der Bilder der von heutigen ISO 400 entspricht.
Gruß
Axel
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AW: Die ISO-Frage
Zitat von Axel Kottalich freue mich heute schon auf den Tag, an dem ich mit ISO 12.800 oder höher in der Dämmerung Fotos von dämmerungs- und nachtaktiven Tieren machen kann und die Qualiät der Bilder der von heutigen ISO 400 entspricht.
Gruß
Axel...L O O O L ...
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AW: Die ISO-Frage
Meine Antwort ist nicht dabei. Habe ausser bei absolutem Sonnenschein, immer 400 als Voreinstellung und bin damit zufrieden.
Aber generell ist für mich beim nächsten Kamerakauf auch die Quali bei hohen ISO entscheidend, gerade in der dunklen Jahreszeit und in der Halle wichtig!
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AW: Die ISO-Frage
ASA...oder war doch ISO...?
da ich es hasse, ohne sonne zu foten, ist bei meiner cam standartmäßig 100 ISO eingestellt,
ich hab aber auch schon mal 10 oder 20 pics mit 400 ISO gemacht...Gruß WoLfi BLock
.
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...Fotografen sind "Jäger des Moments"...
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nicht dabei
hallo Horst,
so richtig ist meine Antwort bei Deinen Auswahlpunkten nicht
dabei.
Zu analogen Zeiten habe ich eine zeitlang mit High ISO rumgespielt.
Um mir bei Kleinkindern das Blitzen ersparen zu können habe ich
Farbe bis 1600 und SW bis 3200 genutzt.
Wie Du aber schon geschrieben hast ist eigentlich alles über 400 ISO
für "schöne" Bilder unbrauchbar gewesen, für ein Foto für die
Tageszeitung vielleicht noch zu gebrauchen, aber ansonsten eher
Müll.
Selbst 400 ISO hat mich bei kleinen 10x15 Abzügen nicht befriedigen
können und ich habe derartige Filme eigentlich nur genutzt, wenn
ich wußte, daß ich schlechte Lichtbedingungen habe.
Als Standard habe ich in der Regel 100 ISO genutzt und für gutes
Wetter meist noch ISO 50 dabei gehabt, wobei die ja gar nicht
mehr so einfach an jeder Ecke zu haben waren.
Nach meinen High ISO Versuchen habe ich dann ganz schnell in
Lumiquest investiert und doch lieber geblitzt.
Doch hier kommt nun das Problem, ab und an gibt es leider Situationen
in denen man nicht Blitzen kann,
ob nun Konzert oder Reithalle, es gibt einige Situationen, in denen
High ISO ein "Geschenk Gottes" ist.
Selbst bei meiner "alten" 10D sind die Ergebnisse besser als vergleichbarer
analoger Film.
Neuere Sensoren spielen da in einer ganz anderen Liga.
Ich denke für die Masse der Anwendungen wird man nach wie vor die ISO
Werte so niedrig wählen wie möglich, nur für den Teilbereich der
available light fotografie ist High ISO ein riesen gewinn.
Manche Bilder sind damit erst in einer Qualität möglich, die vorher kaum
erreichbar war.
Das merkst Du, wennn Du einmal versucht hast in einer schlecht beleuchteten Reithalle ein galopierendes Pferd zu fotografieren.
Blitz, verbietet sich von selbst.
Blende eh voll auf.
Belichtungszeit wird durch die Länge der Optik + Bewegung vorgegeben,
da hilft nur ISO hoch.
Gleiches gilt oft bei der Konzertfotografie.
ciao
harald
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AW: Die ISO-Frage
So, auch mal mein erstes Posting verfassen :-)
Auch meine Antwort ist nicht dabei. Ich bin mit meiner verrauschten 300D öfters auf höhere ISO-Werte angewiesen, kann diese aber nicht nutzen, weil ab 200, spätestens 400 ISO je nach Lichtsituation das Rauschen schon sehr auffällig ist. Ich bin allergich gegen Rauschen und überlege die Tage, ob ich mir statt dem geplanten Tamron 90 Makro nicht doch lieber eine 20D im Austausch für meine 300D kaufen soll. Damit soll´s ne ganze Ecke besser sein und das wäre mir schon was wert...
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AW: Die ISO-Frage
so ganz hat keine der Antworten gepaßt: entweder arbeite ich bei 100-400 ASA oder eben bei wirklich wenig Licht ohne Blitz mit 1.600 ASA. Da wäre weniger Rauschen schon schön - wobei die Ergebnisse nach Einsatz von Noiseware trotzdem noch erstaunlich gut sind.
Ich glaube, 800 hatte ich noch nie eingestellt (geht das überhaupt an der 10D?, ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
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AW: Die ISO-Frage
Es ist jedenfalls eine verblüffende Entwicklung, die man vor ein paar Jahren in analogen Zeiten nicht geglaubt hätte. Erst mit dem Provia 400 war ganz zum Schluß ein Film verfügbar, mit dem man zumindest im MF brauchbare Resultate hatte.
Daß sich dadurch ganz neue "Welten" entwickelt haben, ist sicher unbestritten. Ich frage mich nur, wie man früher Konzert-Fotografie etc. gemacht hat, bevor diese Möglichkeiten bestanden, es mag ein Grund dafür gewesen sein, daß man gerade solche Bilder früher oft nur SW sah.
Wie dem auch sei, hat die Fotografen-Welt diese Fähigkeiten zumindest zu einem großen Prozentsatz schätzen und nutzen gelernt.
Da diese Fähigkeiten der ganz entscheidende Vorteil der Canon-Bodies gegenüber der Konkurrenz sind, ist es klar, daß alle die, die bei Ihrer Arbeit diese Bereiche häufig oder zumindest in bestimmten Situationen regelmäßig nutzen, nie ein Konkurrenzprodukt kaufen würden. Es interessiert mich, wie hoch dieser Prozentsatz ist.
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AW: Die ISO-Frage
Hi,
eine echt interessante Umfrage, ich stelle fest, dass meine Antwort von den meisten hier geteilt wird.
Ich fotografiere recht viel auf Veranstaltungen: mit 800 ASA UND Blitz! Eine herrliche Sache – das vorhandene Licht atmosphärisch nutzen und Personen, Gruppen, Redner usw. leicht anblitzen.... Auch das gefällige Verhalten heutiger Kameras, mit Mischlicht gut umzugehen, tut das Seinige dazu.
Die Möglichkeiten heutiger digitaler Fotografie sind wirklich phantastisch. Und wer weiß, wo das noch alles hinführt. Die 12.800 ASA bei gutem Rauschverhalten sind mit Sicherheit nicht völlig unmöglich, sondern höchstwahrscheinlich eine Angelegenheit von nur wenigen Jahren. Wer dazu heute LOOOLT, wird sich vermutlich in nicht allzulanger Zeit die passende Kamera kaufen dürfen... :-)
Und noch etwas spricht für die hohen ASA-Zahlen: Als Reportageobjektiv habe ich mir jetzt noch zusätzlich das 17-40/4 geholt und erspare mir mit dem Verzeicht auf die 2.8 nicht unbeträchtliche Investitionen. Blende 4.0 reicht fast immer für atmosphärisches Drumherum-Licht.
VG
Christian
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AW: Die ISO-Frage
Benutze selten mehr al ISO 200, mag kein Bildrauschen. Die meisten Bilder mache ich beim fliegen, da scheint dann sowieso meist die Sonne.
www.tandem-paragliding.ch
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Enorm wichtig, leider ist für mich nicht die ganz richtige Antwort dabei ...
Obwohl ich mit 2x 550EX, 1x 580EX, 1x MR-14EX und zwei METZ Stabblitzen mit LZ 45 und LZ 60 samt allem möglichen Zubehör nun wahrlich ein ganzes Arsenal an "Blitzware" zur Verfügung habe bin ich kein großer Freund von abgeklatschten Blitzfotos. Eigentlich sollten die Teile nur dazu dienen Schatten oder Gegenlichtaufnahmen aufzuhellen und hin und wieder mal ein Glanzlicht zu setzen. Der Ringblitz ist ideal um bestimmte technische Aufnahmen zur Dokumentation anfertigen zu können.
Ansonsten möchte ich eigentlich am liebsten von 25 bis 12800 ISO durchgehend das selbe oder bessere Rauschverhalten und Qualität wie es ein 5D oder 1 Ds MK II heute bei 100 ISO schon zeigen. Wobei ich die 12800 eher als den heute vorstellbaren Wert ansehe der sich durchaus noch nach oben ändern kann.
Das Ziel sollte also sein, dass der Fotograf die für die Bildgestaltung notwendigen Blenden- und Zeitwerte vorgibt und die Kamera stufenlos den passenden ISO-Wert dazu wählt, selbstverständlich muss der Fotograf noch 2 bis 3 Blenden Über- oder Unterbelichtung angeben können. Ehrlich gesagt ein Rätsel warum das heute, den aktuellen Möglichkeiten angepaßt, z. B. auf vom Fotografen je nach Kamera und Situation festgelegte 100-400 oder 100-800 ISO, bei Canon DSLR (Kompakt-Knipsen können das schon, wobei man bei denen ob des Rauschverhaltens mit Zwergsensor wohl eher darauf verzichten hätte sollen) noch nicht möglich ist? Ist doch problemlos möglich die Kamera innerhalb der vorher festgelegte ISO-Bandbreite arbeiten zu lassen und wenn der Überschritten wird per Safety-Shift Blende oder Zeit anzupassen, naja wohl eher Zeit weil die Blende bei mir eh meist auf 2,8 steht, zumindest bei den Objektiven die das zulassen, beim 85er sind's dann 1,8. Ich fotografiere nun mal das meiste in nicht sonderlich gut beleuchteten Sälen und Räumen bei irgend einer Veranstaltung und da will ich Licht, Licht und nochmals Licht auf dem Sensor haben.
Aktuell bewege ich mich eigentlich meist in hohen ISO-Werten, schlicht weil die meisten Aufnahme die ich mache irgendwo am Rande von politischen Veranstaltungen und Indoor entstehen, ständiges Blitzen aber meiner Meinung nach den Vortrag stört und deshalb auf das absolut notwendige Maß zu beschränken ist. Allerdings gefallen mir die ganz hohen ISO-Werte von der Qualtität her noch nicht so ganz.Zuletzt geändert von Werner Ruf; 06.12.2005, 12:07.
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AW: Die ISO-Frage
Ich denke auch, daß eine variable ISO-Einstellung Vorteile hätte, bitte aber mit Einschluß von 50 ASA, die man in hellem Licht in Südeuropa schon öfter benötigt, weil alternativ nur extrem kurze Verschlußzeiten blieben, was aber den Blitzeinsatz erschwert, weil der bei sehr kurzen Zeiten nun mal keine Leistung mehr hat.
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