Hi Leute,
ich denke ein wirklich interessantes Thema für den Start in die aktuelle Makrosaison. Aus diesem Grund nehme ich den Text aus meinem Blog.
Die meisten die mich in meinen Pflanzenfotografieworkshops kennengelernt haben, wissen dass ich mich am liebsten auf eine, maximal zwei Pflanzen fokussiere und den ganzen Abend oder Morgen mit dieser Pflanze arbeite. Daraus resultieren am Ende in der Regel, ein oder zwei sehr gute Bilder. Aus meiner Sicht ist dies zielführend. Was nützen mir 10 Bilder die ganz gut sind, wenn mich am Ende irgendwelche Elemente stören und das Bild einfach nicht perfekt genug ist?
In diesem Beispiel hat es mir gut gefallen, wie die beiden Schneeglöckchen versetzt zueinander stehen und dass das hintere Schneeglöckchen besonders imposant ist, sofern man überhaupt von imposant bei einem Schneeglöckchen sprechen kann.
An diesem Abend habe ich für einen Artikel ein wenig experimentiert und habe ganz bewusst wieder nur an einem Pflanzensetting gearbeitet habe. Die hier gezeigten Ergebnisse sind alle binnen 30min entstanden. Es ist unglaublich wie vielseitig die Bilder sind und wie schnell sich das Licht ändert. Auf der einen Seite dadurch, dass die Sonne untergeht und auf der anderen Seite dadurch, dass sich die Schattenwürfe der Bäume und Sträucher permanent verändert haben.
Der zweite Versuch, den ich für meinen Blog unternommen habe, ist einmal abzublenden. Ich fotografiere meine Tier und Pflanzenfotos fast immer mit Offenblende, um die maximale Freistellung und so weiche Farben und Übergänge wie möglich zu erhalten. In diesem Fall habe ich eine Blendenreihe gemacht 2,8 ; 4,0 ; 5,6 ; 8,0. Die Aufnahme bei 2,8 ist wie gewohnt schön weich. Auch die Aufnahme mit 4,0 kann man verwenden, wobei die Unschärfekreise bereits kleiner werden und anfangen langsam eckig zu werden. 5,6 und 8,0 sind für mich bereits unbrauchbar. Wichtig dabei ist zu beachten, dass diese Blendenreihe und das Bokeh nicht repräsentativ sind. Es gibt Objektive, die bereits bei Offenblende eckige Unschärfekreise erzeugen, andere haben sobald man nur ein wenig abblendet eckige Unschärfekreise und noch andere Objektive weißen diese erst bei deutlichem Abblenden auf. Die hängt von der jeweiligen Objektivkonstruktion ab. Jeder sollte dies an seinen Objektiven ausprobieren um zu wissen wann, welches Objektiv welches Bokeh liefert und wann die Unschärfekreise eckig werden. Die Bilder sind alle „normal“ bearbeitet, sprich Kontraste und Farben wurden leicht bearbeitet. Viel Spaß beim probieren eurer Objektive!
Alle weiteren Infos zur Technik und den Bildern findet Ihr in meinem Blog: https://naturfotocamp.de/blog/post/m...nzenfotografie
Ich freue mich auf eure Kommentare.
Viele Grüße
Radomir
ich denke ein wirklich interessantes Thema für den Start in die aktuelle Makrosaison. Aus diesem Grund nehme ich den Text aus meinem Blog.
Die meisten die mich in meinen Pflanzenfotografieworkshops kennengelernt haben, wissen dass ich mich am liebsten auf eine, maximal zwei Pflanzen fokussiere und den ganzen Abend oder Morgen mit dieser Pflanze arbeite. Daraus resultieren am Ende in der Regel, ein oder zwei sehr gute Bilder. Aus meiner Sicht ist dies zielführend. Was nützen mir 10 Bilder die ganz gut sind, wenn mich am Ende irgendwelche Elemente stören und das Bild einfach nicht perfekt genug ist?
In diesem Beispiel hat es mir gut gefallen, wie die beiden Schneeglöckchen versetzt zueinander stehen und dass das hintere Schneeglöckchen besonders imposant ist, sofern man überhaupt von imposant bei einem Schneeglöckchen sprechen kann.
An diesem Abend habe ich für einen Artikel ein wenig experimentiert und habe ganz bewusst wieder nur an einem Pflanzensetting gearbeitet habe. Die hier gezeigten Ergebnisse sind alle binnen 30min entstanden. Es ist unglaublich wie vielseitig die Bilder sind und wie schnell sich das Licht ändert. Auf der einen Seite dadurch, dass die Sonne untergeht und auf der anderen Seite dadurch, dass sich die Schattenwürfe der Bäume und Sträucher permanent verändert haben.
Der zweite Versuch, den ich für meinen Blog unternommen habe, ist einmal abzublenden. Ich fotografiere meine Tier und Pflanzenfotos fast immer mit Offenblende, um die maximale Freistellung und so weiche Farben und Übergänge wie möglich zu erhalten. In diesem Fall habe ich eine Blendenreihe gemacht 2,8 ; 4,0 ; 5,6 ; 8,0. Die Aufnahme bei 2,8 ist wie gewohnt schön weich. Auch die Aufnahme mit 4,0 kann man verwenden, wobei die Unschärfekreise bereits kleiner werden und anfangen langsam eckig zu werden. 5,6 und 8,0 sind für mich bereits unbrauchbar. Wichtig dabei ist zu beachten, dass diese Blendenreihe und das Bokeh nicht repräsentativ sind. Es gibt Objektive, die bereits bei Offenblende eckige Unschärfekreise erzeugen, andere haben sobald man nur ein wenig abblendet eckige Unschärfekreise und noch andere Objektive weißen diese erst bei deutlichem Abblenden auf. Die hängt von der jeweiligen Objektivkonstruktion ab. Jeder sollte dies an seinen Objektiven ausprobieren um zu wissen wann, welches Objektiv welches Bokeh liefert und wann die Unschärfekreise eckig werden. Die Bilder sind alle „normal“ bearbeitet, sprich Kontraste und Farben wurden leicht bearbeitet. Viel Spaß beim probieren eurer Objektive!
Alle weiteren Infos zur Technik und den Bildern findet Ihr in meinem Blog: https://naturfotocamp.de/blog/post/m...nzenfotografie
Ich freue mich auf eure Kommentare.
Viele Grüße
Radomir
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