Kastanie - Makro-Spielerei

[JensLPZ]

Hab mal ein wenig mit Fokus Bracketing der R5 rumgespielt (das 150mm Sigma Macro hatte ich davor). Aus 64 RAWs (ca. 50 MB groß je Bild) einstanden mittels Capture One Pro TIFFs , jedes um die 250 MB groß... Das Erzeugen eines Makros mit Helicon Focus Pro 7 (da gabs gleich noch ein Update auf die Version 7.6.4) lief erstaunlich schnell. Die erste der drei Methoden brauchte keine 2 min, um aus den 16 GByte TIFFs ein Makro zu erzeugen. So richtig zufrieden bin ich jedoch mit den Ergebnissen noch nicht, man kann in Helicon einige Parameter verstellen. Rechts oben und links oben die Spitzen gefallen mir noch nicht...

Der eigentliche Clou ist aber die 3D Funktion von Helicon. Die Aninamtion ist nicht mal 2 MB groß und gibts hier zum Anschauen.

[ehemaliger Benutzer]

AW: Kastanie - Makro-Spielerei

Kastanie und Schale schaut doch gut aus. Ich denke das kein Programm perfeckt stacken kann. Bisschen handarbeit ist am Ende nötig.
Was mir nicht gefällt ist das die Holzunterlage keinen scharfen Vorder- und Hintergrund hat.

[ertho]

AW: Kastanie - Makro-Spielerei

Bei so einem statischen Motiv sollte Helicon aber eigentlich keine Probleme haben, außer dass es mal leichte Schatten an den Rändern gibt. Mit welcher Methode hast Du denn verrechnet?
Für solche Stacks würde evtl. auch CRAW reichen, möchte ich demnächst mal mit der R testen.

[Thomas Madel]

AW: Kastanie - Makro-Spielerei

Wozu benötigt man für eine solche Aufnahme 64 RAWs?

Für einen Performance-Test des Rechners sind 64 Aufnahmen von diesem Motiv sicher toll geeignet, für ein Foto aber nicht notwendig.

Ich habe schon oft gehört und gelesen, dass Stackingaufnahmen mit Offenblende gemacht werden. Ich frage mich nur warum, wenn es die Lichtverhältnisse zulassen würden, abgeblendet zu fotografieren. Das Bild hat sicher eine größere Ausdehnung in der Tiefe und ist mit 12 Aufnahmen entstanden. Meine Aufnahmen sind mit Blende 9.0 gemacht, was dazu führt, dass man eben deutlich weniger Bilder als mit Offenblende braucht. Aus meiner Sicht gibt es außer der Beugungsunschärfe, zumindest bei Studioaufnahmen, bei denen die Belichtungszeit keine Relevanz hat, keinen Grund mit Offenblende zu fotografieren. Die förderliche Blende, also soweit abgeblendet, dass die Beugungsunschärfe noch für keinen Schärfeverlust sorgt, ist aus meiner Sicht die optimalste Voraussetzung für das Stacking. Durch die geringere Anzahl von Bildern sind auch die Chancen für Stackingfehler deutlich minimiert.