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Wow! Danke für's Zeigen! Das hat doch mal was, auch wenn es vermutlich nicht jedermann's Geschmack entspricht...
Insgesamt ist die R5 eine schon sehr, sehr gut ausgestattete Kamera, die in Anbetracht Ihrer vergleichsweise hohen Auflösung die Grenze des bei schwachem Licht Möglichen erfreulich weit öffnet. Die Specs der R5 in den Body einer 1er, etwas mehr "Pepp" beim AF und es wäre für mich sehr nah an dem, was ich eine Traumkamera nennen könnte. So bin ich einfach nur froh, eine R5 zu haben
Die Motive gefallen mir überwiegend sehr gut.
Aber ich finde oft die farbliche Abstimmung nicht voll gelungen. Insgesamt vielleicht auch einen Touch zu hell entwickelt, wobei ich das afrikanische Licht nicht aus eigener Erfahrung kenne.
In den Gelb und Grüntönen der Bilder scheint mir! zu viel Sättigung in den Farben zu sein.
Die Giraffe ist in meinen Augen farblich reinster Postkartenkitsch.
Bei den Bildern mit den blaustichigen Anteilen würde ich zumindest die Sättigung der Blautöne reduzieren. Das ändert ja den prinzipiellen Weißabgleich nicht, aber die blauen Lippen des Löwen oder die blaue/magenta farbene Stirn- und Rüsselpartie des Elefanten sehen irgendwie "ungesund" aus. Auch beim Serval sieht man einen blau/lila Stich in den Fellflecken an der obersten Rückenpartie sowie im Hinterbein in den weißen Stellen und stellenweise auch den dunklen Flecken des Fells.
Das ist alles ganz ähnlich bei Bildern mit Weißabgleich für Kunstlicht im Innenraum mit Fenstern wo dann alles außen vor den Fenstern im Sonnenlicht sehr blau daherkommt.
schön, dass Du uns an deiner Safari teilhaben lässt. Wir waren ja auf ähnlichen Pfaden unterwegs.
Kurze Frage, hast du wirklich alle Objektive im Einsatz gehabt? Oder hast du einfach mal alles eingepackt, weil du eh Platz im Handgepäck hattest?
Folgende Objektive hatte ich diesmal dabei:
Samyang 14mm f/4
Canon EF 16-35mm f/4L IS USM
Canon EF 24-70mm f/2.8L USM II
Canon EF 85mm f/1.2L USM II
Canon EF 100-400 f/4.5-5.6L IS II USM
Canon EF 400mm f/2.8L IS II USM
Sigma 60-600 f/4.5-6.3 DG OS HSM Sports
Canon EF Extender 1.4x III
Canon EF Extender 2x III
Ich habe mein Equipment für solche Reisen inzwischen radikal reduziert. Gerade in Kenia nutze ich Weitwinkel-Objektive sehr selten.
.. ich finde oft die farbliche Abstimmung nicht voll gelungen. Insgesamt vielleicht auch einen Touch zu hell entwickelt, wobei ich das afrikanische Licht nicht aus eigener Erfahrung kenne.
In den Gelb und Grüntönen der Bilder scheint mir! zu viel Sättigung in den Farben zu sein.
Die Giraffe ist in meinen Augen farblich reinster Postkartenkitsch.
Bei den Bildern mit den blaustichigen Anteilen würde ich zumindest die Sättigung der Blautöne reduzieren. Das ändert ja den prinzipiellen Weißabgleich nicht, aber die blauen Lippen des Löwen oder die blaue/magenta farbene Stirn- und Rüsselpartie des Elefanten sehen irgendwie "ungesund" aus. Auch beim Serval sieht man einen blau/lila Stich in den Fellflecken an der obersten Rückenpartie sowie im Hinterbein in den weißen Stellen und stellenweise auch den dunklen Flecken des Fells. Das ist alles ganz ähnlich bei Bildern mit Weißabgleich für Kunstlicht im Innenraum mit Fenstern wo dann alles außen vor den Fenstern im Sonnenlicht sehr blau daherkommt.
Das Morgenlicht in Afrika ist wirklich häufig eine Herausforderung. Alles was von der aufgehenden Sonne direkt beschienen wird, wirkt gelb, während alles im Schatten vom blauen Himmel beleuchtet blau erscheint. Das ist in der Tat durchaus vergleichbar mit dem blauen Fenster im kunstlichtbeleuchteten Zimmer. Ob man den Weissabgleich nun eher auf des gelbe Sonnenlicht oder auf das blaue indirekte Licht einstellt oder die Sättigung zurückdreht, ist wie so vieles Geschmackssache, eine "richtige" Einstellung gibt es da meiner Meinung nach nicht. Ich persönlich mag gerade diesen Gegensatz der Komplementärfarben Blau / Gelb im Bild. Aber wie gesagt, das ist alles Geschmackssache... Ich mag manchmal eben auch Postkartenkitsch
Kurze Frage, hast du wirklich alle Objektive im Einsatz gehabt? Oder hast du einfach mal alles eingepackt, weil du eh Platz im Handgepäck hattest?
Ich hatte tatsächlich diesmal alle Objektive im Einsatz. Allerdings wurden zugegebenermaßen fast 90% meiner Aufnahmen mit dem 400 f/2.8 und dem 100-400er gemacht. Teilweise waren da allerdings auch große Serien dabei. Bei 20 Bilder/Sekunde geht das mit der R5 manchmal zu schnell. Ich habe dann danach lange Zeit fast identische Bilder durchgesehen, um das Beste herauszufinden .
Das 60-600 hatte ich nur am ersten Tag genutzt, danach habe ich es an meine Tochter weitergereicht und nur noch das 100-400 benutzt, das ist im Vergleich dazu herrlich kompakt.
Ich habe mein Equipment für solche Reisen inzwischen radikal reduziert. Gerade in Kenia nutze ich Weitwinkel-Objektive sehr selten.
Die Weitwinkel nutze ich auch nur selten. Ich war aber diesmal im Amboseli sehr froh, dass ich sie dabei hatte, da wir das Glück hatten, dass sich der Kilimanjaro im schönsten Licht zeigte. Bilder davon kommen noch...
Damit das Ganze nicht zu textlastig wird, hier noch einige Bilder aus der Mara:
Nach einiger Zeit kam noch ein weiteres Mitglied zu unserem beobachteten Löwenrudel hinzu: eine Löwin mit 4 etwa 2-3Monate alten cubs im Schlepptau. Drei davon haben es unten ins Bild geschafft. Die Gute hatte offenbar bei einem Kampf ein Auge verloren, was sie aber nicht sonderlich zu beeinträchtigen schien, wie man an ihrem guten Ernährungszustand sehen kann:
#14 Löwin mit 3 cubs
Ein Wasserbock im kenianischen Abendlicht, wie ich es so liebe:
#15 Wasserbock
Und eine neugierige Hyäne:
#16 Tüpfelhyäne
Etwas später fanden wir eine kleine Elefantengruppe mit Jungtier:
#17 Elefantenkuh mit Kalb
Und abschließend noch ein Bild für die Vogelfraktion: eine Gabelracke (das hört sich englisch viel netter an: lilac breasted roller). Diese kleine Vögelchen lassen wirklich keine Farbe im Gefieder aus:
#18 Gabelracke - lilac breasted roller
So damit erst einmal wieder genug für heute. Alle bisherigen Bilder sind übrigens innerhalb von 24 Stunden entstanden, die Masai Mara ist wirklich eine Goldgrube für Tierfotografen.
Ich bin auf weitere Kommentare gespannt.
Wenn ich mir die Schwanzfedern der Gabelracke ansehe, dann tue ich mir etwas schwer.
Du hast recht. Ich hatte den Schwanzbereich der Gabelracke zu stark aufgehellt, dadurch ergab sich ein komischer bunter Unschärfeverlauf. Ich habe die Aufhellung dort nun zurückgenommen. So finde ich es es nun besser.
DIe Löwin mit Jungtieren (#13) ist für mich entweder überbelichtet oder zu stark aufgehellt. Prinzipell bin ich bei pixer999, daß die Bilder alle eher zu hell, als zu dunkel sind. Beim Serval wäre ich nicht sicher, ob ich Ihn wirklich so weit aufgehellt hätte oder nur versucht hätte die Farben des Tieres zu bekommen und die Nacht/dämmerung noch erkennbar ist. Das afrikainsche Licht ist aber generell deutlich schwieriger zu händeln, als das hiesige Licht!
DIe Löwin mit Jungtieren (#13) ist für mich entweder überbelichtet oder zu stark aufgehellt. Prinzipell bin ich bei pixer999, daß die Bilder alle eher zu hell, als zu dunkel sind. Beim Serval wäre ich nicht sicher, ob ich Ihn wirklich so weit aufgehellt hätte oder nur versucht hätte die Farben des Tieres zu bekommen und die Nacht/dämmerung noch erkennbar ist. Das afrikainsche Licht ist aber generell deutlich schwieriger zu händeln, als das hiesige Licht!
ich tendiere in der Tat dazu, die Bilder im afrikanischen Morgen- oder Abendlicht eher hell zu entwickeln. Für mich passt das so besser zu der tatsächlichen Lichtstimung, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich achte aber eigentlich darauf, die Lichter nicht zu übersteuern und auf ein Clipping im Histogramm zu verzichten. Bei dem Bild mit der Löwin hast Du aber recht, da habe ich zu stark aufgehellt, so dass die Lichter teilweise ausgefressen waren. Ich habe das inzwischen korrigiert, so ist es in der Tat besser und das Histogramm passt auch wieder.
Hallo zusammen,
ich mache dann einmal weiter. Hier noch ein Bild des Chefs des Löwenrudels vom späteren Vormittag:
Da es nun langsam heisser wurde, entschloss er sich erst einmal eine Siesta einzulegen:
Und diese Position hielt er erste inmal bei. Da es nun immer wärmer wurde haben wir daher auch den Heimweg zum Camp angetreten. Hier noch zwei Bilder von der Rückfahrt für die Vogel-Fraktion. Zunächst ein Sekretär, der auf Futtersuche durch die Steppe mäanderte:
Und dann noch ein Heiliger Ibis an einem Flusslauf:
Wir waren am späten Vormittag dann wieder zurück im Camp, wo das Mittagessen auf uns wartete. Wie immer auf Safaris, haben wir die Mittagsszeit im Camp verbracht. In der Hitze suchen die Tiere selbst den Schatten auf, zudem ist das Hitzeflirren der Luft dann so stark, dass scharfe Teleaufnahmen praktisch unmöglich werden. Nachmittags wurde es wieder dann wieder etwas kühler, so dass wir nochmals das Löwenrudel besuchten. Dort war jetzt wieder mehr los, einige Halbstarke Löwen balgten miteinander herum:
Später fanden wir noch einen ersten Leoparden, leider wurde es bereits langsam dunkel und er lag in ungünstiger Position, so dass wir nicht näher herankamen:
Und zum Abschluss des Tages noch ein Sonneuntergangsfoto mit einem Safari-Fahrzeug:
Die Exif Daten sind wieder in den Bildern enthalten. Ich bin auf eure weiteren Kommentare gespannt.
Also ich finde die Bilder ja grundsätzlich gut, dennoch finde ich beim Nachschlag die Farben etwas zu extrem, da ich denke, dass du in Lightroom zu viel mit Extremen in Höhen, Tiefen, Schwarz und Weiss spielst. Nicht verkehr verstehen, bei einem einzelnen Bild fällt das weniger auf, als bei einer Serie.
Also ich finde die Bilder ja grundsätzlich gut, dennoch finde ich beim Nachschlag die Farben etwas zu extrem, da ich denke, dass du in Lightroom zu viel mit Extremen in Höhen, Tiefen, Schwarz und Weiss spielst. Nicht verkehr verstehen, bei einem einzelnen Bild fällt das weniger auf, als bei einer Serie.
Ich bearbeite meine Bilder grundsätzlich relativ stark nach, da hast Du recht. Gerade in Afrika hat man mit einem extremen Dynamikumfang zu kämpfen, der auf dem Monitor und noch viel mehr im Druck so nicht zu transportieren ist. Erfreulicherweise erfassen die aktuellen Kamera-Sensoren inzwischen auch einen sehr großen Dynamikumfang. Um möglichst viel davon zu bewahren, arbeite ich daher in der Tat sehr stark mit den Höhen- und Tiefen-Reglern in Lightroom. Ich verstehe, dass das nicht jeder mag, aber irgendwie passt es für mich so besser. Wie so oft, ist das aber sicher Geschmackssache.
So, nun einige weitere Bilder. Leider habe ich zwischenzeitlich die Numerierung der Bilder vergessen, vielleicht kann das ja einer der Moderatoren freundlicherweise nachholen
Hier zunächst noch ein Nachschlag vom letzten Sonnenuntergang. Nachdem das Safari-Fahrzeug verschwunden war, zeigte sich die Sonne doch noch einmal kurz über dem Horizont:
#27 Akazie vor untergehender Sonne
Dann ging es wieder zurück ins Camp. Am nächsten Morgen besuchten wir wieder zum Sonnenaufgang ein größeres Löwenrudel. Hier eine Aufnahme vom rudelführenden Löwen beim Tête-à-Tête mit einer Löwin im ersten Licht der aufgehenden Sonne:
#28 Löwen-Paar
Kurz darauf erhob sich der Löwe und wurde von einem Jungtier begleitet, das zu ihm hochsah. Dabei ergab sich ein schönes Bild, das ich „Papa ist der Beste“ genannt habe:
#29 "Papa ist der Beste"
Später fanden wir die einäugige Löwin aus Bild #14 mit ihren 4 Cubs wieder. Sie legten sich schließlich wie gestellt für ein Familienfoto auf einen kleinen Hügel:
#30 Familienportrait Löwin mit 4 cubs
Kurze Zeit später entdeckten wir ein weiteres Highlight des Tages: 4 männliche Geparden, die (offenbar auf der Suche nach einem Frühstück) in der Savanne herumstreiften. Es handelte sich dabei um die 4 verbliebenen Mitglieder der ehemalig als „Fast Five“ oder auch „Tano bora coalation“ bekannten gemeinsam jagenden männlichen Geparden der Masai Mara. Wir hatten bereits 2017 Gelegenheit, die berühmte Gruppe zu beobachten und konnten damals sogar eine erfolgreiche Jagd erleben. Die Gruppe hatte vor einigen Monaten wohl ein Mitglied (namens Olpadan) ausgestoßen, das kurz nach unserer Reise im Januar 2022 tot aufgefunden wurde. Wie mir Thorsten (THBiker) inzwischen mitgeteilt hat, hat die Gruppe mittlerweile wohl noch ein weiteres Mitglied verloren. Es sind nun wohl nur noch drei.
Hier die vier noch einmal zusammen:
#31 Die "Fast four"
Und noch eine Nahaufnahme:
#32 Geparden
Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die das berühmte Quartett beobachteten. Nach vielen Jahren in der Masai Mara sind die vier an Autos gewöhnt und nutzen sie sogar als Schattenspender oder zur Tarnung:
#33 Die "Fast four" vor Safarifahrzeugen
So, das ist erst einmal wieder genug für heute. Ich bin weiterhin auf eure Kommentare gespannt.
iregendwie ist im Forum nicht sehr viel los. Ich will dann einmal meinen alten Kenia-Thread wieder etwas beleben. Ich habe noch jede Menge Bilder.
Zunächst ein trauriger Nachtrag zu den obigen Bildern 31-33. Wie ich zwischenzeitlich erfahren habe, sind von den ehemaligen "Fast Five" Geparden inzwischen nur noch zwei übrig. Das ist sehr schade, sie waren eine Berühmtheit in der Masai Mara. Nun aber weiter:
Am Nachmittag ging es gegen 16:00 Uhr wieder auf Gamedrive. Es regnete zunächst leicht. Kurz hinter dem Camp entdeckten wir ein Kronenkranich-Paar:
#34 Kronenkranich Paar
Etwas später trafen wir auf eine Gruppe Paviane mit vielen Jungtieren. Die Kleinen hatten es den Damen unserer Gruppe sehr angetan:
#35/36 Pavian-Mutter mit Baby
Im weiteren Verlauf nahm der Regen zu. Auch einem jungen Löwen gefiel das nicht sonderlich:
#37 Sch*** Wetter!
Wir sind daraufhin ins Lager zurückgekehrt und haben den Abend mit Gin-Tonics ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es wie immer vor Sonnenaufgang kurz nach 6°° wieder los. Die Sonnenaufgänge in Afrika sind immer wieder toll und immer anders. Hier einmal mit 300mm:
#38 Morgendämmerung in der Masai Mara
Und von derselben Position mit 47mm Brennweite:
#39 Morgenhimmel in der Masai Mara
Kurze Zeit später fanden wir eine Löwin mit 2 Jungen:
#40 Löwin mit cubs
So, erst einmal wieder genug für heute. Ich bin weiterhin auf eure Kommentare gespannt.
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