Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

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  • Wilhelm FW
    Free-Member
    • 16.01.2008
    • 3169

    #1

    Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

    Hi,

    mit Brille auf der Nase sehe ich meine Motive durch den Sucher rattenscharf, aber das Ergebnis ist häufig Mist. Ohne Brille und mit hingedrehter Schärfe gehts. Nur das dauernde hin-und-her bei der Ergebniskontrolle stört mich.
    Hat Jemand ne Idee?

    Danke für Tipps
  • net_stalker
    Free-Member
    • 27.12.2008
    • 4825

    #2
    AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

    ???? ich verstehe das Problem nicht ganz - was verstehst du unter "hingedrehter Schärfe"?

    Beim Scharfstellen siehst du nicht das Motiv (wie im Fernrohr) sondern eine Projektion desselben auf der Mattscheibe - wenn die dann scharf ist, ist auch das Ergebnis scharf...
    Da spielt die Sehschärfe keinerlei Rolle.
    Ich hab auch -1,5 Dioptrien - die gleiche ich direkt am Sucher mit dem Dioptrienausgleich aus (blödes Satzkonstrukt - ich weiß).

    Kommentar

    • Wilhelm FW
      Free-Member
      • 16.01.2008
      • 3169

      #3
      AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

      Hi Norbert,

      MIT Brille drehe ich am Dioptrienausgleich des Suchers und OHNE Brille drehe ich wieder, damit ich scharf sehe. (hingedrehte Schärfe)
      MIT Brille stimmt das Ergebnis aber nicht!

      Kommentar

      • Akki
        Free-Member
        • 26.04.2009
        • 26

        #4
        AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

        Hi, ich kenne dieses "Phänomen" leider auch. Mit meiner extremen Kurzsichtigkeit hatte ich bereits vor der AF-Aera so meine Problemchen... Mit manueller Fokussierung war es früher so, dass der Schnittbildindikator gut aussah, die Aufnahmen dann jedoch immer leicht aber gut sichtbar unscharf waren.

        Ähnlich geht es mir heute bei AF Cams, sobald ich manuell fokussiere erreiche ich mit Brille durch den Sucher auch nie den wahren Schärfegrad, ohne Brille reicht mir der Dioptrienausgleich halt nicht.

        Ähnlich verwirrende Erfahrungen habe ich beim Bund erlebt: Auf dem Leopard II an der Zieloptik war Brille tragen einfach unmöglich (drohend hoher Brillenverschleiss ). Die Korrekturmöglichkeit der Optik lag irgendwo bei +-3,5 Dioptrin, was deutlich unter meinen fast 6 liegt. Trotzdem hatte ich mit den maximalen Korrekturwerten dieser Optik ein scharfes Bild (was ja eigentlich nicht hätte sein dürfen, zwei bis zweieinhalb Dioptrin sind dann doch schon eine Menge).

        Ein Ingenier, der Optiken baut könnte das Problem vermutlich erläutern. Das ganze muss ja irgendwas mit dem Zusammenspiel zwischen Optikaufbau und Fehlsichtigkeit zu tun haben bei mir kommt noch eine Hornhautverkrümmung mit ins Spiel). Irgendwie scheint der menschliche Sensor Auge dort (aufgrund der Nähe zur Mattscheibe?) dann mal in die eine oder andere Richtung auszugleichen oder irritiert zu werden.

        Meine bisherige(n) Lösung(en):
        - AF nutzen
        - Bei MF wenn die Zeit es beim Fotografieren zulässt und die Cam ihn hat: Lifeview mit 5x Vergrößerung nutzen (z.B. bei Makro sehr sehr hilfreich)
        - Tageslinsen beim Optiker probieren (ein Satz für 30 Tage kostet um die 60 Euro, Probetragen machen die normal kostenlos, evtl. klappt es damit besser).
        Gruß
        Axel

        P.S.: Brille nach Willich einschicken? neeee ich glaub das bringt nix ;-)

        Kommentar

        • Richard Fritz Braun
          Free-Member
          • 14.08.2008
          • 1156

          #5
          AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

          Brille abnehmen, durch den Sucher schauen, Objektiv bei MF auf unscharf stellen.
          Dann am Dioptrienausgleich drehen bis man die AF Messfelder die schwarzen Quadrate oder bei der 1ser das Oval scharf sieht. Wenn man dann auf AF schaltet und ein Motiv anvisiert muss es auch ohne Brille scharf im Sucher zu sehen sein.

          Gruss Richard

          Kommentar

          • Wilhelm FW
            Free-Member
            • 16.01.2008
            • 3169

            #6
            AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

            Hallo Richard,

            die Technik kann manchmal so einfach sein
            Der Tipp steht nicht einmal im Profibuch Vielleicht aber auch nur das kleine einmaleins der Fotografie.
            Für so`n alten Mann wie mich nicht so einfach.

            Danke

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            • wq60
              Free-Member
              • 03.01.2006
              • 165

              #7
              AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

              Trage auch Eine Brille und finde die Kombination Brillenträger und fotografieren nicht wirklich glücklich. Mit dem Dioptrienausgleich sehe ich zwar gut, wenn ich dann aber das Ergebnis betrachten will, brauche ich wieder die Brille.
              Für mich sind zwei Möglichkeiten praktizierbar. Die erste ist eine LaserOP an den Augen, muss ich mich aber erst mit anfreunden oder zweitens, ein Brille mit zwei unterschiedlichen Gläsern. Eines auf der linken Seite mit entsprechender Korrektur und die andere Seite ohne Schliff. Somit kann ich die Fehlsichtigkeit auf der Kamera korrigieren und mit dem anderen Auge alles normal sehen.

              Vielleicht ist das ja auch eine Lösung für den ein ode anderen.
              .
              Liebe Grüße.
              WERNER

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              • ehemaliger Benutzer

                #8
                AW: Brillen-Problem/Dioptrienausgleich

                Radikaler Vorschlag? Brille weg, Kontaktlinsen her! Ich bin selbst kurzsichtig, und trage seit Jahrzehnten weiche Kontaktlinsen. Die Brille trage ich NIE, Sehschwäche ist stabil.
                Ich kann nur jedem Brillenträger raten es mal auszuprobieren, dann erspart man sich Probleme wie oben! Und so teuer wie in den 90ern ist es auch nicht mehr. Laser-OP mache ich erst wenn ich keine Linsen mehr vertrage, wozu das Risiko vorher eingehen?

                Kommentar

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