Gewissensfrage: schwarzer Hintergrund bei Macros? Oder doch

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  • Anju
    Free-Member
    • 27.03.2003
    • 8912

    #16
    Re: ja mit Stativ kann ich auch kaum Tiere arbeiten


    > Und das ging früher nicht: da konnte der Hintergrund
    > mit Blitz bei 1/200 und Blende 16 bei 100ASA nur schwarz werden!!!

    Wobei ich den besser finde, als ein matschiges gelbgrün, was sich heutzutage fast nur noch findet. Kaum einer macht sich die Mühe den Hintergrund bewusst mit einzubeziehen und evtl eine Blüte, Himmel oder ähnliches in der Unschärfe verlaufen zu lassen.
    Die Fotos bei denen das gemacht wird, heben sich in meinem Augen wohltuend von der Masse ab.


    Andreas

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    • Benutzer

      #17
      Re: ja mit Stativ kann ich auch kaum Tiere arbeiten

      @Anju.....................ich weiß nicht ob es an der Mühe liegt.........eher manches Mal am sehr unruhigen Gestrüpp im Hintergrund das nur störte :-)

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      • HerbyS
        Free-Member
        • 07.07.2003
        • 339

        #18
        Re: Gewissensfrage: schwarzer Hintergrund bei Macros? Oder doch

        grauslich, dieses schwarz/weiß-denken! ;-)

        definiere, was du unter macro verstehst: sind es (kleine) tiere? blumen? (kleine) gegenstände?

        dann: was willst du ausdrücken, dem betrachter zeigen?

        soll es ein 'naturfoto' sein - oder ein stillleben?


        eine gelbe rose vor schwarzen hintergrund kann ebenso faszinieren wie vor einem leicht marmorierten hintergrund. für mich soll das bild in sich stimmig sein. damit kann ich keine globale aussage treffen....

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        • Benutzer

          #19
          Re: Gewissensfrage: schwarzer Hintergrund bei Macros? Oder doch

          Ich denke es sollte neutral sein und wirken. Das ist in erster Linie mit einem schön aufgelösten Hintergrund erreichbar. Hier ist also die Optik gefragt und die Kreativität des Erstellers/in.

          Pauschal einfach zu sagen es sei dunkel schöner finde ich für zu gewagt, ich kenne viele Aufnahmen wo auch helle Hintergründe ihre absolute Berechtigung haben.

          Gruß Roman
          <a href='http://www.photospaziergang.de' target='_blank'>Fotospaziergang</a>

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          • Dino DreihundertD
            Free-Member
            • 19.12.2003
            • 412

            #20
            Re: Gewissensfrage: schwarzer Hintergrund bei Macros? Oder doch

            Hi

            Wenn es dir primär auf das Tier ankommt,und deren Anatomie, dann kannst du es so blitzen, dass der hintergrund schwarz wird. Dadurch konzentrierst du dich auf das Tier.

            Kommt es dir aber auf ein gutes NATUR-Foto an, dann versuche den Hintergrund mit auszuleuchten, das wirkt um einiges natürlicher. Gerade deswegen schätze ich HKOs Macros so sehr, es ist IMMER eine gelungene Kombination aus Tier und Lebensraum.

            Dino

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            • HKO
              Free-Member
              • 20.06.2002
              • 9626

              #21
              Re: Danke für die Blumen -

              es mag aber eben auch eine Frage der Sichtweise sein. Wer als Biologe, Botaniker, Naturfreund o.ä. an so etwas herangeht, will eine natürliche Sichtweise haben, und nachts ist eben seltsam für eine Naturspaziergang.
              Wer das Ganze als Grafiker sieht, der mag mit schwarzem Hintergrund glücklich werden - hat eben für meine Begriffe mit Natur nichts zu tun sondern nur noch mit Geck. Blitz-Bilder mit schwarzem Hintergrund wandern bei mir in die Tonne.

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              • eckhard birr
                Free-Member
                • 23.06.2004
                • 237

                #22
                Re: bravo, anju

                ein foto ist doch nicht nur eine abbildung. also für mich besteht das foto aus einer künstlerischen komposition, die nicht nur aus einem abzubildenden objekt besteht, sondern die kunst besteht auch darin, den hintergrund gestalterisch miteinzubeziehen. auch wenn man nur eine minimale ahnung erhält, was sich im hintergrund befinden könnte. macros mit monochromen hintergrund ohne jede zeichnung lassen doch immer den verdacht aufkommen, daß durch monochrome flächen das unvermögen des fotografen vertuscht werden sollte(wahrscheinlich war der hintergrund vor der ebv völlig unruhig). also für mich ist der hintergrund genauso wichtig, wie das objekt selbst. ein macro ohne hintergrundgestaltung wirkt auf mich so nüchtern wie eine abbildung in einem wissenschaftlichen buch. da mag es auch seine berechtigung haben. aber das ist dokumentation und nicht kunst.
                wozu geben wir den so viel kohle aus für die lichtstarken linsen?- doch nicht um bei dämmerung noch in nachbars garten zu fotografieren, sondern weil uns diese linsen ein fantastisches spiel mit der tiefen(un)schärfe erlauben. also wenn ich in der fc gute macros ohne hintergrundgestaltung sehe, brauche ich meist nicht sehr lange, um das bild zu genießen- es wird weggedrückt... also nicht das ich intolerant wäre... nö... so was hat auch seine berechtigung... z.b. in lehrbüchern...

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                • Gary
                  Free-Member
                  • 27.03.2003
                  • 973

                  #23
                  kommt drauf an

                  schwarz, wenn du damit was betonen bzw. extrem freistellen willst.

                  auch die bildaussage kann einen schwarzen hintergrund verlangen.

                  ansonsten versuchen so viel umgebungslicht wie möglich einzufangen, notfalls per extra blitz den hintergrund aufhellen.

                  absolut top wirken die makroaufnahmen immer 'naturbelassen', also ohne blitz ... aber naja, viele zeigbare habe ich von denen nicht, da der aufwand recht hoch und die ausbeute extrem gering ist

                  also wirklich abhängig von der bildwirkung die du erzielen willst.

                  gruß, gary

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