Honorar für "Yoga-Shooting"

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  • Desidero
    Free-Member
    • 06.07.2009
    • 13

    #1

    Honorar für "Yoga-Shooting"

    Hi Leute,

    Freund von mir möchte, dass ich das Yogastudio seiner Frau fotografiere.
    Konkret: Lehrerin mit Kursteilnehmern in Aktion, Stillleben, Portraits der Yoga-Lehrer, Räumlichkeiten. Natürlich alles nachbearbeitet; 50 brauchbare Bilder sollten dabei rauskommen, denke ich.
    Nutzung der Bilder für Online-Auftritt und Flyer. Bilder möchte ich lizenzfrei übergeben.

    Ich habe mal ca. 3 Stunden angesetzt.

    Was für ein Honorar würde man hier ansetzen? Ich bin hier weitestgehend unerfahren, wie ihr seht. Bin für jeden "netten" Hinweis dankbar.

    Viele Grüße
    Desidero
  • gauczo
    Free-Member
    • 25.11.2006
    • 1537

    #2
    AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

    Zitat von Desidero Beitrag anzeigen
    Was für ein Honorar würde man hier ansetzen? Ich bin hier weitestgehend unerfahren, wie ihr seht. Bin für jeden "netten" Hinweis dankbar.
    Gar nichts.
    Würde ich als Übung sehen und die wirklich "guten Bilder" als Referenz auf eigener page veröffentlichen und mit Namenszug versehen. (Zustimmung der Teilnehmer bestätigen lassen) VG

    Kommentar

    • Desidero
      Free-Member
      • 06.07.2009
      • 13

      #3
      AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

      Gar nichts? Jein. Um es mit den Worten von Henri Cartier-Bresson auszudrücken: Ich bin Amateur aber kein Dilettant :-))
      Über einen gewissen Obulus würde ich mich schon freuen :-)
      Ich würde halt ganz gerne wissen, was "normalerweise" für einen solchen Auftrag veranschlagt wird und mich dementsprechend aufstellen.

      VG
      Desidero

      Kommentar

      • Nihao
        Free-Member
        • 11.03.2008
        • 1251

        #4
        AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

        Drei Stunden plus Vor- und Nachbereitung?

        Dort findest du Hinweise zu "üblichen" Preisen:

        Finden Sie den passenden Fotografen in Deutschland. Hunderte Profifotografen übersichtlich sortiert nach Arbeitsbereich, Stadt oder PLZ. Mit Referenzen und Portfolios.


        Darunter dies:

        Mindesthonorar / Tagessatz Werbefotograf: ab 700 - 1500 € / Tag

        Plus Umsatzsteuer.

        Das dürfte im Budget für einen solchen Freundschaftsdienst eher nicht drin sein, also kannst du sowieso nur eine symbolische Aufwandsentschädigung ansetzen. Das musst du schon allein entscheiden.

        Kommentar

        • michael_alabama
          Free-Member
          • 29.09.2009
          • 3130

          #5
          AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

          Mit so einer Bargeldabgeltung kannst du ganz schnell die Freundschaft gefährden. Spiele den Ball doch zurück: Lass' dich zu irgend etwas einladen, dann wirst du schon sehen, was ihnen die Sache wert ist.

          vg micha

          Kommentar

          • Dirk Wächter
            webmaster
            • 16.06.2002
            • 14618

            #6
            AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

            Nach meinem Bauchgefühl aus der Ferne heraus gibt es eigentlich nur drei Gründe, warum Dich Dein Freund anspricht, diese Bilder zu machen. Es sind nunmal keine privaten Knipsbildchen einer Geburtstagsfeier, sondern die Bilder sollen gewerblich verwendet werden.

            Aaaalso, entweder...

            a) weil er Dir als Freund irgend etwas Gutes zukommen lassen will,

            b) weil er von Dir als Fotograf mehr als überzeugt ist,

            c) weil ihm ein professioneller Fotograf zu teuer ist und er Geld sparen will.

            zu a) ...dann kannst Du einen Freundschaftspreis machen und als Aufwandsentschädigung fürs Shooting und die Nachbearbeitung sagen wir mal 120,- EUR verlangen.

            zu b) ...wenn dem so ist, dann solltest Du Deine gute Arbeit keinesfalls verschenken. Teuer eingekaufte Waren werden vom Kunden mehr geschätzt, als wenn er das selbe für lau bekommen hätte. Für Gesamtaufwand und die Erteilung der Verwendungsrechte sind ab 500,-EUR netto durchaus drin.

            zu c) ...dann schätzt er Deine Arbeit nicht und ist nur auf seinen Vorteil (bzw. den seiner Frau) aus. Ist ansich nichts Verwerfliches, das macht jeder von uns am Tag mindestens 10x. In diesem Fall würde ich den Auftrag ablehnen.

            Es steht Dir jederzeit allerdings frei (wie einer meiner Vorredner bereits schrieb), zu Deinem Freund zu sagen: "Hör zu, wir sind jetzt schon so lange befreundet und ich möchte auch mal was Gutes für Dich machen. Der Fotoauftrag ist gleichzeitig ein Übungsobjekt für mich und ich möchte die Bilder dann selber in meinem Portfolio nutzen. Deswegen bekommt Ihr das Shooting und die Bilder gratis!"

            Du siehst also, es ist alles drin...! ;-)

            Kommentar

            • almaron
              Free-Member
              • 04.10.2006
              • 105

              #7
              AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

              Hallo Desidero,

              ich bin mal so frei, hier zu antworten, mehr oder weniger als anonymer (und unbekannter) Leser, der aber auch schon seit Jahrzehnten fotografiert und seit einiger Zeit auch gewerblich.

              Wie auch immer du entscheidest, du musst damit rechnen, das deine Bilder auf Flyer und Visitenkarten gedruckt werden, auf einer Homepage landen, als große Abzüge im Studio selbst an Wände gehängt werden und vielleicht noch als teure Standdisplays auf anderen Veranstaltungen gezeigt werden, und das immerzu, vielleicht jahrelang. Du weist, was Flyer kosten?

              Ich spreche aus Erfahrung, ich habe auch mal vor Jahren einen Auftrag für lau gemacht und durfte und darf die Bilder heute noch im umsatzfördernden gewerblichen Einsatz bewundern.

              Viele Grüße
              Bela

              Kommentar

              • Desidero
                Free-Member
                • 06.07.2009
                • 13

                #8
                AW: Honorar für "Yoga-Shooting"

                Hallo Leute,

                vielen vielen Dank für die mannigfaltigen Antworten!!!
                Ihr habt alle irgendwo Recht. Beim Thema Geld muss man vorsichtig sein, aber was nichts kostet ist nichts wert; schlechte menschliche Angewohnheit.

                @Dirk Wächter:
                zu a) 30%
                zu b) 40 %
                zu c) 30%
                Ich sehe es genau so wie Du. Klar denkt jeder an sich, was auch legitim ist. Und eine "kleine" Aufwandsentschädigung kann eine Freundschaft sicherlich nicht schädigen.
                Bei dem Aufwand den ich reinstecken werde, so wie ich mich kenne, sind 125-150€ sicherlich nicht übertrieben oder unverschämt. Ich werde davon nicht reich und er nicht arm.
                Für mich gibt es hier eine klare win-win Situation: Er spart Geld und bekommt dafür sicherlich gute Arbeit (zumindest werde ich mein Bestes geben) und ich kann Erfahrung und Referenzen sammeln.

                So, noch einmal vielen Dank an Euch. Ihr habt mit sehr geholfen!!!

                VG
                Desidero

                Kommentar

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