Welches Blitzgerät für eos 40d?

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  • Zebralia
    Free-Member
    • 20.03.2011
    • 2

    #1

    Welches Blitzgerät für eos 40d?

    Hallo ihr Lieben,

    ich fotografiere mit einer EOS 40D, sehr viel draußen, innen reize ich die Möglichkeiten der Kamera und der Nachbearbeitung so weit aus, dass ich bislang ohne externes Blitzgerät auskam. Jetzt möchte ich mir eines zulegen und bin mit der Entscheidung überfordert.

    Es soll nicht allzu kompliziert zu handhaben sein (weil ich kein Profi bin), für Studio/Portrait, sowie für Veranstaltungen(Räume) geeignet sein.

    Metz und Yongnuo scheinen die häufiger genannten Geräte zu sein.
    Kann mir bitte jemand einen Rat geben?
    Danke
  • Spuckie
    Free-Member
    • 16.03.2008
    • 92

    #2
    AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

    wenn Du denn Blitz nur AN der Kamera verwenden willst, dann nimm einen Nissin Speedlite 622, der kann ETTL und hat einen Zoom von 24-105mm dazu Streulicht und die Reflektorplatte eingebaut. Preislich sind die MK1er bei um die 100 Euro. Die Leitzahl ist bei 44 ISO100 damit solltest Du gut zurecht kommen.Er arbeitet gut mit der 40D zusammen - so zumindest bei mir.

    Willst Du aber den Blitz auch mal fern-ab der Kamera nutzen, solltest Du zusehen, dass Du einen Slave bekommst, der vielleicht noch einen Klinkenstecker hat, damit Du auch schön per Funkauslöser arbeiten kannst.



    Gruß
    Gerhard

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    • Zebralia
      Free-Member
      • 20.03.2011
      • 2

      #3
      AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

      Danke für die Info.
      Also wenn ich den Blitz irgendwo im Raum aufstellen wollte, bräuchte ich eine Slave-Funktion. Welches Gerät wäre dafür empfehlenswert?

      Kommentar

      • Ulrich F.
        Free-Member
        • 18.08.2006
        • 891

        #4
        AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

        Hallo Zebralia,

        wenn du einen Blitz entfesselst nutzen willst und nach eigener Aussage nicht zu kompliziert bedienen willst (also keine manuelle Einstellung sondern ETTL), musst du einige Investitionen tätigen:

        Entweder, du nimmst einen Master-und Slaveblitz oder einen ST-E2 und einen Slaveblitz oder einen Blitz und Pocketwizards, damit das ETTL-Verfahren erhalten bleibt.

        Meiner Meinung nach am sinnvollsten ist die Anschaffung eines "guten" Blitzes wie Canon EX 430 I/II oder EX 580 I/II oder gebraucht einen EX 550, der auf der Kamera völlig ohne Probleme und Inkompabilitäten ETTL-fähig blitzt, in Kombination mit einem preiswerten Funkauslöser (und manueller Blitzeinstellung) für deinen "Studio"-Einsatz kreativ einsetzbar ist. Je nach Studioeinsatz könnte auch ein ETTL-Kabel für das entfesselte Blitzen hilfreich sein.

        Den Einsatz eines Blitzes, der vom Kamerablitz gesteuert wird, finde ich eher suboptimal.

        Grüße vom Uli

        Kommentar

        • Monsieur Henry
          Free-Member
          • 19.03.2009
          • 241

          #5
          AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

          Ich kann nur den Canon Speedlight 430 EX empfehlen. Ist mit flotter Blitzfolge unterwegs und reicht für alle Lebenslagen. Sicher etwas teuerer, aber lohnt sich.
          Soeben habe ich mir auch einen alten 420 EZ zugelegt, wenn Du im manuellen Modus zurecht kommst ist das ne günstige Variante auf der Kamera. Probleme habe ich gerade in Verbindung mit den günstigen Cactus Triggern.

          Hoffe geholfen zu haben...

          Hendrik

          Kommentar

          • paulhenschel
            moderierte Schreiber
            • 25.08.2010
            • 660

            #6
            AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

            Zitat von Zebralia Beitrag anzeigen
            Danke für die Info.
            Also wenn ich den Blitz irgendwo im Raum aufstellen wollte, bräuchte ich eine Slave-Funktion. Welches Gerät wäre dafür empfehlenswert?
            nein, du brauchst keine slave funktion. jeder mittenkontaktfähige und manuell steuerbare blitz erfüllt den zweck. alles was du brauchst ist ein funkauslöser und ein receiver, kosten ca. 15 euro pro stück. da würden sich zb. die yongnuo rf602 anbieten. die neusten versionen (rf604??) sind dann schon trigger und receiver in einem. was blitze angeht, schau hier: http://www.luxundlaune.com/forum/vie...php?f=29&t=187 du musst auf keinen fall mehr als 50 für einen qualitativ hochwertigen blitz ausgeben. eventuell sind dann auch studioblitze für dich interessant oder semi studio wie alienbee oder elinchrom ranger quadra. die sind relativ günstig, etwas teurer bishin zu schweineteuer, kommt eben auf die ansprüche an.

            ttl und die "unkomplizierte bedienung" ist wieder das alte lied. fernab vom hotshoe ist ttl eventuell sogar noch komplexer zu handhaben. wenn du mehrere lichtquellen hast steigt die komplexität ins unermessliche. ttl wurde für den hotshoe gemacht, "einfacher, schneller, unkomplizierter, effektiver" gilt nicht mehr fernab, das ist schlichtweg humbug. wir sprechen hier über studiobedingungen und das verändert einfach alles. du kannst dir sicher sein, dass 95% aller professionellen bilder da draußen manuell gemacht werden, und das nicht ohne grund. hier bist du in einem canon-technik-forum. im objektiv bereich kriegen sie die kriese wenn du das wort "sigma" ausschreibst und hier raten sie dir eben canon ttl an. machs nicht. das thema ist viel zu reichhaltig um auf die schnelle eine entscheidung zu treffen, recherchier erstmal und schau wo du überhaupt hinwillst. ein guter anfang ist das strobist 101. nicht weil die meistens kleine blitze benutzen, das ist schließlich völlig egal, sondern weil dort die grundlagen besprochen werden.

            so, und jetzt viel glück beim spießrutenlauf.

            Kommentar

            • Wolfi B.
              Free-Member
              • 05.03.2005
              • 711

              #7
              AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

              Servus Paul,

              zu allererst ich schätze deine Beiträge sehr und halte dich für eine große Bereicherung für dieses Forum. Deine Ausführungen sind fundiert und nachvollziehbar, und genau dies halte ich für wichtig wenn man eine abweichende Meinung vertritt.
              Vor langer Zeit benutze ich den Blitz, wie viele wohl, als Einsatzmittel wenn es dunkel wurde bzw. wenn man mit den ISO 100 und ISO 400 am Ende war. Eine großen Fortschritt machte ich dann vor ungefähr 20 Jahren als Jürgen Denter mir in einem Seminar in München und in Frankreich so einiges über ETTL-Bltzen beibrachte. Gekonnt mit dem Canon-Systemblitz umzugehen, bringt einen in vielen Situationen richtig weiter und manchmal bin ich überrascht was Dirk Wächter noch an Input hinzufügt.
              Das entscheidende Moment ich doch der Ausgangspunkt. Viele Fotografen beginnen doch mit der hotshoe Blitzfotografie und nicht weil sie beschränkt sind, sondern weil es erstens für bestimmte fotografischen Tätigkeiten unerlässlich ist, als Beispiel fällt mir ein dass wenn ich bei Reportagen blitzen möchte einfach keine Schirme aufstellen kann, und zweitens weil es in ihrer Einfachheit perfekt funktioniert. Und bis man als Hobbyfotograf alle Möglichkeiten und Einstellungen kennt ist man schon einige Zeit beschäftigt. Dazu kommen dann noch Farbfilter und Waben u.s.w. und man kann sich immer wieder erfreuen was mit dem kleinen Systemblitzen so möglich ist.
              Weil man eben ein System kennt, erweitert man dann seine ETTL-Ausrüstung. Dann kommt noch ein Blitz, ein Kabel u.s.w dazu. So war es bei mir jedenfalls. Und man wird besser, weil man übt und Beschränkungen überwindet. Und dann nimmt der Blitz oft weniger am hotshoe Platz als vorher. Und dann, aber erst dann merkt man das was du vertrittst eben auch mit weniger Geld zu erreichen ist, allerdings geht das ja mit Canon Systemblitzen genau so und hat aber auch den Vorteil dass man auch flexibler ist mit ETTL-Technik, wenn man mal wieder anders fotografiern möchte.

              Lieben Gruß

              Wolfi

              Kommentar

              • paulhenschel
                moderierte Schreiber
                • 25.08.2010
                • 660

                #8
                AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                Zitat von Wolfi B. Beitrag anzeigen
                allerdings geht das ja mit Canon Systemblitzen genau so und hat aber auch den Vorteil dass man auch flexibler ist mit ETTL-Technik, wenn man mal wieder anders fotografiern möchte.
                bis auf die flexibilität geb ich dir recht, ja es geht auch mit canon systemblitzen. ist die frage wie effektiv das ganze ist. es geht nicht um billig gegen teuer, aber man zieht eine billanz und schaut was rechnet sich, auch von der leistung her die man bekommt. es stimmt, ein studioblitz der zum teil 20 und mehr canons mit einem lichtpop grillt, der kann gut und gern günstiger kommen als ein 580exII. und ja, ein vernünftiger non-ttl blitz ist für 20 euro zu haben - aber das ist lange nicht der einzige beweggrund gegen die systemblitz-lösung. wie ists zum beispiel mit der anfälligkeit - canons system basiert auf optischen signalen, d.h. sichtkontakt. das ist die ineffektivste, anfälligste und denkbar schlechteste art der kommunikation überhaupt. zumal sie auch viele dinge schlichtweg unmöglich macht. jeder blitz muss in sichtlinie zum master liegen, das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen. unterm strich ist diese technik einfach nicht für zwecke fernab des hotshoes ausgelegt, das ist das problem. es ist nicht schneller, es ist nicht einfacher, es ist nicht konstanter.

                die berühmten zwei totschlagargumente:

                #1 das motiv kann sich bewegen und die technik kallibriert. gerne, aber bei freier lichtsetzung ist das ein K.O. die entfernung ist eine kreative komponente. mit ihr kontrollierst du wie kontrastreich dein licht ist, wie hart oder wie weich dein licht ausfällt. mit etwas hintergrundwissen kannst du licht gleichmäßig über weite strecken legen (ebenfalls über die entfernung, indem du einfach zurückgehst). das modell kann vor und zurück preschen, ohne dass sich etwas am bild ändert. und dass die blitze von selbst die richtige leistung finden ist eher eine nette phantasie als realität, insbesondere in einer mehrlichtsituation. in der praxis sitzt du da und machst etliche testschüsse, vergleichst am display und regelst die blitze über ev +/- nach.

                #2 du kannst die leistung an der kamera einstellen. das ist der einzige punkt wo die technik den herkömmlichen weg übertrumpft. fein. muss man sich halt fragen ob das allein mehrere tausende euro mehr wert ist. aber auch hier, etwas hintergrundwissen und du kannst ohne probleme hintergrund und blitz an der kamera abwägen, beides heller oder dunkler einstellen - ohne auch nur einen blitz berühren zu müssen. von den lichtsensoren die sogut wie jeder blitz inne hat sprechen wir erst garnicht.

                letztenendes kommt es auf eines hinaus, wenn du auch an der kamera oft und gerne mit dem grünen modus arbeitest und die kreativen einbußen in kauf nimmst, was völlig okay ist, dann ist ttl für dich. wenn du bilder machen willst, wenn du kreativ abwägen willst wie licht und schatten dein bild formen, dann ist ttl nicht für dich - oder zumindest nicht für dich konzipiert.

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                • ehemaliger Benutzer

                  #9
                  AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                  .....indem du einfach zurückgehst). gerne, aber bei freier lichtsetzung ist das ein K.O. die entfernung ist eine kreative komponente. mit ihr kontrollierst du wie kontrastreich dein licht ist, wie hart oder wie weich dein licht ausfällt. mit etwas hintergrundwissen kannst du licht gleichmäßig über weite strecken legen (das modell kann vor und zurück preschen, ohne dass sich etwas am bild ändert).
                  Paul,
                  dass Du das Canon-Blitzsystem mit einem Haufen Vorurteile betrachtest, ist ja nun nichts neues. Keiner verlangt von Dir, Deine bisherige Arbeitsweise zu ändern. Mehr als ärgerlich finde ich aber, dass Du immer wieder versuchst, Forenkollegen, die noch nicht über so viel Blitzerfahrung verfügen, mit wirklich fadenscheinigen (und unlogischen!) Argumenten "auf den rechten (Strobisten-)Weg" zu bringen.

                  Gerade obiges Zitat ist ein gutes Beispiel dafür.
                  Natürlich kann man nicht so einfach die Entfernung zwischen Lichtquelle und Person ändern - dies erfordert entweder ein Leistungsanpassung ( manuell oder eben durch das ETTL-System automatisch) oder man folgt Deiner Methode und arbeitet mit einer großen Entfernung zwischen Lichtquelle und Person - da bekomme ich in der Tat etwas mehr Spielraum bei einer leichten Entfernungsänderung. Aber um welchen Preis? Dazu müssen die ohnehin nicht mit viel Leistung glänzenden Handblitze ständig ordentlich "ballern", außerdem gibt man damit jegliche Kontrolle der Lichtführung aus der Hand. Wie "weich" oder wie "hart" Licht ist, hängt nun mal vom Verhältnis zwischen Objektgröße und Größe der Lichtquelle ab. Wenn Du also mit Deinem Blitz weit zurückgehst, um einen Bereich zu schaffen, in dem sich Dein Modell ohne Belichtungskorrektur etwas hin zur Lichtquelle oder davon weg bewegen kann, änderst sich der Look deines Lichtformers gewaltig. Aus einem kleinen Schirm oder einer Softbox wird schnell eine punktlicht-ähnliche Lichtquelle, die Lichtführung ändert sich total. Oder bei einer ursprünglich punktuellen Ausleuchtung, z.B. mit einem Snoot oder einer Wabe, wird durch die Entfernungsänderung plötzlich die komplette Person ausgeleuchtet. Möchte ich also ein weiches Licht, zarte Kontraste, ein schönes "umlaufen" des weichen Licht um die Person, kann ich nicht einfach ein paar Meter zurück gehen, um etwas mehr Bewegungsspielraum zu bekommen - mein weiches Licht geht flöten. Ein weiterer Punkt ist das kaum zu kontrollierende Streulicht.

                  Ich kann es nur immer wieder betonen - Du beherrscht Deine Arbeitsweise beim Blitzen im Bezug zu Deinen fotografischen Sujets ohne Frage hervorragend. Aber dies lässt sich nicht auf alle Anforderungen übertragen. Und für andere Anforderungen gibt es eben vielleicht auch andere sinnvolle Arbeitsweisen. Ich darf mal den TO zitieren:
                  ....sowie für Veranstaltungen(Räume) geeignet sein.
                  Hier die Strobisten-Methode zu empfehlen, ist schlichtweg Unsinn.

                  Die meisten Canon-Systemblitze bieten beide Möglichkeiten - ETTL und manuelle Nutzung mit Funktriggern. Damit wird man vielen fotografischen Anforderungen gerecht - im Gegensatz zur Verwendung von rein manuellen Handblitzen, die eben nur für einen bestimmten Anwendungsbereich taugen.

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                  • VarioSix
                    Free-Member
                    • 12.09.2005
                    • 2794

                    #10
                    AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                    Oje, und schon wieder bricht der Forumsstreit Stobisten/"Nur manuelles Blitzen macht glücklich" vs. Canon-Systemlösung über einen Einsteiger in das komplexe Thema Blitzen herein.

                    E-TTL ermöglicht gerade dem Blitz-Novizen eine Lernkurve, die über die ärgsten Einstiegshürden prima hinweghilft, so dass er erkennt, dass es sich lohnt das Thema weiter zu verfolgen. Und etwas später traut er sich dann auch ans Blitzen mit manueller Leistungsregelung heran. Last-but-not-least kann man beide Techniken auch noch höchst kreativ und konstruktiv kombiniert einsetzen! Ohne eigene Übung und ein gutes Maß an persönlichem Willen, sich mit den Grundlagen des Lichtsetzen auseinanderzusetzen, kommt man jedoch definitiv nicht aus. So lautet jedenfalls mein Fazit nach 7 Jahren Blitzen u.a. mit dem Canon-System.

                    Pauls gebetsmühlenartig wiederholtes und höchst selbstbewusst vorgetragenes Argument, dass Systemblitze nur auf der Kamera vernünftig funktionieren würden, ist genauso steil wie angreifbar! Da frage ich mich ernsthaft, wie ein Jürgen Denter, Syl Arena und viele andere Fotografen mit diesen Geräten überhaupt zum Ziel kommen. Unserem TO hilft es leider nicht zum gewünschten Ziel, weil es Ängste und Vorbehalte bei ihm schürt, die sich so in der ganz normalen Fotografie nur selten bewahrheiten.

                    Zu den Geräteempfehlungen: Ich würde ich mir über Metz-Blitze Gedanken machen. Zu den verschiedenen Typen finden sich zu viele detaillierte Antworten in bestehenden Threads dieser Rubrik, als das ich sie hier wiederholen möchte. Eine andere Idee wäre es, sich hier im Gebrauchtmarkt unter den originalen Canon-Blitzen umzusehen. Ulrich F hat in seiner Antwort die interessantesten Geräte genannt. Yonguo oder andere Anbieter im preislich aggressiven Einsteigersegment wären nicht meine erste Wahl. Denn viel zu oft stolpert man über Inkompatibilitäten oder eingeschränkte Funktionalität, die mehr Frust und Probleme bereiten, als man anfangs wahrhaben will.

                    VG Bernhard

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                    • paulhenschel
                      moderierte Schreiber
                      • 25.08.2010
                      • 660

                      #11
                      AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                      Zitat von VarioSix Beitrag anzeigen
                      E-TTL ermöglicht gerade dem Blitz-Novizen eine Lernkurve, die über die ärgsten Einstiegshürden prima hinweghilft
                      ich nehme an aus dem grund schreibt canon in seine betriebsanleitung dass ein anfaenger jegliche automatik abschalten soll um den umgang mit dem licht zu lernen. der hersteller schreibt ebenfals, dass die technik fuer den hotshoe ausgelegt ist. und bei den fotografen die du genannt hast (mcnally hast du noch vergessen) kannst du bei ihren webcasts zusehen wie sie fluchen, schreien, schwitzen. mcnally zb. schaltet in vielen folgen am ende frustriert auf M und macht sein bild. ich sage nicht es sei nicht moeglich gute bilder zu machen, ich meine nur es ist schwachsinn einen anfaenger in diese welt zu locken weil es sich einfach nicht rechnet. ich habe etliche bilder und beispiele aufgefuehrt - bitte zeig mir deine, ansonsten bekomme ich das gefuehl ich rede hier mit landstrockenen technikern.



                      joni, schwachsinn. ich arbeite mit der methode sogut wie jeden tag. in der sportfotografie zb. geht es garnicht anders, da kannst du nicht abmessen und vorblitze schicken, es muss schnell gehen. die setzen einen weiten raum mit gleichmaessigem licht, ueber viele meter. innerhalb dieses raumes kann das motiv machen was es will. und schon mal was von tele gehoert? wie fotografierst du zb. eine menschengruppe ohne dass die leute vorne hell sind und die hinten dunkel? glaubst du das regelt die automatik fuer dich?

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                      • VarioSix
                        Free-Member
                        • 12.09.2005
                        • 2794

                        #12
                        AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                        Apropos Bedienungsanleitungen und Produktbeschreibungen: Canon schreibt auch, dass der ST-E2 mit IR-Impulsen arbeitet, was sich bei näherer Betrachtung als grob falsch herausstellt, denn der Steuerblitz ist immer sichtbar. Soweit zur Qualität der von dir zitierten Bedienungsanleitungen und Produktbeschreibungen. McNally habe ich garantiert nicht vergessen, denn der arbeitet bekanntlich mit dem für dieses Forum falschen System! Und dessen Besonderheiten und Möglichkeiten unterschieden sich doch deutlich von der Canon-Systemlösung.

                        Paul, akzeptiere bitte, dass die Herangehensweise an das Blitzen bei jedem Blitznovizen anders erfolgen wird. Dein Weg ist für die eine Gruppe zielführend, der von mir vorgeschlagene für eine andere. Eine dritte Gruppe wechselt zwischen beiden Techniken nach Bedarf hin und her, weil es die Fotosituation schlicht erfordert. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom! Wie du sicher auch in meinen Beiträgen gelesen hast, bleibt das wirkliche Verständnis für das Lichtsetzen bei beiden Techniken das entscheidende Thema, das man sich hart erarbeiten muss! Jede Technik hat allerdings ihre Vor- und Nachteile, genauso wie eigene Grenzen.

                        Belustigt habe ich gelesen, dass du offenbar bei den Workshop-Shows der bekannten Blitzgurus, die im Netz abgerufen werden können, so sehr auf deren Auftreten achtest. Oder du schaust dir bevorzugt ausgewählte Videos an, die dich in deiner Meinung, dass E-TTL/iTTL nichts ist, nur bestärken sollen? Egal, ich kenne mehr als genug Beispiele, wo es auch ohne solche Showeinlagen für das zu begeisternde Publikum im Saal abgeht. Ich habe schon zu viele Präsentationen und Vorträge - auch aus ganz anderen Bereichen des Berufslebens - gehört, um mich von solchen Dingen von den wirklichen Inhalten ablenken zu lassen. Und das, was manch ein Blitznutzer mit der einen Vorgehensweise nicht mal entfernt umsetzen kann, schafft ein anderer mit fast unverschämter Leichtigkeit mit derselben Methode.

                        Schallend lachen muss ich bei deinem "Argument" in meine Richtung, dass ich nicht sonderlich zu deinen Theorien äußern soll, bloss weil ich hier im Forum kaum Bilder zeige. Solche Sprüche gehören wohl zu jedem Fotoforum, das habe ich schon vor Jahren akzeptiert. Also unkommentiert wieder zurück zur Tagesordnung, denn die für das dforum wünschenswerte Diskussionskultur sieht auch nach dem Verständnis unseres Hausherrn Dirk ganz anders aus!

                        VG Bernhard

                        Kommentar

                        • ehemaliger Benutzer

                          #13
                          AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                          Zitat von Zebralia Beitrag anzeigen
                          Es soll nicht allzu kompliziert zu handhaben sein (weil ich kein Profi bin), für Studio/Portrait, sowie für Veranstaltungen(Räume) geeignet sein.

                          Metz und Yongnuo scheinen die häufiger genannten Geräte zu sein.
                          Meine Empfehlung wäre der Metz 50 AF-1. Hat mehr Leistung als der 430er und ist günstiger. Metz bietet in meinen Augen zudem mit den besten Service in der Fotobranche.

                          Da die 40d nun an eine feste Sync-Zeit gebunden ist, sind auch die Strobistenmethoden für die älteren Kameras mit elektronischem Verschluss ( z.B. Nikon D70 ) nicht umsetzbar und da ist HSS die einzige Möglichkeit zur Umsetzung von schnellen Verschlusszeiten + Blitz.

                          Im Studio/Portrait Einsatz lässt sich der 50 AF-1 dank Leistung zwischen 1/1-1/128 auch manuell gut verwenden, arbeitet aber bei Veranstaltungen auf der Kamera auch perfekt, falls gewünscht, mit E-TTL. Da bietet er aber auch manuelle Belichtungskorrektur.

                          Den Blitz gibt es für weniger als 200 euro und dann noch einen günstigen Funkauslöser für das manuelle Arbeiten und man ist gerüstet für den Umgang mit dem Blitz in beiden Welten, egal ob Strobist oder E-TTL.

                          Aber gerade auch einem Einsteiger kann ich nur empfehlen, dass man soviel wie möglich manuell mit Blitz arbeitet, damit man den Umgang mit Licht und seinen Gesetzen lernt.
                          Sonst hilft einem auch E-TTL nicht weiter, wenn man nicht versteht warum es wie reagiert und wie man es dann dementsprechend kontrolliert.
                          Und auf Dauer möchte man doch nicht davon abhängig sein, dass die Kameramodi alleine die Belichtung bestimmen, oder ?

                          Gruß
                          Jochen

                          Kommentar

                          • paulhenschel
                            moderierte Schreiber
                            • 25.08.2010
                            • 660

                            #14
                            AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                            Zitat von VarioSix Beitrag anzeigen
                            Schallend lachen muss ich bei deinem "Argument" in meine Richtung, dass ich nicht sonderlich zu deinen Theorien äußern soll, bloss weil ich hier im Forum kaum Bilder zeige. Solche Sprüche gehören wohl zu jedem Fotoforum, das habe ich schon vor Jahren akzeptiert. Also unkommentiert wieder zurück zur Tagesordnung, denn die für das dforum wünschenswerte Diskussionskultur sieht auch nach dem Verständnis unseres Hausherrn Dirk ganz anders aus!
                            falls solche anforderungen überhaupt kommen dann sehr selten und das ist schade. das war auch der grund warum sich fotografen zusammengerottet haben um luxundlaune zu gründen, weil dort eben worte mit bildern unterstrichen werden. ich bin es persönlich leid so praxisfern über technik zu sprechen und ich finde schon, dass soetwas in einem fotoforrum bewandtnis haben sollte.

                            ich binde gern und viel bilder ein, verlinke gern und viel bilder anderer, um einen eindruck über die worte hinaus zu geben. gerade ein anfänger sollte doch sehen können was ihm möglich ist. ich finde es schade ihn sofort auf die niedrigste stufe zu stellen. mit einem automatikblitz auf dem hotshoe. oder idiotischer, mit einem system entfesselter blitze, dass nicht für den zweck der entfesselung konzipiert ist.

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                            • paulhenschel
                              moderierte Schreiber
                              • 25.08.2010
                              • 660

                              #15
                              AW: Welches Blitzgerät für eos 40d?

                              Zitat von joni2001 Beitrag anzeigen
                              oder man folgt Deiner Methode und arbeitet mit einer großen Entfernung zwischen Lichtquelle und Person - da bekomme ich in der Tat etwas mehr Spielraum bei einer leichten Entfernungsänderung. Aber um welchen Preis? Dazu müssen die ohnehin nicht mit viel Leistung glänzenden Handblitze ständig ordentlich "ballern", außerdem gibt man damit jegliche Kontrolle der Lichtführung aus der Hand. Wie "weich" oder wie "hart" Licht ist, hängt nun mal vom Verhältnis zwischen Objektgröße und Größe der Lichtquelle ab.
                              das ist nicht "meine methode" das ist grundwissen und das brauchst du auch mit einem ttl-blitz oder glaubst du der wird es irgendwie richten wenn du vor einer gruppe stehst und du willst sie alle gleichmäßig ausleuchten. das gleiche für den kotrollverlust über das licht, glaubst du die automatik zaubert simsalabim die kontraste zurecht wenn dein modell einen schritt von der lichtquelle macht? so leid es mir tut, aber du musst hinterher wenn du dein lichtspektrum behalten willst. tja, und das mit dem "ballern" ... tele, joni, tele. da ballert nichts. wie du vielleicht merkst, wir sprechen hier über studioimplikationen. die regeln die auf dem hotshoe gelten treten hier außer kraft oder verlieren zumindest an bedeutung.

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