MF-drumscan vs. 1Ds-file

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  • M. Blum

    #1

    MF-drumscan vs. 1Ds-file

    Vor ein paar Tagen gabe es hier eine Diskussion darum, inwieweit hochwertige Trommel-scans von MF-Material mit 1Ds-files vergleichbar ist.

    <a href='http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1032&message=6859844' target='_blank'>Hier</a> gibt es Beispiele und Meinungen dazu.
  • Tschocko
    Moderator
    • 27.03.2003
    • 3954

    #2
    Würd schon sagen, um Klassen besser !!! (n/t)

    °

    Kommentar

    • Dirk Wächter
      webmaster
      • 16.06.2002
      • 14618

      #3
      Ich will auch ne 1Ds! (n/t)

      Kommentar

      • Eberhard
        Free-Member
        • 22.11.2003
        • 622

        #4
        Sorry, aber als Laie ..

        finde ich DIESEN 'Test' völlig fürn Ars...

        Einsichtig wäre die Testaussage für mich, wenn die Vergleichsaufnahmen bei gleichem Licht zur gleichen Zeit, also nacheinander gemacht worden wären.

        Es nützt doch aber garnix, wenn man zwar dieselbe Küche, aber bei völlig verschiedenen Lichtverhältnissen, vermutlich sogar an verschiedenen Tagen fotografiert?

        Kommentar

        • Bernd-Wolfermann
          • Heute

          #5
          Einfach lächerlich was die da zeigen....

          Als früherer APS-Mittelformat Benutzer (Mamiya 645) muss ich sagen, dass die 1Ds zwar in diese Klasse vorstößt, jedoch bei weitem nicht in das Format 6x7.

          Kommentar

          • M. Blum

            #6
            Re: Einfach lächerlich was die da zeigen....

            Das Problem ist ja auch nicht das Format 6x7, sondern die fehlende Möglichkeit dieses hervorragende Format zu digitalisieren. Dass ein 6x7-Dia um Welten besser sein muss, als ein 1Ds-Bild, dürfte klar sein. Nur bringst du es nicht in dieser Qualität auf den Bildschirm, in die Vorstufe und in die Offestdruckmaschine.

            Kommentar

            • jenne
              Free-Member
              • 22.10.2003
              • 1188

              #7
              Re: Einfach lächerlich was die da zeigen....

              <i>Nur bringst du es nicht in dieser Qualität auf
              > den Bildschirm, in die Vorstufe und in die Offestdruckmaschine. </i>

              Das bedeutet dann also, dass man für GEO oder solche Hefte lieber eine 1Ds nehmen sollte und wenn es dagegen auf maximale Qualität bei einer Bilder-Ausstellung ankommt, ist die 6x7-Kamera besser, richtig?
              j.

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              • HKO
                Free-Member
                • 20.06.2002
                • 9626

                #8
                Re: Ich kann das nur bestätigen -

                Zwar nicht 6x7, aber 6x6 habe ich tausende von Dias. Als drum scanner nutze ich eine Imacon Flextight Precision. Das Problem liegt nicht darin, daß man beim Scannen immer mit den Farb-Eigenheiten des Films (das ist der schlimmste Punkt), der Planlage, Dreck auf dem Dia, leichter Fehlbelichtung, abgesoffenen Schattenpartien wie auch überstrahlten Weißen zu kämpfen hat, zusätzlich bei hohen Vergrößerungen zunehmend auch mit Kornstörungen. Ich habe mir angewöhnt in vielen Jahren MF-Fotografie, grundsätzlich von einem Motiv zumindest 2 Belichtungsvarianten zu machen, eine abgestimmt auf die Diaprojektion etwas dunkler, eine heller zur Reproduktion. Trotzdem bleiben hier genug nicht kompensierbare Probleme übrig. Ich bin mir deshalb absolut sicher, daß ein 1Ds-File in der Druck-Ausgabe von keinem MF-Scan geschlagen wird, egal wie groß das Endprodukt werden soll.
                Es kommt noch eine 2. Problematik hinzu. Für die Druckausgabe muß der RGB-File ja nach CMYK gewandelt werden. Viele (speziell Velvia !) Dias haben eine offenkundig sehr seltsame Farbstichigkeit, die möglicherweise das ausgesprchen gelbe Licht der Projektoren kompensieren soll, weilterhin werden hier besonders bei Naturaufnahmen Farbdichten im Film wiedergegeben, die absolut undruckbar im CMYK-Farbraum sind. Bei der CMYK-Wandlung kippen manche solch extreme Natur-Farben wirklich schrecklich um, weil entscheidende Farbanteile 'abgeschnitten' werden, auch wenn sie in RGB noch wiedergebbar waren. Diese Farbraumprobleme treten bei der Wandlung von 10D/1Ds - Files erheblich weniger auf, vermutlich weil digital der Farbraum ohnehin beschnitten definiert ist, die Kamera dann das 'Bestmögliche' in der Umsetzung macht. Unterm Strich resultieren weit natürlichere Farb-Wiedergaben. Ich schätze, daß andere Prepress-Freaks solche Erfahrungen auch gemacht haben.

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                • Wolfgang Stützle
                  Free-Member
                  • 22.08.2003
                  • 82

                  #9
                  Re: MF-drumscan vs. 1Ds-file

                  dieser test ist für mich absolutz nicht aussagekräftig, bzgl. des scans. ich bin selber in der druckvorstufe tätig und habe viele tausend scans an einem highend-scanner erstellt. es ist wie bei allem: nicht äpfel mit birnen vergleiche: wenn ich den scan standardmäßig ablaufen lasse, bekomm ich vielleicht ein solch schlechtes ergebnis. wenn ich mich aber auf meine erfahrung verlasse und die technischen möglichkeiten des scanners kenne, wirds momentan noch eng für die digital-bilder. ich sage momentan ! die 1ds ist bei professionellen studiofotografen mittlerweile ein *rundum-sorglospaket*. diesen ausdruck habe ich gestern bei einem symposium über digitalfotografie in verbindung zum druckproduktionsprozess gehört. auch ich werde demnächst mit der 1ds fotografieren !

                  Kommentar

                  • ruedes
                    Free-Member
                    • 29.10.2003
                    • 600

                    #10
                    Re: MF-drumscan vs. 1Ds-file

                    also, ich weiß, warum ich meine mf bereits verhökert habe! der test bestätigt mir genau das, was ich schon lange behaupte. ein berufsfotograf lebt vom verkauf der bilder und diese werden zu 99 prozent gedruckt. wo und wie auch immer. ich als hauptberuflicher fotograf und meine frau als gelernte(!) druckvorstufentechnikerin sind der selben meinung, dass fotos im druck perfekt 'kommen' müssen. wie, spielt für den kunden keine rolle. und genau das festzulegen, beweist dieser wunderbare test. alles andere ist filefanz und schmarrn! manche begreifen es halt nicht (oder wehren sich dagegen), dass die berechtigung des mf vergangenheit ist.

                    grüße
                    ruedes

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                    • M. Blum

                      #11
                      Re: MF-drumscan vs. 1Ds-file

                      Mit dem Wehren das ist so eine Sache. Wenn du 30 oder noch mehr Jahre mit einem System gearbeitet hast, das für den Zweck gut geeignet war, dann hast du dich an den Workflow auch gewöhnt und die Umstellung erscheint vielen schwierig. Ich kenne viele Fotografen, die keinen Photoshop verwenden, weil sie behaupten, das sei unorthodox und eine Erfindung der faker. Sie legen Wert auf das handwerklich ursprüngliche unverfälschte Foto. In Wahrheit steckt dahinter die schwierige Umgewöhnung und der Lernaufwand für neue Techniken.

                      Dass die bisherigen Lösungen billig waren, kann nun wirklich keiner behaupten. Der im dpreview-Test genannte Preis für einen Trommelscanner von 40.000 $ ist, wie Leute aus der Branche wissen, nicht ungewöhnlich hoch. Man kann für solche Geräte auch 250.000 $ ausgeben, wenn man Spitzenmodelle nimmt. Natürlich dienen solche scanner nicht nur einem einzelnen Fotografen, sondern einer Vielzahl Auftraggeber. Der einzelne Fotograf ist aber abhängig vom scan-operator und abgesehen von der Tatsache, dass solche professionellen scans natürlich nicht billig sind, hat der Fotograf den workflow nicht mehr alleine in der Hand. Verglichen mit einer digitalen In-Kamera-Lösung ist der frühere Arbeitsablauf (MF-scan) teuer, umständlich, zeitintensiv und unflexibel.

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                      • M. Blum

                        #12
                        Re: Einfach lächerlich was die da zeigen....

                        So wie de es vermutest wirds jetzt schon gemacht.

                        Kommentar

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