Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

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  • rolandius
    Free-Member
    • 14.08.2006
    • 64

    #46
    AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

    Hallo.
    So, hier sind meine Bilder.

    Ich würde sagen, dass der Größenunterschied des Schärfenbereichs nicht gerade viel ausmacht.

    Beurteilt es mal selbst.

    lg.
    Roland
    5D:



    1D:

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    • Lumpi
      Free-Member
      • 27.09.2005
      • 89

      #47
      AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

      Danke euch für die Tests.
      @xelos, danke für den sehr anschaulichen Test.

      @all: macht es einen Unterschied ob man den Cropfaktor mit Brennweitenapassung einbezieht (wie xelos) oder wäre es besser, wenn man den Aufnahmeabstand verändert für einen guten Vergleich? Eine längere Brennweite hat ja bekanntlich auch Einfluss auf die Freistellung.

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      • xelos
        Free-Member
        • 18.06.2007
        • 779

        #48
        AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

        Das Verhalten lässt sich folgendermaßen erklären.

        Ausgehend vom Vollformat ergibt sich bei gleicher Brennweite und Abstand eine Schärfentiefenerweiterung um den jeweiligen Faktor (1,3 oder 1,6). Multipliziert man die Arbeitsblende mit dem Faktor, hat man die "effektive" Blende (ausgehend vom FF).
        D.h., würde man den Blendenwert an der FF Kamera x1,3 oder x1,6 umstellen, ergibt sich die gleiche Wirkung.

        Aber, man hat hier einen anderen Ausschnitt. Crop ist crop.

        Geht man nun um den jeweiligen Faktor weiter weg, um den gleichen Ausschnitt zu erhalten, verändert sich die Schärfentiefe. Das kann man sehen und ausrechnen.

        Es ändert sich aber definitiv auch die Perspektive, falls das für jemanden wichtig sein sollte.

        Faktoren für die Freistellung sind immer: Brennweite, Blende und Abstand (+Sensorgröße)

        Bei vielen Teleobjektiven ist die Naheinstellgrenze das Nadelöhr, könnte man näher ran, wäre die Freistellung extremer. An meinen Beispielen oben war z.B. das 70-200 II bei 1.2m am Limit, dazu kommt noch, dass die Objektive (Makros ausgenommen) nie wirklich für den minimalen Abstand konzipiert wurden und die Qualität durchaus schwanken kann.
        Ist bei meinem "Test" auch der Grund gewesen, warum ich auf f4.0 gegangen bin..

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        • ehemaliger Benutzer

          #49
          AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

          Zitat von Lumpi Beitrag anzeigen
          @all: macht es einen Unterschied ob man den Cropfaktor mit Brennweitenapassung einbezieht (wie xelos) oder wäre es besser, wenn man den Aufnahmeabstand verändert für einen guten Vergleich?
          Ist ganz simpel. Vorraussetzung ist ja, dass man den identischen Ausschnitt erhalten möchte. Ist das schon keine feste Konstante, dann braucht man sich gar keine Gedanken machen.
          Wenn man die Perspektive nicht verändern will/darf, dann muss man den Abstand beibehalten und mittels Brennweite ausgleichen.

          Ist man bei der Perspektive flexibel, so extrem ändert sich die Perspektive jetzt ja auch nicht bei Ausgleich vom KB zum 1.3xCrop, würde ich es von den jeweiligen Objektiven abhängig machen.

          In dem Beispiel hier sieht man ja beide Varianten und da würde ich eher über den Abstand ausgleichen und weiterhin das sehr gute 50er verwenden, als alternativ das 16-35 am langen Ende.
          Wäre es umgekehrt, also zum Beispiel 50mm an einem Zoom oder alternativ eine richtig gute 35FB, dann würde ich den Ausgleich über die Brennweite realisieren.

          Pauschal gibt es da kein richtig oder falsch.

          Gruß
          Jochen

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          • ehemaliger Benutzer

            #50
            AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

            Zitat von Richard Fritz Braun Beitrag anzeigen
            Wenn ich bei meinem 28-300mm bei 200mm Brennweite 80cm weit weg bin habe ich ein scharfes Motiv und einen Unscharfen Hintergrund. (Naheinstellgrenze 70cm).
            Wobei ich beim 70-200 f4 bei 200mm Brennweite bei 80cm Abstand alles unscharf habe. Naheinstellgrenze (1,2m). Man sollte für das was man machen möchte auch das entsprechende Objektiv verwenden, dann kommt es auch so ins Bild wie man es will.
            Gruss Richard
            Mit dem EF 4,0 70-200mm ginge es mir genau so, wenn ich die Naheinstellgrenze unterschreiten würde. Drum lasse ich es, das kann nämlich auch scharf und dabei mit recht angenehmem Boket!

            _______________________________________________


            So langsam sind die geheimen Parameter für Hintergrundunschärfe und nämliches Vorgehen alle hier verraten, und jeder kanns nachspielen.

            Wie sieht da nun die Quintessenz zur Ausgangsfrage aus?
            Was kann man hier als Lehrsatz in die gnadenlose brutale Praxis mitnehmen?

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            • ehemaliger Benutzer

              #51
              AW: Freistellungsunterschied: Aps-H versus FF

              Zitat von net-explorer Beitrag anzeigen
              Wie sieht da nun die Quintessenz zur Ausgangsfrage aus?
              Was kann man hier als Lehrsatz in die gnadenlose brutale Praxis mitnehmen?
              Das der Unterschied beim Freistellungspotential, selbst im direkten Vergleich, sicherlich keinen Ausschlag geben kann, ob ein Bild gut oder schlecht wird.

              Wusste ich aber auch schon vor der Frage des TO.

              Gruß
              Jochen

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