Bilderflut

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  • Miguel
    Free-Member
    • 14.10.2003
    • 451

    #16
    AW: Bilderflut

    Zitat von dr3356
    Irgendwie scheine ich da ja ein echtes Problem angesprochen zu haben. Aber trotzdem danke für Eure individuelle Sicht der Dinge. Genau das wollte ich ja, Eure WORKFLOWS sehen um mir ein annehmbares Vorgehen für mich zu erarbeiten. Irgendwie fallen einem diese Probleme erst auf, wenn man damit arbeitet. Früher mit einer digiknipse war das so banal... aber mit 12,5 Mpix...
    Darf ich mal fragen wie lange Ihr pro Woche so vor dem Rechner sitzt, aber wahrscheinlich ist das eine unsinnige Frage, weil das ja wohl sehr individuell ist... Aber nee sagen wir mal 200 Bilder im RAW fotografiert, wie lange braucht ihr zum sichten, sortieren, speichern, kopieren, nachbearbeiten (angenommen ihr bearbeitet 30 Bilder nach) etc.?
    Noch etwas wie sehen denn so Eure Rechnersysteme aus ? Habe manchmal das Gefühl, ich müsste mein Laptop noch aufrüsten (1,4 Centrino, 80 GB FP, 512 MB RAM...)


    PS
    Bitte keine Abkürzungen (RAID5....) verwenden, da hab ich null Ahnung von. Hört sich an wie eine indische Vorspeise...
    Hallo Timo,

    Habe letztes Wochenende bei einem Kumpel ein paar Bilder bei seinem Konzert geschossen. Um die 230 Bilder, davon sind knapp 50 raus gekommen, davon 20 sehr gute wo ich etwas mehr Zeit in Photoshop investiert habe. Alles in allem, mit kopieren, aussortieren, bearbeiten, sichern und Webfähig (nur Größenänderung) machen hat es ca. 3 Std gedauert.

    Hierzu muß ich sagen, das die Menge die durchs Raster gefallen sind sehr groß ist weil, es ich eine Rockband, die stehen von Natur aus nicht still auf der Bühne, die sind rumgehüpft wie Springböcke (so'n Mist aber auch, könnten die nicht was anderes spielen... ) und der Lichtmann meinte 50% seien ausreichend...grrrr. Da war mit dem 50/1,8 bei ISO 1600 langsam Schluß mit lustig..

    Vor allem meinte er immer DIESE BESCH****NE ROTE STRAHLER (in der Fachsprache "Kannen" genannt) anmachen zu müssen... Da musste ich mehr machen als mir lieb war.
    Zuletzt geändert von Miguel; 06.03.2007, 00:42.

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    • bo
      Moderator
      • 27.03.2003
      • 155

      #17
      AW: Bilderflut

      Zitat von hs
      1.) Ich würde keiner Datenbank *ausschliesslich* trauen (Kompatibilitätsprobleme), d.h. die Bilder MÜSSEN auf Dateiebene kopierbar sein (z.B. zum sichern)

      Helmut, du hast völlig Recht, eine kleine Anmerkung trotzdem - gerade zu der angesprochenen Datenbank-Software imatch: die Datenbank indiziert die Bilder lediglich, es werden Vorschaubilder generiert und die Metadaten importiert. Die Bilder selbst bleiben unverändert auf der Festplatte und sind somit per Filesystem auch für eine Sicherung erreichbar.
      Ferner verfügt imatch über eine integrierte Programmiersprache (im Stil von VBA) mit der man kleine Jobs (Sortierung, usw.) automatisiert realisieren kann. Sie eignet sich darüber hinaus auch dazu, sämtliche Daten der Datenbank in beliebiger Form zu exportieren - falls man mal irgendwann eine andere Datenbank nutzen will ;-) Dazu sind allerdings ein paar Programmierkenntnisse notwendig.

      Gruß Jens.
      Zuletzt geändert von bo; 17.03.2007, 09:57.

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      • Martin1968
        Free-Member
        • 25.02.2006
        • 608

        #18
        AW: Bilderflut

        Hi,

        ich habe wie wahrscheinlich viele Umsteiger viele Probleme mit dem "Workflow" und habe mich folgendermassen durchgehangelt:

        a) Die Anzahl der Bilder nahm explosionsartig zu. Dabei hilft eine kritischere Betrachtung der Bilder bei der Übernahme in die endgültige Ordnung. Problematisch finde ich allerdings, dass man technisch kritischer wird und dabei in Gefahr gerät schöne Motive auszuranchieren, weil möglicherweise der Schärfepunkt nicht korrekt sitz etc ....

        b) Das ganze wird noch schlimmer wenn man die Bilder z. B. mit PS überarbeitet, dann werden es nämlich noch mehr DAteien / Bilder ...

        c) EIne Bilddatenbank mit Stichworten sollte her und aufgrund der Zusammenarbeit mit PS bin ich zunächst beoi Photoshop Album gelandet, das mir auch recht gut gefiel. Vorteile waren das Zusammenspiel mit PS, das automatische Zusammenfassen eines RAWs mit der PS-Bearbeiteten Fassung (Stapeln) und hierarchischen Tags.

        d) Leider ist das Album recht anfällig gegen Abstürze, Tags bei gestapelten Dateien werden nur im obersten Bild gespeichert und das Zusammenspiel mit Adobe Camera RAW - das ja schon mindestens seit V 3.6 den Bildausschnitt etc in DNG speichern konnte - war nicht ok. Konkret heisst dass dass Änderungen der RAW-EInstellungen in der Album-DAtenbank nicht korrekt wiedergegeben / aktualisiert wurden.

        e) Es gibt ja noch viele andere tolel Bilddatenbanken, konkret war ein Kolege von Thumbsplus angetan. Inzwischen habe ich mich bei der Verschlagwortug (?) aber so an die hierarchischen Tags gewöhnt, dass ich sie richtig vermisst habe - wieder nix. Studioline hatte ein interessantes Konzept (Bilder wurden nicht geändert sondern nur zusammen mit den Filtereinstellungen in der DB vorgehalten, ohne dass das Original geändert wird), aber wenn man dann doch was in PS machen wollte, wars nicht optimal.

        f) Der absolute Horror war, als mir letztens der Rechner bei der Bearbeitung neuer Bilder im Photoshop Album komplett abgestürzt ist und einen großteil der Schlagworte gelöscht hat. :-(

        Ich habe daraufhin mit Adobe Lightroom angefangen, die Bilder wieder neu in diese DB aufgenommen und bin nach ca. 5.000 Bildern immer noch super zufrieden, so zufrieden, dass ich es mir letzte Woche bestellt habe.

        Ich bin aus folgenden Gründen begeistert:

        1. LR arbeitet mit einem integrierten CameraRAW, dessen Oberfläche aber auch für alle anderen Bildformate beibehalten wird. Für JPGs etc. merkt man aber schnell das die Bittiefe nicht doll ist.

        2. LR verwaltet Schlagworte und kann sie auch hierarchisch anordnen, d. h. wenn ich die Personenuntergruppe "Familie" auswähle, zeigt er mir alle Bilder gleich welches Tag ich in dieser Gruppe zugewiesen hatte.

        3. Die Funktion zum Zuweisen der Tags ist praxisnah realisiert. Man kann aus dem möglicherweise umfangreichen Katalog auswählen, die jeweils zuletzt gewählten Tags werden in einer Art Schnellzugriffsleiste vorgehalten so dass man bei den aufeinanderfolgenden Bildern einer Serie immer auf die zuletzt gebrauchten Tags zugreifen kann. Imho sehr praktisch!

        4. Man kann die Standardmanipulationen für die man sonst eine Bildbearbeitung braucht, in LR erledigen, inbesondere die Reperatur- und Kopierstempelfunktion, aber auch eine Rote-Augen-Funktion sind vorhanden. Vorteil: die Originaldaten werden nicht geändert und es fällt keine zweite Datei an.

        5. Es gibt virtuelle Kopien: Da die Originaldateien nicht geändert werden, kann man z. B. verchiedene Bildausschnitte oder Graustufenverianten eines Bildes in der DB verwalten, ohne dass jeweils eine 10 MB-Datei dazukommt.

        6. Man kann die Tags in die DAteien (bei DNGs) schreiben. Wenn eine Datenbank verloren gehen sollte, sind die Tags, die CR-Einstellungen etc in diesen Dateien gesichert. Bei bisher ca. 5 Abstürzen ist keine (!) Bearbeitung verloren gegangen!

        7. Es gibt eine Art mini-Explorer, mit dessen Hilfe man die Lage der Bilder auf der Platte ändern kann, ohne dass die Bilddatenbank erst lange danach suchen muss, wie sie denn abgeblieben sind (wie das beim Album war).

        Alles in allem bin ich begeistert ! Einziger Wermutstropfen: es gibt anscheinend ein Speicherlck im Programm, so dass nach längeren Sitzungen schon mal an Stelle eines Bildes der Text "Out of Memory" angezeigt wird. Einfaches Beenden und Neustarten hilft aber schon darüber hinweg und wie gesagt, es geht nichts verloren.....

        Martin

        p.s.: Das Orginal-Handbuch ist auch eher ein WItz :-(

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        • hs
          Free-Member
          • 01.07.2003
          • 7949

          #19
          AW: Bilderflut

          Zitat von bo
          Helmut, du hast völlig Recht, eine kleine Anmerkung trotzdem - gerade zu der angesprochenen Datenbank-Software imatch: die Datenbank indiziert die Bilder lediglich, es werden Vorschaubilder generiert und die Metadaten importiert. Die Bilder selbst bleiben unverändert auf der Festplatte und sind somit per Filesystem auch für eine Sicherung erreichbar.
          Ferner verfügt imatch über eine integrierte Programmiersprache (im Stil von VBA) mit der man kleine Jobs (Sortierung, usw.) automatisiert realisieren kann. Sie eignet sich darüber hinaus auch dazu, sämtliche Daten der Datenbank in beliebiger Form zu exportieren - falls man mal irgendwann eine andere Datenbank nutzen will ;-) Dazu sind allerdings ein paar Programmierkenntnisse notwendig.

          Gruß Jens.
          Hallo Jens,

          dann ist ja alles bestens

          Aber nicht alle Windowsprogramme nehmen es mit der Kompatibilität so genau. Die T-Online Homebanking Software hat es z.B. auch mal geschafft meine Bankverbindungen in ihrer Datenbank zu begraben.

          T-Online wurde entsorgt, die paar Adressen erneut eingehebelt. War halt ein wenig Fleißarbeit.

          Bilddaten sind da ein anderes Kaliber. Hier sammeln sich mit den Jahren erhebliche Datenmengen an. Und Bilddatenbanken können vom Markt verschwinden und mit neuen Betriebssystemversionen inkompatible werden.

          Wenn da keine definierte Möglichkeit des Daten-Exports existiert kann man ganz schön in die Röhre kucken.

          Darauf wollte ich hinweisen, es ist wichtig dass man sich dieser Tatsache bewußt ist (nicht nur auf die billigste Variante schielen !!).

          Viele Grüße

          Helmut.
          Zuletzt geändert von hs; 17.03.2007, 13:19.

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          • dr3356
            Free-Member
            • 01.03.2007
            • 8

            #20
            AW: Bilderflut

            Zitat von Martin1968
            Hi,

            ich habe wie wahrscheinlich viele Umsteiger viele Probleme mit dem "Workflow" und habe mich folgendermassen durchgehangelt:

            a) Die Anzahl der Bilder nahm explosionsartig zu. Dabei hilft eine kritischere Betrachtung der Bilder bei der Übernahme in die endgültige Ordnung. Problematisch finde ich allerdings, dass man technisch kritischer wird und dabei in Gefahr gerät schöne Motive auszuranchieren, weil möglicherweise der Schärfepunkt nicht korrekt sitz etc ....

            b) Das ganze wird noch schlimmer wenn man die Bilder z. B. mit PS überarbeitet, dann werden es nämlich noch mehr DAteien / Bilder ...

            c) EIne Bilddatenbank mit Stichworten sollte her und aufgrund der Zusammenarbeit mit PS bin ich zunächst beoi Photoshop Album gelandet, das mir auch recht gut gefiel. Vorteile waren das Zusammenspiel mit PS, das automatische Zusammenfassen eines RAWs mit der PS-Bearbeiteten Fassung (Stapeln) und hierarchischen Tags.

            d) Leider ist das Album recht anfällig gegen Abstürze, Tags bei gestapelten Dateien werden nur im obersten Bild gespeichert und das Zusammenspiel mit Adobe Camera RAW - das ja schon mindestens seit V 3.6 den Bildausschnitt etc in DNG speichern konnte - war nicht ok. Konkret heisst dass dass Änderungen der RAW-EInstellungen in der Album-DAtenbank nicht korrekt wiedergegeben / aktualisiert wurden.

            e) Es gibt ja noch viele andere tolel Bilddatenbanken, konkret war ein Kolege von Thumbsplus angetan. Inzwischen habe ich mich bei der Verschlagwortug (?) aber so an die hierarchischen Tags gewöhnt, dass ich sie richtig vermisst habe - wieder nix. Studioline hatte ein interessantes Konzept (Bilder wurden nicht geändert sondern nur zusammen mit den Filtereinstellungen in der DB vorgehalten, ohne dass das Original geändert wird), aber wenn man dann doch was in PS machen wollte, wars nicht optimal.

            f) Der absolute Horror war, als mir letztens der Rechner bei der Bearbeitung neuer Bilder im Photoshop Album komplett abgestürzt ist und einen großteil der Schlagworte gelöscht hat. :-(

            Ich habe daraufhin mit Adobe Lightroom angefangen, die Bilder wieder neu in diese DB aufgenommen und bin nach ca. 5.000 Bildern immer noch super zufrieden, so zufrieden, dass ich es mir letzte Woche bestellt habe.

            Ich bin aus folgenden Gründen begeistert:

            1. LR arbeitet mit einem integrierten CameraRAW, dessen Oberfläche aber auch für alle anderen Bildformate beibehalten wird. Für JPGs etc. merkt man aber schnell das die Bittiefe nicht doll ist.

            2. LR verwaltet Schlagworte und kann sie auch hierarchisch anordnen, d. h. wenn ich die Personenuntergruppe "Familie" auswähle, zeigt er mir alle Bilder gleich welches Tag ich in dieser Gruppe zugewiesen hatte.

            3. Die Funktion zum Zuweisen der Tags ist praxisnah realisiert. Man kann aus dem möglicherweise umfangreichen Katalog auswählen, die jeweils zuletzt gewählten Tags werden in einer Art Schnellzugriffsleiste vorgehalten so dass man bei den aufeinanderfolgenden Bildern einer Serie immer auf die zuletzt gebrauchten Tags zugreifen kann. Imho sehr praktisch!

            4. Man kann die Standardmanipulationen für die man sonst eine Bildbearbeitung braucht, in LR erledigen, inbesondere die Reperatur- und Kopierstempelfunktion, aber auch eine Rote-Augen-Funktion sind vorhanden. Vorteil: die Originaldaten werden nicht geändert und es fällt keine zweite Datei an.

            5. Es gibt virtuelle Kopien: Da die Originaldateien nicht geändert werden, kann man z. B. verchiedene Bildausschnitte oder Graustufenverianten eines Bildes in der DB verwalten, ohne dass jeweils eine 10 MB-Datei dazukommt.

            6. Man kann die Tags in die DAteien (bei DNGs) schreiben. Wenn eine Datenbank verloren gehen sollte, sind die Tags, die CR-Einstellungen etc in diesen Dateien gesichert. Bei bisher ca. 5 Abstürzen ist keine (!) Bearbeitung verloren gegangen!

            7. Es gibt eine Art mini-Explorer, mit dessen Hilfe man die Lage der Bilder auf der Platte ändern kann, ohne dass die Bilddatenbank erst lange danach suchen muss, wie sie denn abgeblieben sind (wie das beim Album war).

            Alles in allem bin ich begeistert ! Einziger Wermutstropfen: es gibt anscheinend ein Speicherlck im Programm, so dass nach längeren Sitzungen schon mal an Stelle eines Bildes der Text "Out of Memory" angezeigt wird. Einfaches Beenden und Neustarten hilft aber schon darüber hinweg und wie gesagt, es geht nichts verloren.....

            Martin

            p.s.: Das Orginal-Handbuch ist auch eher ein WItz :-(

            Danke Martin für deine ausführliche Antwort, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Noch ein paar Fragen:
            1. Wie hast Du Dich mit PS LR vertraut gemacht?
            2. Was meinst Du mit Bittiefe?
            3. Was machst Du mit Deinen Bildern (Sichern, Speichern, Wie sieht Dein Workflow aus (Export, Bearbeitung, Ablage, Wiederfindung der Bilder bei Bedarf) Irgendwie habe ich da noch nicht den idealen Workflow gefunden! kiegt aber wahrscheinlich auch an meinen schlechten Kenntnissen was diese Dinge betrefft!
            4. Was heißt ...die Tags in die DAteien (bei DNGs) ... und was sind tags ?

            Sorry aber ich befinde mich im Lernprozeß... Danke Dir Timo

            Kommentar

            • Martin1968
              Free-Member
              • 25.02.2006
              • 608

              #21
              AW: Bilderflut

              Zitat von dr3356
              Danke Martin für deine ausführliche Antwort, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Noch ein paar Fragen:
              1. Wie hast Du Dich mit PS LR vertraut gemacht?
              2. Was meinst Du mit Bittiefe?
              3. Was machst Du mit Deinen Bildern (Sichern, Speichern, Wie sieht Dein Workflow aus (Export, Bearbeitung, Ablage, Wiederfindung der Bilder bei Bedarf) Irgendwie habe ich da noch nicht den idealen Workflow gefunden! kiegt aber wahrscheinlich auch an meinen schlechten Kenntnissen was diese Dinge betrefft!
              4. Was heißt ...die Tags in die DAteien (bei DNGs) ... und was sind tags ?

              Sorry aber ich befinde mich im Lernprozeß... Danke Dir Timo
              Hi TImo,

              folgende Anmerkungen zu Deinen Fragen:

              1. Ich habe mich in die Demoversion vertieft und ausprobiert. Manches hat etwas länger gedauert und ist sicher noch nicht optimal. So habe ich z. B. die EINstellung für das Seitenverhältnis im Berich Bibliothek gefunden, aber keinen Button um einen Ausschnitt zu wählen. Das geht über die Taste "R", bei der LR wiederum in den Entwicklungsmodus wechselt. Dot kann ich aber kein anderes Seitenverhältnis einstellen ... DAs ist aber bisher das einzig verquere, was mir aufgefallen ist.

              2. Die Farbinformationen von Bildern werden in Zahlwerte umgesetzt. JPGs arbeiten imho mit 8 Bit / Farbkanal, während die Cams im RAW-Modus mt 16 Bit pro Kanal arbeiten. Auf den ersten Blick sehen die Ergebnsise identisch aus, mehr als 16 Millionen Farben kann das Aufge sowieso nicht unterscheiden, aber die 16 Bit haben einen wesentlichen (!) Vorteil: Wenn BEreiche zu dunkel oder zu hell sind, gibt es in den Daten immer noch eine Differenzierung, d. h. Du kannst durch ein AUfhellen bzw. abdunkeln Details ans Licht bringen, die in einem JPG verloren gegangen wären. Das ist naurgemäß dann interessant, wenn ein Bild einen großen kontrastumfang hat, also z. B. bei hellem Sonnenschein, wenn auch Schatten vorhanden ist. Aus diesem Grund (und wegen der Tags) nutze ich nur noch das RAW-Format!

              3.Also ich sammel die Bilder in LR :-) Aber das mache ic hwie folgt: erst importiere ich einen Ordner und lasse dabei die RAW-Bilder in das DNG-FOrmat wandeln. Anschliessend wähle ich den entsprechenden Ordner aus (Bereich Bibliothek, Navigation/Ordner) so dass er mir die Bilder in diesem Ordner anzeigt und wechsel in den Entwicklungs-Modus. Dort gehe dich die Bilder einzeln durch, optimiere die Einstellungen und markiere die Bilder entweder mit 1-2 Sternen oder als abgelehnt. Anschliessend lösche ich die abgelehnten Bilder, und wechsel wieder in den Bibliotheks-Modus. Dort vergebe ich die Schlagworte (Tags) für den Ort ("Hattingen") und ggf. ein Ereignis ("Urlaub...") für alle Fotos und starte dann nochmals Bild für Bild um die Tags für Personen oder Fotograhosches zu vergeben. Ich habe ca. 100 Schlagworte, keine 5.000 wie schonmal im Forum berichtet. Allerdings bin ich ja auch Amatuer.

              4. Tags sind Schlagworte für einen Index. Man kann in diversen Programmen Schlagworte für Fotos vergeben und danach suchen. Technisc hgibt es für die Ablage der Schlagworte (mindestens) drei Lösungen: Ablage der Schlagworete in einer gesonderten Datenbank (Photoshop Album), in Dateien die zu jedem Foto gespeichert werden (Fotoname.xmp) oder als Metadaten in ein geeignetes Bilddatenformat, hier halt DNG. Das schöne an dieser Lösung ist, dass keine zentrale DAtenbank kaputt gehen kann und keine gesonderte Datei mit kopiert werden muss, wenn z. B. Daten gesichert werden. LR verwaltet "nur" eine Übersicht über die bekannten Schlagworte und deren heirarchische Struktur, so dass es z. B. möglich ist, die Schlagwortgruppe "Personen" auszuwählen und dann alle Bilder gezeigt zu bekommen, denen irgendein untergeordnetes Tag zugewiesen ist. (bei mir wären das drei Gruppen: Familie, Freunde und Sonstige Personen).

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              Martin

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              • Josef Florian Glatz
                Free-Member
                • 11.07.2005
                • 2541

                #22
                AW: Bilderflut

                Also ich hab Fotostation und iView Media Pro im Einsatz für die Archivierung. und arbeite mit Keywords (keine Kategorien)

                Zum Thema Datenarchivierung würde ich dir externe Platten empfehlen die gespiegelt werden (2 oder 3) und eine Bandsicherung.

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