5D3 im Rauschen der Tiefe

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • ehemaliger Benutzer

    #46
    AW: 5D3 im Rauschen der Tiefe

    Zitat von zoz Beitrag anzeigen
    Und wie erreicht er an jedem Punkt im Bild die Tonwerte bekam die er haben wollte?
    Hast Du seine Bücher mal gelesen?
    Da werden Bilder z.T. in 10 und mehr Schritten abgehalten, maskiert und nachbelichtet. Anschließend noch durch Tonung die Kontraste verstärkt, usw.
    Keine Sorge, ich kann mich schon noch daran erinnern, was ich jahrzehntelang praktizierte. Mit Nachbelichtung oder Nachbearbeitung alleine hat das Zonensystem wenig bis gar nichts zu tun. Die ursprüngliche Einteilung der Zonen beginnt eigentlich bei der Aufnahme, also beim Negativ. Die Entwicklungsschritte und Beeinflussungen danach hängen natürlich dann davon und den verwendeten Materialien und deren Eigenschaften ab, sind aber nur die technische Umsetzung des allerersten Punktes, also Handwerk.

    Es dürfte auch heutzutage ganz gut sein, sich bereits bei der Aufnahme ausreichend Gedanken darüber zu machen.

    Kommentar

    • Bluescreen222
      Free-Member
      • 23.07.2013
      • 1321

      #47
      AW: 5D3 im Rauschen der Tief

      Zitat von sting_ Beitrag anzeigen
      Es dürfte auch heutzutage ganz gut sein, sich bereits bei der Aufnahme ausreichend Gedanken darüber zu machen.
      Deshalb wäre es geradezu schädlich, wenn der Sensor einen höheren Dynamikumfang hätte

      Kommentar

      • GrenzGaenger
        Free-Member
        • 22.03.2009
        • 3330

        #48
        AW: 5D3 im Rauschen der Tief

        Zitat von Bluescreen222 Beitrag anzeigen
        Deshalb wäre es geradezu schädlich, wenn der Sensor einen höheren Dynamikumfang hätte
        Schädlich nicht und für die Reportagefotografen sicher auch von Vorteil. Wenn man dagegen das Bild gestaltet und komponiert, braucht man aber auch keinen höheren, da man hier bereits bei der Aufnahme die Kontraste entsprechend gestaltet. Und ja, das Kostet Zeit und Aufwand. Dafür hat man dann aber auch ein "richtig" belichtetes Bild.

        @zoz, @knipser: auch wenn ich sting ungern recht gebe, mit dem Dynamikumfang des Auges hat er recht. Das Auge kann den Kontrast nicht abdecken, daher wendet es da einen "trick" an, und scannt dann die zu hellen/dunkeln stellen mit einer anderen "Einstellung" Übertragen, macht das Gehirn daraus ein HDR Also ist das ganze auch nicht wirklich neu erfunden.

        Schöne Grüsse
        Wolf

        Kommentar

        • zoz
          Free-Member
          • 25.11.2005
          • 1707

          #49
          AW: 5D3 im Rauschen der Tief

          Zitat von GrenzGaenger Beitrag anzeigen

          @zoz, @knipser: auch wenn ich sting ungern recht gebe, mit dem Dynamikumfang des Auges hat er recht. Das Auge kann den Kontrast nicht abdecken, daher wendet es da einen "trick" an, und scannt dann die zu hellen/dunkeln stellen mit einer anderen "Einstellung" Übertragen, macht das Gehirn daraus ein HDR Also ist das ganze auch nicht wirklich neu erfunden.

          Schöne Grüsse
          Wolf

          Der Kontrastumfang des Auges für reines Tagsehen wird in der Literatur mit 10^4 angegeben. Das entspricht gut 13 Blendenstufen und übertsteigt damit die möglichkeiten vieler digitaler Kameras (zumindest denen von Canon ).
          Das ist ohne Adaption des Auges!
          Mit Hell und Dunkel Adaption schafft das Auge 10^11 (über 36EV).

          Das das Bild im Kopf durch "scannen" entsteht ist richtig, dass dabei auch hell/dunkel anpassungen gemacht werden wäre mir neu. Die Adaption in der Netzhaut ist dafür wohl zu träge und das beim Blick in die Landschaft die Pupille andauernd auf und zu geht ist mir auch noch nicht aufgefallen...
          Aber selbst wenn es so wäre würde für mich das aber nichts daran ändern das ich in meiner Wahrnehmung die weiße Wolke und den dunklen Tann gleichzeitig sehen kann und mir das auch für meine Fotos so wünsche...

          Kommentar

          • ehemaliger Benutzer

            #50
            AW: 5D3 im Rauschen der Tief

            Zitat von GrenzGaenger Beitrag anzeigen
            Wenn man dagegen das Bild gestaltet und komponiert, braucht man aber auch keinen höheren, da man hier bereits bei der Aufnahme die Kontraste entsprechend gestaltet. Und ja, das Kostet Zeit und Aufwand. Dafür hat man dann aber auch ein "richtig" belichtetes Bild.
            Damit erklärst Du jede Lichtsituation, die den Dynamikumfang eines Canon-Sensors übersteigt, quasi für "unzulässig" für eine bewusst gestaltete Aufnahme, oder wie ist Dein Satz zu verstehen?

            @sting_: Kontrastreich und knackig aussehende Bilder bekommt man aus Sony und Co. ganz einfach, indem man den Tonwertumfang in der EBV entsprechend komprimiert, wenn man diesen Look gegenüber dem bevorzugt, wo überall noch Zeichnung vorhanden ist. Umgekehrt ist eine Aufnahme mit ausgefressenen Tiefen und/oder Lichtern nicht mehr zu retten.

            Ich kann die Logik einiger hier nicht nachvollziehen.
            Man muss ja für diese Fraktion fast hoffen, dass Canon sich bzgl. Dynamikumfang nicht verbessert, weil die Folge unnatürlich aussehende Bilder wären.

            Kommentar

            • ehemaliger Benutzer

              #51
              AW: 5D3 im Rauschen der Tief

              Zitat von MEPE Beitrag anzeigen
              @sting_: Kontrastreich und knackig aussehende Bilder bekommt man aus Sony und Co. ganz einfach, indem man den Tonwertumfang in der EBV entsprechend komprimiert, wenn man diesen Look gegenüber dem bevorzugt, wo überall noch Zeichnung vorhanden ist. Umgekehrt ist eine Aufnahme mit ausgefressenen Tiefen und/oder Lichtern nicht mehr zu retten.

              Ich kann die Logik einiger hier nicht nachvollziehen.
              Man muss ja für diese Fraktion fast hoffen, dass Canon sich bzgl. Dynamikumfang nicht verbessert, weil die Folge unnatürlich aussehende Bilder wären.
              Ich verteidige keinesfalls die Canon Sensoren, sondern wundere mich, dass die Jammereien zu diesem Thema immer noch die Foren füllen. Themen wie "Hilfe, meine Canon rauscht, ist sie kaputt?" und vor allem die daraus entstehenden Bashing- und Totrede-Aktionen bringen nichts Neues.

              Der Ausdruck "Look" ist ja schon ein Indiz für unnatürlich aussehende und verfremdete Bilder. Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass ich diesen Trend der extremen Darstellung und Verfremdung in der Fotografie beobachte und dieser mir wenig gefällt, weil er oft schemenhaft und ohne geschmacklos angewendet wird. Die Technik hat das Ruder übernommen.

              Ein falscher Umkehrschluss von "ausgebrannte Bereich (z.B. Lichtquellen) machen nicht unbedingt ein Bild kaputt" zu "keine Verbesserung der Dynamik gewünscht" zeugt von wenig Sachlichkeit und Verständnis.

              Kommentar

              • Knipser1966
                Free-Member
                • 29.09.2014
                • 249

                #52
                AW: 5D3 im Rauschen der Tiefe

                Eine Frage Sting, warum kommst Du denn ständig mit polemischen Unterstellungen und respektlosen Herabwürdigungen? Kannst Du nicht eine andere Position einfach mal nüchtern akzeptieren, selbst wenn Du sie nicht teilst? Es wäre doch viel zielführender, diese Diskussion nicht so emotional zu führen.

                Ich respektiere Deine Zufriedenheit mit dem Canon-System. Ich habe es ja schon geschrieben - auch ich bin zufrieden, kann aber trotzdem auch die Schwächen erkennen und diese beim Namen nennen. Deine Diskussionsweise hinterlässt bei mir den Eindruck, dass es gar nicht um die Thematik an sich geht, sondern darum, dass es quasi "Majestätsbeleidigung" ist, Canon eine Schwäche zu unterstellen. Es ist Fakt, dass wir alle in unserem fotografischen Alltag immer wieder Situationen begegnen, in denen der Beleuchtungskontrast den Dynamikumfang der Kamera deutlich übersteigt. Das war schon in den Anfangszeiten der Fotografie so und seit damals hat man immer Wege gesucht, mit diesem Problem umzugehen, das abzustreiten ist - ich formuliere es vorsichtig - recht befremdlich. Aktuell ist es ebenfalls Fakt, dass Sony/ Nikon einen technischen Weg gefunden haben, der hier durch die größeren Bearbeitungsreserven im Moment einen Vorteil gegenüber Canon bietet. Für Canon-Nutzer bedeutet es im Moment, dass man zur Lösung zu mehr oder weniger deutlichen Kompromissen bereit sein muss - das bemängle ich und da hoffe ich sehr auf eine Verbesserung. Damit wir uns da nicht falsch verstehen - auch mit einem Sony/ Nikon-Sensor kommt man irgendwann an eine Grenze und steht dann vor der Entscheidung, ob man jetzt - falls möglich und sinnvoll - aufhellt oder die Situation akzeptieren muss. Aber bis dahin braucht man nur ein paar Mausklicks, wo man mit Canon schon über aufwändigere Lösungen nachdenken muss. Für mich wäre es ein Segen, wenn ich bei Aufnahme und Postproduktion weniger Aufwand treiben müsste, daher hoffe ich sehr, dass sich hier bei Canon in den nächsten Generationen etwas tun wird.

                Und eine kleine Bitte am Schluss, hör' doch mit dem Unsinn von "Verfremdung" und "Unnatürlichkeit" auf, warum sollte dies das Ziel sein, wenn man mehr Reserven in den Schatten fordert?

                Einen schönen Sonntag uns sonnige Grüße!

                Kommentar

                • ehemaliger Benutzer

                  #53
                  AW: 5D3 im Rauschen der Tiefe

                  Zitat von Knipser1966 Beitrag anzeigen
                  Eine Frage Sting, warum kommst Du denn ständig mit polemischen Unterstellungen und respektlosen Herabwürdigungen? Kannst Du nicht eine andere Position einfach mal nüchtern akzeptieren, selbst wenn Du sie nicht teilst? Es wäre doch viel zielführender, diese Diskussion nicht so emotional zu führen.

                  Ich respektiere Deine Zufriedenheit mit dem Canon-System. Ich habe es ja schon geschrieben - auch ich bin zufrieden, kann aber trotzdem auch die Schwächen erkennen und diese beim Namen nennen. Deine Diskussionsweise hinterlässt bei mir den Eindruck, dass es gar nicht um die Thematik an sich geht, sondern darum, dass es quasi "Majestätsbeleidigung" ist, Canon eine Schwäche zu unterstellen. Es ist Fakt, dass wir alle in unserem fotografischen Alltag immer wieder Situationen begegnen, in denen der Beleuchtungskontrast den Dynamikumfang der Kamera deutlich übersteigt. Das war schon in den Anfangszeiten der Fotografie so und seit damals hat man immer Wege gesucht, mit diesem Problem umzugehen, das abzustreiten ist - ich formuliere es vorsichtig - recht befremdlich. Aktuell ist es ebenfalls Fakt, dass Sony/ Nikon einen technischen Weg gefunden haben, der hier durch die größeren Bearbeitungsreserven im Moment einen Vorteil gegenüber Canon bietet. Für Canon-Nutzer bedeutet es im Moment, dass man zur Lösung zu mehr oder weniger deutlichen Kompromissen bereit sein muss - das bemängle ich und da hoffe ich sehr auf eine Verbesserung. Damit wir uns da nicht falsch verstehen - auch mit einem Sony/ Nikon-Sensor kommt man irgendwann an eine Grenze und steht dann vor der Entscheidung, ob man jetzt - falls möglich und sinnvoll - aufhellt oder die Situation akzeptieren muss. Aber bis dahin braucht man nur ein paar Mausklicks, wo man mit Canon schon über aufwändigere Lösungen nachdenken muss. Für mich wäre es ein Segen, wenn ich bei Aufnahme und Postproduktion weniger Aufwand treiben müsste, daher hoffe ich sehr, dass sich hier bei Canon in den nächsten Generationen etwas tun wird.

                  Und eine kleine Bitte am Schluss, hör' doch mit dem Unsinn von "Verfremdung" und "Unnatürlichkeit" auf, warum sollte dies das Ziel sein, wenn man mehr Reserven in den Schatten fordert?

                  Einen schönen Sonntag uns sonnige Grüße!
                  Was soll man zu professionellen Wort-im-Mund-Verdrehern noch sagen, eventuell dieses:

                  Manche suchen jeden Tag den Sinn des Lebens,
                  manche geben dem Leben jeden Tag einen Sinn.


                  Beim Equipment bzw. der Suche nach dem heiligen Gral ist es ähnlich.
                  Ich verwende übrigens nicht nur Canon und weiß, wo und wann ich welches Gerät einsetze.

                  Kommentar

                  • Knipser1966
                    Free-Member
                    • 29.09.2014
                    • 249

                    #54
                    AW: 5D3 im Rauschen der Tiefe

                    Zitat von sting_ Beitrag anzeigen
                    Was soll man zu professionellen Wort-im-Mund-Verdrehern noch sagen, eventuell dieses:

                    Manche suchen jeden Tag den Sinn des Lebens,
                    manche geben dem Leben jeden Tag einen Sinn.


                    Beim Equipment bzw. der Suche nach dem heiligen Gral ist es ähnlich.
                    Ich verwende übrigens nicht nur Canon und weiß, wo und wann ich welches Gerät einsetze.
                    Quod erat demonstrandum - schade, dass Du nicht über Deinen Schatten springen kannst. Ändert aber nichts an den Fakten.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X