60D im Vergleich zur Powershot G10

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    #1

    60D im Vergleich zur Powershot G10

    Hallo allerseits,

    ich gebe zu, ich habe diese Frage schon einmal in einem anderen Forum gestellt, aber ich bin noch nicht zufrieden, daher nun hier bei den Canon Spezialisten...
    Ich war lange Jahre glücklich mit meiner Powershot G3, danach war ich kurz glücklich mit meiner G10 (gekauft 2009), bis ich lernte, was Bildrauschen bedeutet. Dann wollte ich zurück zur Spiegelreflex (20 Jahre AE-1 Programm) , sah die 60D mit Klappmonitor und es war um mich geschehen. Eine Superkamera, die alle meine Wünsche erfüllt. Bis ich die 100% Ansicht bei Aperture 3 auf meinem iMac zu Vergleichszwecken zwischen der G10 und der 60D heranzog.
    Langer Rede kurzer Sinn, es ist mir bisher noch nicht gelungen, Bilder mit der Schärfe ("alles andere" ist bei der 60D besser) der G10 mit der 60D zu produzieren. Als Ergänzung zu meinem Profil sei noch gesagt, dass ich bislang immer noch JPEGs mache. Jeder direkte Vergleich zwischen beiden Kameras ist natürlich schwierig, da man keine Aufnahmen mit identischen Einstellungen (Blende, Zeit, ISO, Auflösung usw...) machen kann, daher habe ich Bilder erstellt, die lediglich den gleichen Inhalt, also nahezu identische Abbilder beliebiger Motive darstellen. Abgesehen vom RAW Processing kenne ich die 60D in- und auswendig und habe (fast ) alle Einstellungen durch., aber an die Schärfe (bei 100% Ansicht) der G10 kommt die 60D nicht ran! Mir ist bekannt, das Kompakte JPEGs erstellen, die dem allgemeinen Geschmack entsprechen, das RAW nachgeschärft werden muss usw., aber ich renne noch der Idee hinterher, es müsste Einstellungsmöglichkeiten bei der 60D geben, die die gleiche Schärfe liefert wie die G10.
    Ich bitte um Eure Kommentare, im Idealfall von jemandem, der einen ähnlichen Umstieg hinter sich hat.
    Danke im voraus.

    Franz
  • Helmut Gutjahr
    Free-Member
    • 16.03.2005
    • 65

    #2
    AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

    Frage: Welches Objektiv verwendest Du an der 60D?

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    • VarioSix
      Free-Member
      • 12.09.2005
      • 2794

      #3
      AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

      Bei den JPEG-Bildern direkt aus der Kamera kannst du über die Einstellung der kamerainternen Schärfung bei der 60D in die gewünschte Richtung trimmen. Inwieweit dir das schon reicht, musst du ausprobieren. Vielleicht bist du durch die Powershots und deine Einstellung dort aber auch so sehr auf einen übertriebenen Schärfeeindruck geprägt, dass du erst mal wieder in der Normalität einer natürlichen Schärfe ankommen musst. Ohne konkrete Beispielbilder fällt es schwer, darüber Mutmaßungen anstellen zu wollen.

      Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die, um es mal salopp auszudrücken, brutale Schärfentiefe einer Kompakten im Vergleich zu einer DSLR ohne kräftiges Abblenden nicht erreichbar ist. Auch das trägt manchmal dazu bei, dass Bilder aus Kompaktkameras als so viel schärfer angesehen werden.

      VG Bernhard

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      • ehemaliger Benutzer

        #4
        AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

        Hi,
        Ich habe bislang nur das Kitobjektiv 18-135 ef-s is und mir ist klar dass dieses Teil seine Schwächen hat. Am besten geht es noch bei Blenden 8 oder 11. Mir ist der Unterschied zwischen verwackeln, Schaerfentiefe, out-of-Fokus usw schon klar. Ich überlege, mir mal zb ein 17-55 2.8 zu leihen um dann evtl eindeutig zu sehen, dass das Objetiv 18-135 mit der Auflösung der 60d nicht zurechtkommt.

        Franz

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        • net_stalker
          Free-Member
          • 27.12.2008
          • 4825

          #5
          AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

          Um an die Schärfentiefe einer Kompakte ran zu kommen müsstest du -verglichen mit der Weitwinkelstellung deiner G10- mit einer Brennweite von 24mm Blende 16 einstellen.
          Das liegt an der Größe des Sensors. Bei einer DSLR hast du mit offener Blende eine mehr "Punktuelle" Schärfe bzw. Schärfenbereich.
          Mit einem 2.8er Objektiv wird bei Offenblende der scharfe Bereich noch kleiner -> DOF-Rechner
          Dort kannst du auch mal den Schärfebereich deiner G10 mit der 60D vergleichen.
          Zuletzt geändert von net_stalker; 08.01.2011, 19:08.

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          • ehemaliger Benutzer

            #6
            AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

            Hi,

            ich kann leider noch keine eigenen Bilder hochladen.

            Schärfentiefe meine ich aber auch nicht !
            Stellt euch einfach ein Landschaftsbild vor auf dem alles scharf ist (...sein soll).
            Dann geht es auf 100% z.B. im Bereich eines Astbaumes. Bei der G10 ist der Ast scharf, bei der 60D weniger scharf.

            ...ich weiss, ohne Beispielbild geht da nicht viel. Mal sehen wie ich da weiterkomme.

            Gruss
            Franz

            Kommentar

            • net_stalker
              Free-Member
              • 27.12.2008
              • 4825

              #7
              AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

              Wer ein externes Bild in einem Beitrag direkt anzeigen möchte, muss die Datei zunächst in einen deeplinkfähigen Webspace hochladen. Hinweis: Die fotocommunity (http://www.fotocommunity.de/) unterstützt KEINE Deeplinks (das geht nicht: http://img-b.fotocommunity.com/75/5241275.jpg) Eröffne also im DFORUM ein neues Thema (z.B.

              Kommentar

              • GertS
                Free-Member
                • 05.06.2009
                • 554

                #8
                AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

                Ich habe zwar einen anderen Umstieg hinter mir, aber ich versuchs mal zu erklären.

                Es sind verschiedene Dinge die da mitspielen:

                - Sensorgröße, damit hast auch einen unterschiedlichen Schärfenbereich. Je kleiner der Sensor ist, desto größer ist dein Schärfebereich. G10 hat einen deutlich größeren (Schärfebereich) als die 60D, und diese hat einen größeren als ein Vollformatsensor, wie die 5D (I oder II). Aus dem Grund schwärmen viele für einen Vollformatsensor da man hier ganz gezielt den Schärfebereich besser reduzieren kann. Nicht alle Bilder verlangen maximalen Schärfebereich, gerade Portrait ist stark eingeschränkt.

                - in der Kamera aktives Schärfen bei der Erstellung der Bilder durch die Kameravoreinstellungen. Das kannst du bei der 60D auch mehr oder weniger stark einstellen

                - In der Kamera gibt es auch verschiedene Stufen der Qualität einzustellen, ist das dort auf das Optimum mit maximaler Auflösung eingestellt?

                - Blende, wenn du von Film kommst, da galt doch immer schön die Regel, Blende zu und du hast ein scharfes Bild. Stimmt auch, ABER es gibt je größer die Blende ist sogenannte Beugungseffekte, welche dein Bild wieder unscharf machen. Je größer der Sensor ist desto mehr kann man die Blende schließen ohne dass der Effekt auftritt. Wenn ich mich so recht entsinne ist es bei Vollvormat so um die 9. Für deine Kamera ist es weniger.

                - Objektiv und Fokusierung, stimmt das nicht sauber, dann nutzt der beste Sensor mit der tollsten Auflösung (Film analog) nichts. Hast du auch auf das fokusiert was scharf sein soll? Es gibt überall Gurken. Beim ADAC gabs Zitronen. Ich kenne das Objektiv von dir nicht, aber Canon ist leider oft nicht der Hit wenn es aus dem Werk kommt, musst nur mal schauen wieviele sich aufgrund dem beschweren. Rate mal warum Canon das eingeführt hat dass die Leute ihre Objektive selbst an die Kamera durch gewisse Anpassungen in der Kamera anpassen können.

                - Nicht jede Kombination von Objektiv und Sensorgröße taugt was, gute Tests geben auch an auf welcher Kombination das Messergebnis bestimmt wurde. Es gibt echt auch teure Objektive, die auf gewissen Kameras supertolle Ergebnisse haben, aber auf meißt hochauflöserenden Kameras richtig abschiffen. Egal welcher Hersteller.

                - 100% Ansichten sind zwar super toll, aber nicht der Maßstab. Schaue dir bitte mal ein Bild an was in deiner verwendeten Papiergröße so 19 * 13 cm oder A4 ist. Da kann das super toll wirken und in 100% ist ein böses Geschmiere von Pixeln. Das gilt auch für Rauschen. Ein paar Pixel die verrauscht sind machen bei vielen gedruckten Bildern nichts aus.

                - Um das wirkliche Optimum aus Digtialkameras rauszuholen, ist RAW sinnvoller, da dort die Werte von Bild zu Bild individuell angepasst werden können, auch in Bezug auf Schärfung, es gibt keinen Einheitswert für perfekte Schärfung. Für die Übergangszeit kannst du auch Jpeg und RAW parallel durch die Kamera speichern und bei Wunsch das RAW "aufarbeiten". Es geht alles seine Zeit bis man da fit ist und es hilft nur probieren und probieren.

                - Glaub nicht an den "MeckerPixel-Wahn" (Schweibweise ist beabsichtig), dass mehr Pixel mehr hilft.

                Gruß Gert

                Kommentar

                • hlfoto
                  Free-Member
                  • 23.01.2011
                  • 243

                  #9
                  AW: 60D im Vergleich zur Powershot G10

                  Zitat von bubu01 Beitrag anzeigen
                  Hallo allerseits,

                  ich gebe zu, ich habe diese Frage schon einmal in einem anderen Forum gestellt, aber ich bin noch nicht zufrieden, daher nun hier bei den Canon Spezialisten...
                  Ich war lange Jahre glücklich mit meiner Powershot G3, danach war ich kurz glücklich mit meiner G10 (gekauft 2009), bis ich lernte, was Bildrauschen bedeutet. Dann wollte ich zurück zur Spiegelreflex (20 Jahre AE-1 Programm) , sah die 60D mit Klappmonitor und es war um mich geschehen. Eine Superkamera, die alle meine Wünsche erfüllt. Bis ich die 100% Ansicht bei Aperture 3 auf meinem iMac zu Vergleichszwecken zwischen der G10 und der 60D heranzog.
                  Langer Rede kurzer Sinn, es ist mir bisher noch nicht gelungen, Bilder mit der Schärfe ("alles andere" ist bei der 60D besser) der G10 mit der 60D zu produzieren. Als Ergänzung zu meinem Profil sei noch gesagt, dass ich bislang immer noch JPEGs mache. Jeder direkte Vergleich zwischen beiden Kameras ist natürlich schwierig, da man keine Aufnahmen mit identischen Einstellungen (Blende, Zeit, ISO, Auflösung usw...) machen kann, daher habe ich Bilder erstellt, die lediglich den gleichen Inhalt, also nahezu identische Abbilder beliebiger Motive darstellen. Abgesehen vom RAW Processing kenne ich die 60D in- und auswendig und habe (fast ) alle Einstellungen durch., aber an die Schärfe (bei 100% Ansicht) der G10 kommt die 60D nicht ran! Mir ist bekannt, das Kompakte JPEGs erstellen, die dem allgemeinen Geschmack entsprechen, das RAW nachgeschärft werden muss usw., aber ich renne noch der Idee hinterher, es müsste Einstellungsmöglichkeiten bei der 60D geben, die die gleiche Schärfe liefert wie die G10.
                  Ich bitte um Eure Kommentare, im Idealfall von jemandem, der einen ähnlichen Umstieg hinter sich hat.
                  Danke im voraus.

                  Franz
                  Hallo Franz,
                  um wirklich vergleichen zu können musst du mit beiden Kameras im RAW-Modus fotografieren. Im jpg stellt die G10 nicht das 1:1 Bild dar, sondern schärft selbstständig nach (Optimierung in der Kamera, z.B. Landschaft .....). Im RAW und dann in der Verarbeitung im Canon RAW-Konverter siehst du die einzelnen Unterschiede, da dir hier die Einstellungen nicht verborgen bleiben.

                  Ich nutze neben der 50D die G11.

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