RAW-Modus und Bildbearbeitung

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  • Andre Strucken
    Free-Member
    • 27.03.2003
    • 301

    #1

    RAW-Modus und Bildbearbeitung

    Hallo,

    meine bisherigen Aufnahmen, ich nutze die EOS 10 D erst seit Mittwoch, habe ich in RAW gespeichert. Zu jedem Foto wird auch eine THM-Datei gespeichert. Was hat es damit auf sich?

    Außerdem würde mich mal interessieren, wie hier die Meinungen zur nachträglichen Bildbearbeitung sind. Meiner Meinung als alter Hobbyfotograf (seit 1980) sollten gute Aufnahmen beim Fotografieren und nicht hinterher am Bildschirm entstehen. Ich sehe den Vorteil der Digitalfotografie primär in der sofortigen Verfügbarkeit der Aufnahmen, was natürlich beim Experimentieren günstig ist, und der Möglichkeit ohne mühsames Scannen die Fotos direkt online stellen zu können.

    Wie ist Eure Meinung bzw. Erfahrung?


    Gruß

    Andre Strucken
  • charly gielen
    Free-Member
    • 08.04.2003
    • 2642

    #2
    meinst du das in Bezug auf den RAW-Modus

    oder anschließend...
    die Diskussion hatten wir gerade (schau etwas weiter unten)
    hat sicher auch etwas mit den Photographischen-Fähigkeiten zu tun
    charly

    Kommentar

    • Power-shopper
      Free-Member
      • 27.03.2003
      • 3255

      #3
      Bin ganz Deiner Meinung,

      was die Bildnachbearbeitung angeht. Was man an Qualität (vor allem Ausschnitt, Belichtung, Unschärfen, Beleuchtung, ...) nicht schon bei der Aufnahme gemacht hat, macht das Bild bei der Nachbearbeitung nicht besser.

      Allerdings gibt es gerade mit nachträglichem Weißabgleich und Optimierung der Helligkeitsverteilung im Bild (Gradationskurve) mit RAW unheimliches Potenzial im Bild. In der DuKa hast Du ja auch mit der Beleuchtungszeit gespielt, verschiedene Gradationspapiere genommen (evtl sogar Multigrade), abgewedelt, latent vorbelichtet, nachbelichtet, maskiert, zweistufig entwickelt, und was weiß ich nicht alles, um Deinen Bildern den letzten Schliff zu geben. Eine saumäßige Aufnahme war aber damals wie heute nur schwer zu retten.

      Von Daher ist RAW sicherlich das Mittel der Wahl, weil Du Dir dann alle Möglichkeiten offen läßt. Was Du dann brauchst ist etwas anderes.
      Für mich gilt auch: Je weniger Nachbearbeitung nötig, desto besser.

      Gruß,
      Carsten

      Kommentar

      • axl*
        Free-Member
        • 11.06.2003
        • 2914

        #4
        NUR das Endergebnis zählt.

        Die Wahl des Weges und des Transportmittels dorthin ist jedem selbst überlassen.

        Kommentar

        • SCFR
          Free-Member
          • 27.03.2003
          • 1737

          #5
          Re: RAW-Modus und Bildbearbeitung

          Hallo Andre,
          Herzlichen Glückwunsch zu deiner 10D und viel Freude damit.
          Hast ja lange gewartet.
          Jetzt fehlt dir nur noch eine schöne Lange Brennweite.
          Die Nachbearbeitung mit Photoshop wirst du nur benötigen wenn das Rohbild nicht OK ist, dann kann sie dir aber sehr helfen.
          Einige Korrekturmöglichkeiten bietet dir ja auch das RAW Format.
          Gruß
          Friedhelm

          PS
          Sieht man dich mal wieder mit Georg auf einer Photobörse?

          Kommentar

          • Jürgen Höfs
            Free-Member
            • 27.03.2003
            • 436

            #6
            Ich denke früher war das Nachbearbeiten ...

            ... von Bildern einfach zu Umständlich, deshalb musste bereits alles bei der Aufnahme mehr oder weniger perfekt sein.
            Heute finde ich, sollte man unbedingt auch Kenntnisse in der Bildbearbeitung haben.
            Eine tolle Aufnahme bleibt eine tolle Aufnahme, aber es ist doch schön, mit Hilfe der Bildbearbeitung noch ein wenig daran zu feilen und sie so zu perfektionieren.


            Grüße
            Jürgen

            Kommentar

            • hx bx
              Free-Member
              • 09.09.2003
              • 1446

              #7
              Re: RAW-Modus und Bildbearbeitung

              1) *.thm ist ein kleines *.jpg was für die schnelle Anzeige von indexen
              benutzt werden kann.
              Mit einem <a href='http://www.digitale-slr.net/foren/canon/s_details.php?id=265480' target='_blank'>Reigstryhack</a> kann man den Explorer dazu bringen die Teile
              direkt darzustellen.

              2) Die Qualität entsteht bei der Aufnahme, d.h. schlechte Optik oder wenig Ahnung
              von den Grundlagen der Fotografie und es hilft auch keine Bildbearbeitung.

              ABER, da Du RAW fotografierst wirst Du auch noch zu dem Thema 'Nachschärfen'
              kommen. Bei RAW wird in der 10D nicht nachgeschärft, d.h. die Bilder sehen oft
              matschiger aus als bei JPG (wo mehr oder weniger nachgeschärft wird [kann man
              einstellen]).

              Folgende Schritte sind darum für mich oft (nicht immer) zur Gewohnheit geworden

              a) Bildausschnitt auswählen (vor allem bei Schnappschüssen bewegter Motive,
              wenn ich nicht genug Zeit hatte den Bildauschnitt perfekt einzustellen)
              b) Tonwertkorrektur falls der automatische Weissabgleich mal etwas daneben lag
              c) Gradiationskurve bei etwas problematischeren Lichtverhältnissen
              d) unscharf maskieren um die Schärfe zu verbessern

              e) ...z) noch vieles anderes, das allerdings nur bei wenigen Bildern zum Tragen kommt.

              Kommentar

              • Stephan Stoske
                Free-Member
                • 23.06.2003
                • 195

                #8
                Re: RAW-Modus und Bildbearbeitung

                Hi,

                meiner Meinung nach gibt es keine Grenzen und auch keine Regeln. Die Kamera selbst ist schon ein Werkzeug um die Aufnahme zu manipulieren und die Fotografie ist analoge Bildverarbeitung. Ich kann frei die Blende, Zeit und Brennweite verändern, erstelle immer eine eigene Interpretation. Es gibt keine falschen Objektive, keine falschen Einstellungen und auch keine falschen Filter. Wenn das Bild seine Aufgabe erfüllt, sei es informativ, getalterisch oder künstlerisch, dann ist es völlig egal ob es in einer Sekunde automatisch erstellt, oder über Monate mit den Füßen gemalt wurde.

                Grüße, Stephan

                Kommentar

                • Andre Strucken
                  Free-Member
                  • 27.03.2003
                  • 301

                  #9
                  Re: RAW-Modus und Bildbearbeitung

                  Hallo Friedhelm,

                  schön, nach so langer Zeit mal was von Dir zu hören. Leider finde ich weder Deine eMail-Adresse noch Deine Tel.nr., schick Sie mir doch bitte, damit ich mich mal bei Dir melden kann!

                  Gruß
                  Andre

                  Kommentar

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