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Die Einschränkung dürfte von der Blende 11 kommen, so habe ich es zumindest in dem Video verstanden.
Ich habe in letzter Zeit die 1DX MKIII häufiger im LiveView verwendet, der dürfte sicherlich nicht wirklich extrem anders sein, als die R5 oder R6. Die 1DX MKIII hat zwar (noch?) keinen Animal Eye AF und ich habe auch keine Vögel fotografiert, aber das Tracking mal unter Praxisbedingungen getestet. Beim Tennis (400 mm Blende 4.0) beispielsweise habe ich im LiveView praktisch keinen Ausschuss, das funktioniert sensationell. Beim Hürdenlauf (560 mm Blende 4.0) hatte ich doch das eine oder andere nicht perfekt scharfe Bild in einer Serie. Gut, 560 mm bei Offenblende und Hürdenläufer sind auch nicht gerade die einfachsten Voraussetzungen. Die Ausbeute ist trotzdem wirklich gut, aber perfekt ist sie nicht. Keine Ahnung, inwieweit ich über die Cases noch etwas herausholen hätte können, um das zu testen hatte ich aber zu wenig Gelegenheit.
naja: jared hat getestet den animal eye af etc.. mit der r6 und r5 und den 11er linsen sogar drei dng dateien liefert er.
Was man so sieht stimmt der Augen-AF durchaus optimistisch, wenngleich hier die Praxiserfahrungen bei BiF iVm. größeren Distanzen abzuwarten bleiben.
Das RAW-file von der Raubkatze bei ISO 4000 wiederum hat mir eines klar gemacht: Auch die R5 ist bei "High ISO" noch immer extrem weit von dem weg, was ich in der Naturfotografie als praktisch nutzbar ansehe. Schade.
Das Canon hier bei 45MP keinen Wundersensor produziert, war aber klar. Vor allem, nachdem es bislang eher Naja gewesen ist.
Schlecht ist das für Canon aber nicht. Die R5 Scheint so langsam mit der Z7 oder A7R3 gleichzuziehen.
Ich würde schon iso 4000 als nutzbar ansehen;
sogar mehr, je nach konkreter Situation und Lichtverhältnissen.
Es wird aber (unbereinigt) noch immer einges weg von dem Sensor der 1DX MkIII (oder eben R6) sein.
Das gilt bei Sony und Nikon ebenso.
wird es duster, lege ich meine a7r3 weg und nehme IMMER die A9.
Klar, bei 45 MP darf man tatsächlich keine Wunder erwarten. Ich bin dennoch immer wieder irrtiert wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und Ansprüche beim Thema Rauschen doch sind. Praktisch bei jeder Neuvorstellung wird das verbesserte High-ISO Rauschverhalten besonders herausgestellt und wenn ich dann die ersten Testsamples (RAW) erhalte setzt bei mir Ernüchterung ein. So auch hier.
In diesem Video des Forumssponsors zur R5 reisst sich Robert Marc Lehmann sogar zu der Aussage hin, "ich kann auch mit ISO 12000 hier gut noch fotografieren im Wildlife-Bereich" (6:44 Min). Da kann ich tatsächlich nur mit den Ohren schlackern wenn ich mir ISO 4000 anschaue...
Das Bild der Raubkatze ist, in meinen Augen, unterbelichtet, da sieht man schon das Rauschen, wenn man es hochzieht, wird es noch schlimmer. Ich weiß allerdings nicht, ob es Absicht war von ihm!
"All are JPEGs straight out of camera." Die JPEG Engines der Kameras sind wirklich klasse, das RAW würde ohne Entrauschen katastrophal aussehen.
Ich habe nach Erhalt der 1DX MKIII die verbesserten High-ISO Fähigkeiten auch nur anhand der JPEGs beurteilt und war begeistert. Die RAWs sehen da schon erst mal schockierend anders aus. Ich habe lange gekämpft, bis ich mir in Lightroom mit einem Kameraprofil und adaptiver ISO Vorgabe für die RAWs eine Ausgangsbasis erschaffen habe, welche in Sachen Entrauschen und Kontrast mit den JPEGs auf Augenhöhe ist.
Mittlerweile gibt es so gute Software fürs Entrauschen, dass der Sensor der Kamera für mich nur die eine Hälfte ist. Mit der EOS R machte ich schon Bilder mit ISO 6400,was man denen nach RAW Entwicklung und Bearbeitung nicht mehr ansieht. Daher hab ich auch keinerlei Bange vor der R5. Noch höhere ISO als 6400 verwende ich dann ohnehin praktisch nicht nie.
Mittlerweile gibt es so gute Software fürs Entrauschen...
Die gibt es in der Tat. DeNoise AI ist von den Ergebnissen wirklich top, NIK Define auch, allerdings sind die wenig performant und deshalb eher für die Bearbeitung von einzelnen Bildern geeeignet. "Massenbearbeitung" ist eher schwierig. Ich habe meine Workflow für den Sport von ausschließlich JPEG derzeit auf RAW umgestellt. Da kann man nicht für jedes Bild individuell Entrauschen.
Lightroom hat die Funktion bekommen, dass man damit die Entrauschen Einstellung "ISO-Adaptiv" festlegen kann. Das funktioniert so, dass mein Bild für einen niedrigen und eines für einen hohen ISO-Wert optimal einstellt und Lightroom passt die Einstellungen dann für die Werte dazwischen an. Ich habe den ebenfalls mögliche Weg, alle meine gängigen ISO-Werte einzeln festzulegen gewählt. So ist fast alles abgedeckt und nur die Zwischenstufen bei Auto-ISO werden berechnet. Ich habe ein Import-Preset erstellt, welche das entsprechenden Kameraprofil zieht, das Entrauschen und noch ein paar anderen Standardeinstellungen vornimmt. So habe ich im günstigsten Fall ohne weiteres Zutun eine sehr gute RAW-Entwicklung. Damit bin ich bei meinem Workflow mit RAWs, bis auf die längere Rechenzeit beim Export, genauso schnell wie mit den JPEGs zuvor. Dafür habe ich aber bessere Farben und falls es denn Notwendig ist mehr Spielraum bei der Bearbeitung.
Vermutlich habe ich einfach nur andere, meinetwegen höhere Ansprüche. Das Bild sieht tatsächlich gut aus, ist aber zum einen wie Thomas Madel zu Recht anmerkt jpeg ooc. Für mich ist das keine Option, zumal das Entrauschen durch die Cam regelmäßig nicht zwischen Hintergrund und Hauptmotiv differenziert.
Zudem lässt es keine 100%-Ansicht zu, die für mich die (einzige) Grundlage der Beurteilung des Rauschverhaltens darstellt.
Zum anderen kommt es bei diesem Motiv gerade nicht - wie in der Naturfotografie, auf in dem obigen Zitat ausdrücklich Bezug genommen wird - auf die feinen und feinsten Strukturen in Fell und Gefieder an, deren Erhalt beim Entrauschen in meiner Praxis die größte Herausforderung darstellt (weswegen ich fast immer mehrstufig entrausche, als mit unterschiedlichen Parametern für Hintergrund und für die scharfen Bereichen des Hauptmotivs).
Das Bild der Raubkatze ist, in meinen Augen, unterbelichtet, da sieht man schon das Rauschen, wenn man es hochzieht, wird es noch schlimmer. Ich weiß allerdings nicht, ob es Absicht war von ihm!
Was dem Bild qualitativ sicher auch nicht gut getan hat ist das Fotografieren durch einen Zaun, da dürfte nochmal einiges an Kontrast flöten gegangen sein. Und Du sprichst da einen weiteren, aus meiner Sicht in der Praxis oft relevanten Aspekt an: Nämlich den Bedarf, die Belichtung insbesondere in dunklen Bildpartien hochzuziehen. DA trennt sich dann regelmäßig die Spreu vom Weizen, denn dann schlägt dann das Rauschen regelmäßig richtig durch. Das wird auch bei diesem Bild (Raubkatze) deutlich.
[...] Zudem lässt es keine 100%-Ansicht zu, die für mich die (einzige) Grundlage der Beurteilung des Rauschverhaltens darstellt. [...]
Entweder drückst Du zweimal drauf auf den Cursor mit dem Plus oder Du lädst Dir das Original gleich runter (ganz rechts unten in der Ecke gibts den entsprechenden Download-Button).
Lightroom hat die Funktion bekommen, dass man damit die Entrauschen Einstellung "ISO-Adaptiv" festlegen kann. Das funktioniert so, dass mein Bild für einen niedrigen und eines für einen hohen ISO-Wert optimal einstellt und Lightroom passt die Einstellungen dann für die Werte dazwischen an. Ich habe den ebenfalls mögliche Weg, alle meine gängigen ISO-Werte einzeln festzulegen gewählt. So ist fast alles abgedeckt und nur die Zwischenstufen bei Auto-ISO werden berechnet. Ich habe ein Import-Preset erstellt, welche das entsprechenden Kameraprofil zieht, das Entrauschen und noch ein paar anderen Standardeinstellungen vornimmt. So habe ich im günstigsten Fall ohne weiteres Zutun eine sehr gute RAW-Entwicklung. Damit bin ich bei meinem Workflow mit RAWs, bis auf die längere Rechenzeit beim Export, genauso schnell wie mit den JPEGs zuvor. Dafür habe ich aber bessere Farben und falls es denn Notwendig ist mehr Spielraum bei der Bearbeitung.
Das Adaptive Iso kannte ich schon, dass für jeden einzelnen ISO Wert klingt spannend, magst du das mal weiter ausführen vor allem wie die Zwischenstufen berechnet werden.
Und Welches Kameraprofil meinst du?
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