Hallo,
ich hatte gehofft, dass Canon mit der R10 oder R7 endlich einmal Geräte in dem Segment bringt, in dem einer der Mitbwerber (S***) bisher aus meiner Sicht (leider) konkurrenzlos ist: gute, leichte System-Wanderkameras. So muss/möchte mir jetzt meinen Frust von der Seele schreiben - aber dabei auch konstruktiv sein.
Konkreter: bei mehrtägigen Hüttenwanderungen im Hochgebirge oder Skitouren, bei denen ich eine DSLR oder Systemkamera dabei haben möchte, zählt für mich neben einer erstklassigen Bildqualität (Sensor, Optik) und Akkulaufzeit vor allem geringes Gewicht und eine gewisse Robustheit, einschließlich Spritzwasserschutz und Staubdichtheit. In diesem Segment scheint das Produktmanagement von Canon keinen gewinnbringenden Massenmarkt zu sehen. Und das ist auch mein wesentlicher Kritikpunkt an der R10 und Canons Werbung: eine Kamera (R10), die weder Spritzwasserschutz noch Staubdichtheit mitbringt mit "Sie ist der ideale Reisebegleiter" zu bewerben, ist in meinen Augen weltfremd. Oder eine indirekte Bestätigung, dass Canon im mittleren bis gehobenen Consumer-Segment offensichtlich nur noch Vlogger als finanzkräftige Klientel sieht, bzw unter "Reisen" ausschließlich den Besuch steriler Großstadtlocations.
Ich verwende Canon-Kameras nun seit mehr als 30 Jahren, anfangs analog neben Mittelformat-Kameras, ab der G2 vor knapp 20 Jahren dann digital. Aber eine 5DMx mit einem Standard-Objektiv möchte ich jetzt bei Mehrtagestouren nicht mitschleppen, wenn ich "nebenbei" fotografiere. Die Kompakten (habe eine G15 - immer noch) habe ich zeitweise verwendet, finde sie aber doch zu einschränkend. So bin ich vor drei-vier Jahren "fremdgegangen" - eine APS-C Alpha 6000 mit Sony/Zeiss 16-70/4. Das Menü ist eine Katastrophe, kein erkennbares Konzept, nicht vergleichbar mit Canon. Die ggü Canon verkehrte Zoomrichtung bringt mich zum Verzweifeln, der Akku hält kurz, am Body mussten schon Einstellräder getauscht werden, die Augenmuschel habe ich bisher 4x verloren und nachgekauft. Diese Themen zähle ich vor allem deshalb auf, weil sie bei Canon imo sehr gut gelöst und für mich selbstverständlich sind - man kann sie aber auch verbocken! Dagegen lassen sowohl Sensor als auch Objektiv bei Sony kaum was zu wünschen übrig und das Gewicht: unter 600g für Kamera mit echt brauchbarem, wertigem immer-dabei Objektiv. Mit Tasche, Filtern und Ersatzakku kommt noch was dazu, aber das ist der Bereich, der gewichtsmäßig interessant ist.
Staubgeschützt ist die 6000 nicht, ich muss den Sensor öfter reinigen - die 6400 wäre aber schon staub- und spritzwassergeschützt bei unwesentlich mehr Gewicht. Und was noch dazu kommt: beide mit USB Powerbank zu laden. Vor dem Upgrade auf die 6400 habe ich mich über Jahre gedrückt, weil ich hoffte, in den sicheren Hafen zurückzukehren - sprich, dass das Produktmanagement bei Canon endlich ein Einsehen hat und ein geeignetes Modell rausbringt. Nun, auch wenn dem so wäre: ein optisch und gewichtsmäßig vergleichbares Objektiv wie das 16-70er Zeiss (24-105/4 VZÄ, mit Anfangsbrennweite 24 oder darunter als Muss, zu einem leistbaren Preis), das wertig verarbeitet ist, vermisse ich bei Canon nach wie vor.
Falls wer von Canon mitliest (gut, sollte besser die englisch- oder japanischsprachigen Foren in die engere Wahl ziehen), hier mein Wunsch ans Christkind für eine R...: bitte ein Modell "zurück zu den Wurzeln": Super Sensor, lange Akkulaufzeit mit USB-Ladbarkeit, geringes Gewicht, robust und haltbar, spritzwasser- und staubgeschützt, mit einem passenden, leichten aber trotzdem hochqualitativen Wander-Objektiv (24-100/4). IBIS muss nicht sein, spart Gewicht, genauso wie Crop-Kamera vs. Vollformat (ich nehme aber auch Vollformat). Qualität der APS-C Sensoren ist mittlerweile imo durchaus vergleichbar mit dem älterer Vollformat-Kameras. Sucher ein Muss-Kriterium (v.a. bei Schnee und Sonne), manuelle Einstellmöglichkeit und Raw ist selbstverständlich gesetzt, ein guter Autofokus manchmal auch hilfreich. Dafür kann man viele stromfressenden Features streichen - dazu zähle ich z.B. auch WLAN. War vom WLAN bei der 70D nach dem Erscheinen begeistert, speziell als später die Canon-App erschienen ist und irgendwann brauchbar war. Ist aber seither fast permanent abgeschalten - ich würde es nicht vermissen. Ideal wäre, weitergehend, auch noch die Möglichkeit, explizit einen "Stromspar-Modus" einzuschalten, in dem all die Gimmicks abgeschaltet werden um die Akkulaufzeit zu maximieren.
Bin ich der Einzige, dessen Erwartungen in diesem Bereich von der Vorstellung der R10/R7 enttäuscht wurden?
ich hatte gehofft, dass Canon mit der R10 oder R7 endlich einmal Geräte in dem Segment bringt, in dem einer der Mitbwerber (S***) bisher aus meiner Sicht (leider) konkurrenzlos ist: gute, leichte System-Wanderkameras. So muss/möchte mir jetzt meinen Frust von der Seele schreiben - aber dabei auch konstruktiv sein.
Konkreter: bei mehrtägigen Hüttenwanderungen im Hochgebirge oder Skitouren, bei denen ich eine DSLR oder Systemkamera dabei haben möchte, zählt für mich neben einer erstklassigen Bildqualität (Sensor, Optik) und Akkulaufzeit vor allem geringes Gewicht und eine gewisse Robustheit, einschließlich Spritzwasserschutz und Staubdichtheit. In diesem Segment scheint das Produktmanagement von Canon keinen gewinnbringenden Massenmarkt zu sehen. Und das ist auch mein wesentlicher Kritikpunkt an der R10 und Canons Werbung: eine Kamera (R10), die weder Spritzwasserschutz noch Staubdichtheit mitbringt mit "Sie ist der ideale Reisebegleiter" zu bewerben, ist in meinen Augen weltfremd. Oder eine indirekte Bestätigung, dass Canon im mittleren bis gehobenen Consumer-Segment offensichtlich nur noch Vlogger als finanzkräftige Klientel sieht, bzw unter "Reisen" ausschließlich den Besuch steriler Großstadtlocations.
Ich verwende Canon-Kameras nun seit mehr als 30 Jahren, anfangs analog neben Mittelformat-Kameras, ab der G2 vor knapp 20 Jahren dann digital. Aber eine 5DMx mit einem Standard-Objektiv möchte ich jetzt bei Mehrtagestouren nicht mitschleppen, wenn ich "nebenbei" fotografiere. Die Kompakten (habe eine G15 - immer noch) habe ich zeitweise verwendet, finde sie aber doch zu einschränkend. So bin ich vor drei-vier Jahren "fremdgegangen" - eine APS-C Alpha 6000 mit Sony/Zeiss 16-70/4. Das Menü ist eine Katastrophe, kein erkennbares Konzept, nicht vergleichbar mit Canon. Die ggü Canon verkehrte Zoomrichtung bringt mich zum Verzweifeln, der Akku hält kurz, am Body mussten schon Einstellräder getauscht werden, die Augenmuschel habe ich bisher 4x verloren und nachgekauft. Diese Themen zähle ich vor allem deshalb auf, weil sie bei Canon imo sehr gut gelöst und für mich selbstverständlich sind - man kann sie aber auch verbocken! Dagegen lassen sowohl Sensor als auch Objektiv bei Sony kaum was zu wünschen übrig und das Gewicht: unter 600g für Kamera mit echt brauchbarem, wertigem immer-dabei Objektiv. Mit Tasche, Filtern und Ersatzakku kommt noch was dazu, aber das ist der Bereich, der gewichtsmäßig interessant ist.
Staubgeschützt ist die 6000 nicht, ich muss den Sensor öfter reinigen - die 6400 wäre aber schon staub- und spritzwassergeschützt bei unwesentlich mehr Gewicht. Und was noch dazu kommt: beide mit USB Powerbank zu laden. Vor dem Upgrade auf die 6400 habe ich mich über Jahre gedrückt, weil ich hoffte, in den sicheren Hafen zurückzukehren - sprich, dass das Produktmanagement bei Canon endlich ein Einsehen hat und ein geeignetes Modell rausbringt. Nun, auch wenn dem so wäre: ein optisch und gewichtsmäßig vergleichbares Objektiv wie das 16-70er Zeiss (24-105/4 VZÄ, mit Anfangsbrennweite 24 oder darunter als Muss, zu einem leistbaren Preis), das wertig verarbeitet ist, vermisse ich bei Canon nach wie vor.
Falls wer von Canon mitliest (gut, sollte besser die englisch- oder japanischsprachigen Foren in die engere Wahl ziehen), hier mein Wunsch ans Christkind für eine R...: bitte ein Modell "zurück zu den Wurzeln": Super Sensor, lange Akkulaufzeit mit USB-Ladbarkeit, geringes Gewicht, robust und haltbar, spritzwasser- und staubgeschützt, mit einem passenden, leichten aber trotzdem hochqualitativen Wander-Objektiv (24-100/4). IBIS muss nicht sein, spart Gewicht, genauso wie Crop-Kamera vs. Vollformat (ich nehme aber auch Vollformat). Qualität der APS-C Sensoren ist mittlerweile imo durchaus vergleichbar mit dem älterer Vollformat-Kameras. Sucher ein Muss-Kriterium (v.a. bei Schnee und Sonne), manuelle Einstellmöglichkeit und Raw ist selbstverständlich gesetzt, ein guter Autofokus manchmal auch hilfreich. Dafür kann man viele stromfressenden Features streichen - dazu zähle ich z.B. auch WLAN. War vom WLAN bei der 70D nach dem Erscheinen begeistert, speziell als später die Canon-App erschienen ist und irgendwann brauchbar war. Ist aber seither fast permanent abgeschalten - ich würde es nicht vermissen. Ideal wäre, weitergehend, auch noch die Möglichkeit, explizit einen "Stromspar-Modus" einzuschalten, in dem all die Gimmicks abgeschaltet werden um die Akkulaufzeit zu maximieren.
Bin ich der Einzige, dessen Erwartungen in diesem Bereich von der Vorstellung der R10/R7 enttäuscht wurden?
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