Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

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  • Björn
    Free-Member
    • 27.03.2003
    • 227

    #1

    Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

    Hallo,

    nachdem hier eigentlich immer die Frage kommt (und sie mich lange Zeit selbst beschäftigt hat), wieviel Rechenleistung braucht man für flüssigen Schnitt von HD-SLR Videomaterial einer 5D/7D/550D und Adobe Premiere CS5 unter Windows, dachte ich mir, ich mache mal einen Beitrag auf, um darauf kurz einzugehen. Eventuell können andere auch noch Ihre Erfahrungen berichten, damit sich der ein oder andere daran orientieren kann und so sich selbst die Frage beantworten kann, ob sein System leistungsfähig genug ist oder nicht.

    Ich habe bis vor kurzem mit folgendem System gearbeitet:

    AMD 6000+ X2, 4 GB DDR-2, Nvidia 8600GT Win7 64bit - Videoschnitt nur mittels Vorschaurendering und 1 Spur gleichzeitig möglich sonst hat das Bild immer furchtbar geruckelt und war nicht einschätzbar - das hat den Schnittprozess schon arg in die Länge getrieben.

    Nun habe ich mein System mal wieder "etwas" perfomanter angelegt und arbeite dabei mit folgenden Eckdaten:

    Intel i7 930 @ 3,8 GHz, 12 GB DDR-3, Nvidia 460GT, Win 7 64bit -> Videoschnitt perfekt und flüssig. Ich kann derzeit 5 Spuren HD Material + einen Effektfilter übereinanderlegen und gleichzeitig ablaufen lassen, erst ab der 6. fängt der Rechner an zu ruckeln an und läuft bei 100% Prozessorauslaustung (alle 8 Kerne).

    Ich dachte schon man müsste für flüssige Videobearbeitung auf Apple umsteigen. Nach meinen Erfahrungen mit dem neuen System ist dem nicht mehr so.

    Schöne Grüße,
    Björn
  • deC9r
    Free-Member
    • 22.01.2010
    • 185

    #2
    AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

    Zitat von Björn Beitrag anzeigen
    Ich dachte schon man müsste für flüssige Videobearbeitung auf Apple umsteigen.
    das war der beste witz den ich je gehört hab.

    back²topic:

    zum hd-footage bearbeiten braucht man mindestens nen dualcore + grafikarte mit directx 10 support + mindestens 2gb arbeitsspeicher.

    das langt für 80% der privatandwender.

    ich betreibe einen intel quadcore q9550 auf 3.4 ghz und 400mhz fsb + 4gb ram die bei 960mhz laufen + ati 4870 1gb

    sollten fragen zum macthema auftauchen einfach pn schicken

    lg

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    • ähM_Key
      Free-Member
      • 08.03.2007
      • 4300

      #3
      AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

      Mit kleinen Tricks kann man auch ohne aktuellen Monsterrechner (und sogar mit DX9 und mit Ram bei 800Mhz ) gut schneiden.
      (Mit machts natürlich mehr Spass )

      Ich konvertiere in nen P2-Film, schneide damit und vorm Rendern wird das Originalmaterial wieder ersetzt.

      Kommentar

      • deC9r
        Free-Member
        • 22.01.2010
        • 185

        #4
        AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

        Zitat von ähM_Key Beitrag anzeigen
        Mit kleinen Tricks kann man auch ohne aktuellen Monsterrechner (und sogar mit DX9 und mit Ram bei 800Mhz ) gut schneiden.
        (Mit machts natürlich mehr Spass )

        Ich konvertiere in nen P2-Film, schneide damit und vorm Rendern wird das Originalmaterial wieder ersetzt.
        das ist kein tricksen, das ist professionelles arbeiten, wenn man einfach 4 stunden hd material zusammenschneiden muss, muss man low footage files erstellen, die sachen schneiden, am ende verknüft man wieder die richtigen hd files und lässt das zeug raußrendern. schlauer und schneller kommt man dabei nicht rum

        bei videocopilot gibts dazu glaub ich sogar ne anleitung.

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        • troescherw
          Free-Member
          • 25.09.2007
          • 91

          #5
          AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

          Macht das eine vernünftige Schnittsoftware nicht sowieso? Ich schneide z.B. mit Magix. Da kommt beim Importieren des HD-Materials der Hinweis, dass das Material für die Bearbeitung komprimiert wird, um ein flüssigeres Arbeiten zu ermöglichen. Beim Rendern wird dann natürlich wieder auf die Originaldateien zurückgegriffen.

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          • deC9r
            Free-Member
            • 22.01.2010
            • 185

            #6
            AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

            was heißt vernünftige schnittsoftware. bei profi software wie bei den adobe produkten musst du als anwender natürlich alles selbst einstellen, aber das macht ja eben die software aus, das der anwender entscheiden kann, je nachdem wie gut seine hardware und natürlich sein können ist, wie er die eine oder andere aufgabe mit dem programm bewältigt. sprich ihm stehen alle türen offen.

            Kommentar

            • troescherw
              Free-Member
              • 25.09.2007
              • 91

              #7
              AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

              Zitat von deC9r Beitrag anzeigen
              was heißt vernünftige schnittsoftware. bei profi software wie bei den adobe produkten musst du als anwender natürlich alles selbst einstellen, aber das macht ja eben die software aus, das der anwender entscheiden kann, je nachdem wie gut seine hardware und natürlich sein können ist, wie er die eine oder andere aufgabe mit dem programm bewältigt. sprich ihm stehen alle türen offen.
              Na ja... entscheiden kann ich bei Magix auch. Kann ja auch auf "Nein" klicken ;-)

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              • Arndt
                Free-Member
                • 11.04.2004
                • 132

                #8
                AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                Zitat von ähM_Key Beitrag anzeigen
                Ich konvertiere in nen P2-Film, schneide damit und vorm Rendern wird das Originalmaterial wieder ersetzt.
                Hi, könntest du kurz erklären, was genau du damit meinst? Bin leider nicht so der Spezi, würde mich aber interessieren, was ein P2-Film ist (und der Rest auch..). Ich will mich demnächst mal in die DSLR-Video-Domäne wagen, und jede Info über alternative Bearbeitungsmöglichkeiten ist willkommen.

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                • ähM_Key
                  Free-Member
                  • 08.03.2007
                  • 4300

                  #9
                  AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                  Hast du denn Premiere schon installiert?
                  Konvertiert wird mit dem Adobe Media Encoder. Als Format halt P2 einstellen.

                  Kommentar

                  • seeyou
                    Free-Member
                    • 05.06.2008
                    • 541

                    #10
                    AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                    Zitat von deC9r Beitrag anzeigen
                    das war der beste witz den ich je gehört hab.
                    Ach was, solche Aussagen sind schlichtweg Unsinn hast Du schon mal mit Avid auf Mac gearbeitet? Auf gut saarländisch nennt man so was "Dummschwätzer"

                    Gruß
                    Jürgen

                    Kommentar

                    • Arndt
                      Free-Member
                      • 11.04.2004
                      • 132

                      #11
                      AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                      @äHm-Key
                      Danke dir. Nein, das kommt alles noch. Mir ging es jetzt nur um die grundsätzliche Vorgehensweise. Der Adobe Media Encoder ist ein Teil von Premiere, soviel weiß ich inzwischen, und dort wird das Original-Material in P2-Film umgewandelt, dann in Premiere bearbeitet etc.. Schlussendlich wird diese Bearbeitung auf das Original-Material angewendet, richtig? Dabei wird mir allerdings nicht ganz klar, wie dieser letzte Schritt vonstatten geht. Da gibt es wohl innerhalb von Premiere eine Routine, die man zu dem Zweck einfach aufruft?
                      Ich nehme mal an, dass die anderen großen Software-Pakete wie z.B. Pinnacle ähnliche Routinen anbieten, evtl. mit anderen Formaten, Bezeichnungen etc. (?).

                      Kommentar

                      • M. Schuster
                        Free-Member
                        • 14.11.2003
                        • 352

                        #12
                        AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                        Danach gest du auf oben auf deiner Leiste auf CLIP und dann auf "Filmmaterial ersetzen". Ist alles in der Adobe Hilfe erklärt, unter dem begriff "Offline Bearbeitung".

                        @ ähM_Key: Kannst du mir noch sagen was du da in der Spalte unter P2 Film noch auswählst? Da muss man ja noch einen bestimmten Codec auswählen. Ich hab mal testweise DVCProHD 720p 24p ausgewählt, aber das Endmaterial war zumindest von der Dateigröße sogar größer als das Original. Kann jetzt aber nicht sagen ob das überhaupt von Bedeutung ist.

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                        • ähM_Key
                          Free-Member
                          • 08.03.2007
                          • 4300

                          #13
                          AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                          Ja, genau so.

                          Das kommt auf das Material drauf an. Wenn du mit 1080p aufgenommen hast, solltest du 1080 und progressiv einstellen usw...
                          (Ev. gibt es kein passendes vorgefertigtes Profil)
                          Was man so lassen kann ist das Seitenverhältnis der Pixel. (Muss nicht 1:1 wie in der Aufnahme sein)

                          Dateigröße hab ich nicht beobachtet, aber da man eine Verringerung des Rechenaufwandes haben möchte, kann das schon sein.

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                          • kickers
                            Free-Member
                            • 28.02.2005
                            • 162

                            #14
                            AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                            Ich arbeite gerade verzweifelt an einem 4GB Clip, den Premiere einfach nicht abspeichern will. Es rendert 3 Stunden lang und nach dem allerallerletzten Frame bricht es ab "unbekannter Fehler". Mist-Tool.

                            Obs am PC liegt? Quad Core mit Radeon 4870 und 4 GB RAM.
                            Ich verzweifel hier noch. Man darf sich echt auf nix verlassen.

                            Kommentar

                            • cauchy
                              Free-Member
                              • 21.10.2005
                              • 1631

                              #15
                              AW: Erfahrung: Rechenpower für flüssigen Schnitt mit Premiere in Windows

                              Vielleicht hilft das ja:

                              Ich verwende einen AMD Phenom II X6 mit 2.6GHz (Hexacore), 8GB RAM, und SSD als Systemplatte und Videoschnitt von 5DmkII FullHD-Material direkt in Premiere Pro CS5 geladen läuft problemlos und flüssig.
                              Jedenfalls WESENTLICH sinnvoller als mit meinem 5 Jahre alten Notebook, welches ich davor verwenden musste :P

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