Kamera bei Downhill schützen.

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  • M_L
    Free-Member
    • 05.10.2006
    • 3831

    #1

    Kamera bei Downhill schützen.

    Hallo, da ich einerseits sehr gerne Fotos vom Gipfel des Berges mache, und mich andererseits noch lieber mit meinem Rad auf übelstem Gelände per Gravitation richtung Tal befördern lasse, und ich keine Lust habe zwei mal auf den Berg zu fahren (einmal für Foto, einmal für den Downhill). Oder einfach mal ein Fotoshooting und selbst nicht aufs (mit) Fahren verzichten wollen. Daraus ergibt sich folgendes Problem:
    Wie die Kamera und mich selbst bei Stürzen schützen? Mit der Kompakten war ist Risiko gering und im schlimmsten Fall nicht zu teuer aber die entspricht den Ansprüchen nicht und der 30D + 17-55 2.8 ist mir das Risiko viel zu groß.

    Das nächste Problem ist, wenn es etwas gibt das die Kamera verlässlich schützt auch wenn der Rucksack als Knautschzone zwischen Stein und Rücken herhalten muss, ist noch die Gefahr gegeben dass mein Rücken verletzt wird oder noch schlimmer. Zwar ist noch der Rückenprotektor dazwischen aber der ist nich dafür ausgelegt um noch einen eckigen Klotz drauf zu haben.
    Und dann wäre da natürlich noch das Platzproblem: kleiner Rucksack, Protektorenanzug + 1-3 Liter Wasser.

    Wird wohl nicht viele geben die damit Erfahrung haben, aber vielleicht hat der ein oder andere eine Idee?
  • Rauti
    Free-Member
    • 19.04.2005
    • 3961

    #2
    AW: Kamera bei Downhill schützen.

    Zwar kein Lösungsansatz und auch nicht selbst empirisch belegt, aber dennoch vllt nicht ganz unwichtig: Radeln über Stock und Stein ist doch auch mit Gabelfedern ne sehr holprige Angelegenheit. Könnte mir vorstellen, dass das nicht nur der Mechanik (Spiegel und Verschluss) schaden könnte, sondern auch ein Verrutschen des AF-Spiegels und damit eine Dejustierung zur Folge haben könnte.

    Hast du keinen Support-Touareg oder so, der dir dein Equipment gemütlich raufschaukel könnte ?

    Mmh, vertrackte Sache ... aber vllt hat ja ein dforumler die passende idee.

    Grüße Rauti

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    • Juergen Sch
      Free-Member
      • 19.01.2006
      • 239

      #3
      AW: Kamera bei Downhill schützen.

      'ne Lösung .... ne, nicht wirklich.

      Bin vor zwei Jahren in der Stadt ziemlich böse vom Rad angestiegen, und die zwei Cams einschließlich der Optiken die ich im Rucksack mitführte haben das in meinem MiniTrekker schadlos überstanden.
      Mein Rücken übrigens auch.
      Dass ich mir dabei 'ne Rippe zerschossen hab - lag nicht wirklich an der mitgeführten Hardware.

      Ergo, empfehlen kann ich die Rucksacklösung auf alle Fälle. Zudem dann noch - einfach nicht während der Fahrt absteigen!


      Jürgen

      Kommentar

      • M_L
        Free-Member
        • 05.10.2006
        • 3831

        #4
        AW: Kamera bei Downhill schützen.

        Rauti: Dachte eigentlich die Erschütterungen würden durch Federung und Körper genug gedämpft, die Kameras halten ja doch einiges aus, aber wirklich ausgelegt sind sie nicht drauf, das stimmt schon.

        Wo ich teils hinfahre hilft nicht mal mehr ein LandRover, aber falls du einen Hubschrauber in der Garage stehen hast würde ich mir den liebend gerne ausborgen
        Wobei es ja gegen jegliche Prinzipien verstößt mit Muskelkraft rauf zu kommen und dann ein paar Fotos wegen ein paar Kilo CO2 in die Luft blasen, nein nein das geht so nicht

        Jürgen:
        Bei einem normalen Sturz mag ein Rucksack ausreichend Schutz bieten und so mache ich es auch bei gemütlichen Touren queer durchs Land. In 80% der Fälle fallt man auch gar nicht auf den Rücken. Aber die restlichen 20% sind es. Und das dann so richtig, Auf lockeren Waldboden ginge ja noch, erwischt man aber einen Stein oder feste, trockene Erde... die Kraft die dann wirkt, würde ein Gehäuse wohl einfach zermalmen.

        Naja, man soll ja sowieso nicht zu viel auf einmal machen

        Kommentar

        • Juergen Sch
          Free-Member
          • 19.01.2006
          • 239

          #5
          AW: Kamera bei Downhill schützen.

          Normal fand ich den Abstieg nicht!!
          Nicht bei ca 30 Km/h ...

          Egal ...

          Recht hast Du. Man sollte nicht zuviel auf einmal machen.
          Alternativ kannst Du die Kamera ja 'nem Spezi mitgeben ... soll der doch fallen! :P

          Jürgen

          Kommentar

          • Knobi
            Free-Member
            • 22.07.2003
            • 847

            #6
            AW: Kamera bei Downhill schützen.

            Ich würde Dir zu einem Organspenderausweis raten.

            Kommentar

            • Rauti
              Free-Member
              • 19.04.2005
              • 3961

              #7
              AW: Kamera bei Downhill schützen.

              Zitat von M_L
              Rauti: Dachte eigentlich die Erschütterungen würden durch Federung und Körper genug gedämpft, die Kameras halten ja doch einiges aus, aber wirklich ausgelegt sind sie nicht drauf, das stimmt schon.
              Grundsätzlich sind die Kameras von Canon ja nicht schlecht verarbeitet, aber da die sich die Technik immer schneller fortentwickelt, steigt auch die Anfälligkeit. Den Lada kann man wohl noch mit nem Hammer reparieren, den aktuellen Mercedes/Audi/BMW nur noch mit dem Laptop.
              Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Betriebsanleitung unserer Pentax ME. Wenn sie in Salzwasser gefallen ist, soll man sie doch bitte mit Süßwasser auswaschen. Nur leider trifft das nicht auf Sensorreinigung zu....

              Zitat von M_L
              Wo ich teils hinfahre hilft nicht mal mehr ein LandRover, aber falls du einen Hubschrauber in der Garage stehen hast würde ich mir den liebend gerne ausborgen
              Wenn ich für den eine grüne Feinstaubplakette bekomm, und die Zapfsäule im Garten endlich mal Blasenfrei zapft, dann darfste auch Mal ne Runde drehen.

              Zitat von M_L
              Wobei es ja gegen jegliche Prinzipien verstößt mit Muskelkraft rauf zu kommen und dann ein paar Fotos wegen ein paar Kilo CO2 in die Luft blasen, nein nein das geht so nicht
              Ach du weisst doch: "Der Zweck heiligt die Mittel." Und ausserdem kommt es nicht auf die CO2-Menge an, solang du das mit deiner Radelei wieder ausgleichst. Ein Toyota Prius gleich doch 3 Hummer aus

              Zitat von M_L
              Naja, man soll ja sowieso nicht zu viel auf einmal machen
              1) Auf einmal ist bei deiner Art der Fortbewegung doch eh ungesund.
              2) Warum bewegst du dich auch da oben fort? Es gibt doch soviel plan-geteerte Radwege ... da könntest du sogar mit Blitzanlage hantieren. Ausserdem kann man von einem Radweg nicht abstürzen, bei angemessenen 15-20 kmh und vorsichtiger Fahrweise lassen sich Unfälle großenteils vermeiden ... Mensch Junge was dir da oben alles Passieren kann *Muttis besorgte Stimme aufsetz*

              Nein ersthaft: Wie groß ist den das DSLR-Bedürfnis da oben. Vorteil DSLR ist ja "nur" beim Freistellen, Sport/action, und bei wenig Licht.

              Wenn du jetzt Blümlein fotografieren willst, würde sich vllt. eine gute Kompakte empfehlen. Am besten mit 28mm-Brennweite. Lässt sich vllt auch auf den Lenker montieren, so als "das war der Baum bevor ich ihn getroffen habe" und "das war danach".

              Oder Helmkamera mit Mundauslöser

              Was willste den genau aufnehmen?

              Grüße Rauti

              @Knobi: Ich bin eher für ne 1er mit dem GPS dranne, dann steigen die Chancen, dass er seine Organe behalten darf.

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              • BenKasparick
                Free-Member
                • 19.12.2006
                • 338

                #8
                AW: Kamera bei Downhill schützen.

                Mal abgesehen davon, dass ich mich auch schon auf die übelste Weise beim Skifahren gepackt habe (bin aus 2m direkt auf den Rücken gefallen) und ich dabei meinen LowePro MiniTrekker AW auf hatte (damals noch mit 350D und diversen Linsen) - der, am Rande bemerkt, das ganze Equipment hervorragend geschützt hat - würde ich dir mal diese Seite empfehlen. Vielleicht findest du dort ja was: Boblbee.de

                Ich hoffe, das hilft dir weiter!


                lG,

                Ben

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                • M_L
                  Free-Member
                  • 05.10.2006
                  • 3831

                  #9
                  AW: Kamera bei Downhill schützen.

                  Zitat von Knobi
                  Ich würde Dir zu einem Organspenderausweis raten.
                  Mit entsprechender Ausrüstung, bisschen können und Vernunft ist sehr viel möglich bevor es an die Organe geht.

                  Zitat von Rauti
                  Nein ersthaft: Wie groß ist den das DSLR-Bedürfnis da oben. Vorteil DSLR ist ja "nur" beim Freistellen, Sport/action, und bei wenig Licht.
                  Dass das immer wieder wiederholt wird. Vorteil der DSLR ist vor allem die tolle Bildqualität in allen Situationen und bei dem Schönen Wetter derzeit der Polfilter. Im vergleich zu dem 17-55 ist meine Powershot S60 weit abgeschlagen, wobei sie eine sehr gute kompakte ist.
                  Und zum anderen will ich, sofern ich nicht alleine fahre, eben den Sport auch festhalten.

                  Zitat von BenKasparick
                  (bin aus 2m direkt auf den Rücken gefallen) und ich dabei meinen LowePro MiniTrekker
                  Wobei der Schnee selbst noch gut dämpft.
                  Zitat von BenKasparick
                  Danke, schaut sehr gut aus. Nur dass der Preis derzeit leider nicht mit meinem Budget kompatibel ist.

                  Kommentar

                  • BenKasparick
                    Free-Member
                    • 19.12.2006
                    • 338

                    #10
                    AW: Kamera bei Downhill schützen.

                    Zitat von M_L


                    Wobei der Schnee selbst noch gut dämpft.

                    Danke, schaut sehr gut aus. Nur dass der Preis derzeit leider nicht mit meinem Budget kompatibel ist.

                    Nun ja, Schnee dämpft sicherlich etwas besser als (ich nenne es mal) Downhill-Gelände.. Aber hart war es dennoch. Du weißt ja sicherlich, dass eine frisch präparierte Piste auch die ein- oder andere Härte aufweist.

                    Egal, die Rucksäcke aus dem Link sind jedenfalls besser für Downhill geeignet denke ich mir. Leider geht es mir da genau wie dir - mein Budget und diverse andere Anschaffungen lassen es mir leider zur Zeit nicht zu, mir zum Motorradfahren einen entsprechenden Rucksack zuzulegen.

                    Aber was nicht ist kann ja noch werden.

                    lG,

                    Ben

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                    • ehemaliger Benutzer

                      #11
                      AW: Kamera bei Downhill schützen.

                      Worauf kommt es dir denn vor allem an? Der sportliche Aspekt oder top Fotos? Wenn ich Rad fahre trainiere ich, da ist mir jedes Kilo zu viel. Vielleicht wäre ´ne gute Kompakte genau das Richtige für dich z. B. die Pana TZ 3 (immerhin ´nen 28-280 Objektiv) die soll bei ISO 100 recht gut sein und auf den Bergen hat man ja meist genug Licht ;-) . Außerdem ist´s nicht so schlimm wenn man sich mal richtig auf´s Brot legt.
                      Immer ´nen runden Tritt,
                      Frank

                      Kommentar

                      • Bjoern U.
                        Free-Member
                        • 12.11.2003
                        • 2123

                        #12
                        AW: Kamera bei Downhill schützen.

                        Hi

                        ein guter Rucksack + Rückenprotektor ist das einzige was du machen kannst.
                        Der Rucksack schützt die Ausrüstung, der Protektor deinen Rücken
                        haut es dich so auf die Fresse das eins oder gar beides nicht mehr ausreicht hast du dann andere (schmerzhafte) Probleme als eine beschädigte Ausrüstung. Die Protektoren sind ausgelegt für einen Sturz auch auf Felsen (bis zum gewissen Grad eben). Da macht der Klotz im Rucksack nichts aus. Richtig verstaut verteilt sich die Ausprallenergie auf eine rel. große Fläche.
                        Aber der Fotokram ist doch sehr robust. Mich hat es schon mit dem Motorrad hingehauen und die (analoge) SLR samt Objektiv ist zusammen mit mir 8-10m übern Asphalt gekullert. Beides hat nur Kratzer abbekommen, ich sah nicht so gut aus....
                        Das Objektiv habe ich heute noch, die Kamera ist aber schon auf dem Altenteil

                        Auf dem Bike reicht mir ein Rucksack. Da ich Camelback Fahrer bin habe ich eher Bedenken wegen eines Wasserschadens wenn dahinten warum auch immer mal was ausläuft.
                        Da es aber keinen gescheiten Fotorucksack für ne Camelback Blase gibt habe ich die Kam auch meistens im normalen Bikerucksack mit.
                        Wenn was passiert....shit happens !
                        Denn so wenig die ganzen Bikerucksäcke für eine Fotoausrüstung gedacht sind, so wenig sind Fotorucksäcke für Biker gedacht. Irgendwas gibt es immer was nicht passt oder fehlt oder das Ding sitzt nicht richtig oder....
                        Bester Kompromiss ist für mich noch ein Lowepro Rover in dem man im oberen Teil Bikestuff verstauen kann und unten die kleine Fotoausrüctung Platz hat. Nur ein Camelback passt nicht rein.
                        Ich glaube auch nicht das die Erschütterungen im Rucksack noch so heftig sind das die Fotoausrüstung Schaden nimmt. Das meiste nimmt das Bike Fahrwerk auf und vom Rest schluckt dein "Fahrwerk" (Beine & Arme) auch noch mal sehr viel. Selbst wenn man viel im sitzen fährt wie ich.

                        Wenn du mehr Sicherheit für deine Kamera willst musst du sie entsprechend besser einpacken. z.B. in eine Jacke wickeln oder dir einen Schaumstoffeinsatz für deinen Rucksack basteln (aus dem Baumarkt).
                        Ob das für dich praktikabel ist musst du wissen.

                        Gruß Björn

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                        • blubbspinat
                          Free-Member
                          • 28.04.2006
                          • 72

                          #13
                          AW: Kamera bei Downhill schützen.

                          Im Falle des Falles ist die Kamera das kleinere Übel - also so packen, dass das Kreuz nix abkriegt und Versicherung fürs Equipment machen :-).

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                          • Nightdriver
                            Free-Member
                            • 08.01.2006
                            • 1203

                            #14
                            AW: Kamera bei Downhill schützen.

                            Das 17-55 2.8 würde ich durch ein 18-55 ergänzen, das minimiert den Schaden.
                            Hört sich jetzt doof an, aber das 18-55 hat eine gar nicht mal sooo schlechte Bildqualität. Und in den Bergen ist es ja sicherlich hell und du wirst ja nicht mitten inner Nacht auf dem Gipfel stehen. Ausserdem wird das Gewicht minimiert.
                            Man kann übrigens auch Kamera und OPtik getrennt transportieren. da durhc ist eine Flache anordnung möglich. Ausserdem wird so die Belastung auf das Bajonett im Ernstfall reduziert.

                            Gruß Robert

                            Kommentar

                            • ehemaliger Benutzer

                              #15
                              AW: Kamera bei Downhill schützen.

                              Auf die Gefahr hin von der Hardcore-Fraktion gesteinigt zu werden:
                              Wie wär´s mit Lenkertasche, oder Kamera auf der Brust ?

                              Die Mount-Blanc Runde hat meine 20D mit dem 17-85 in der Ortlieb-Lenkertasche (Größe M) am 100mm Fully bestens überstanden. Und die Lenkertasche stört die Sicht auf´s Vorderrad wirklich nur beim Trialfahren.
                              Und da´s uns Radler meistens auf den Rücken oder die Seite haut (wenn wir denn mal durch die Gegend fliegen....), wäre die Kamera auf der Brust womöglich nicht die schlechteste Lösung.
                              Von der Kamera im Rucksack halte ich nicht viel (unter dem Sturzaspekt), denn beim Schlittenfahren hat´s mich mal verbröselt und das Tokina-Objektiv (war so ein alter SZ Scherben) bestand hinterher nur noch aus Einzelteilen.

                              Dieter

                              Kommentar

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