Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

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  • Wettergott
    Free-Member
    • 22.01.2011
    • 240

    #1

    Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

    Hallo an alle!

    Zwecks Gletscherforschung brauche ich eine vollautomatisierte DSLR Kamera, die 3-4 mal täglich ein Bild aufnimmt und dieses (wenn möglich) versendet/auf einen Server uploadet.

    Kann mir jemand von euch ein gutes System empfehlen?

    meine Anforderungen:
    *Kamera muss vollautomatisiert 3-4 Bilder am Tag schießen (vorprogrammierbar)

    *Das System braucht einen guten Akku, da die Kamera für Monate nicht erreichbar ist

    *Eine Solarzelle wäre höchstwahrscheinlich sinnvoll

    *Das System muss im Hochalpinen Gelände funktionieren: Es muss Temperaturen von -30 bis +30 Grad aushalten, wasserdicht sein und Wind bis 150 km/h aushalten!

    *wenn möglich sollten die Fotos direkt über ein integriertes Handy (oder ähnliches) versendet werden.

    ---------------------------------------------
    ich habe bereits diese Firma gefunden:



    das sollte eigentlich gut funktionieren, nur hat es keine Internetübertragung. Zwar bietet es einen "Mifi" Anschluss an, man müsste aber erst Zusatzgeräte von anderen Herstellern installieren. und ich weiß nicht genau welche...

    Bin für jeden Tipp dankbar!

    mfg Wettergott
  • Phoyager
    Free-Member
    • 11.11.2009
    • 402

    #2
    AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

    Zitat von Wettergott Beitrag anzeigen
    Hallo an alle!
    Hi!

    Zwecks Gletscherforschung [...] vollautomatisierte DSLR Kamera, [...] 3-4 mal täglich ein Bild [...] (wenn möglich) versendet/auf einen Server uploadet
    Bin für jeden Tipp dankbar!
    Eine Intervall-Auslösung, wie Du sie dir wünschst, wirst Du vermutlich in keiner DSLR finden. Würde also bedeuten, dass Du einen externen Auslöser benötigst, der das übernimmt. Die Billigvariante wäre ein entsprechender Kabelauslöser oder Du brauchst irgendeinen Microcomputer, der wohl eine Einzelanfertigung wäre.

    Das Versenden wird es eingebaut auch nicht geben. Musst Du meiner wenig kompetenten [so ein Projekt habe ich bislang weder durchgeführt noch begleitet] Meinung nach ebenfalls über einen externen Rechner lösen. Ob der das dann in den vermutlich arg entlegenen Regionen zuverlässig versendet kriegt, bezweifele ich allerdings. Egal, welchen Übertragungsweg Du nimmst.

    Wäre ich Du, würde ich mich mit James Balog von http://extremeicesurvey.org/ in Verbindung setzen. Da sein Projekt schon recht lange läuft, dürfte er einen erheblichen Erfahrungsschatz haben.

    Gruss,
    Jan.

    Edit: Hier gibt es einen Teaser für den Film von Balog. Irgendwo - so glaube ich - habe ich auch irgendwann ein BTS gesehen.
    Zuletzt geändert von Phoyager; 21.01.2014, 15:45.

    Kommentar

    • tichy
      Free-Member
      • 06.01.2007
      • 331

      #3
      AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

      Zitat von Phoyager Beitrag anzeigen
      Hi!

      Eine Intervall-Auslösung, wie Du sie dir wünschst, wirst Du vermutlich in keiner DSLR finden. Würde also bedeuten, dass Du einen externen Auslöser benötigst, der das übernimmt. Die Billigvariante wäre ein entsprechender Kabelauslöser oder Du brauchst irgendeinen Microcomputer, der wohl eine Einzelanfertigung wäre.

      Das Versenden wird es eingebaut auch nicht geben. Musst Du meiner wenig kompetenten [so ein Projekt habe ich bislang weder durchgeführt noch begleitet] Meinung nach ebenfalls über einen externen Rechner lösen. Ob der das dann in den vermutlich arg entlegenen Regionen zuverlässig versendet kriegt, bezweifele ich allerdings. Egal, welchen Übertragungsweg Du nimmst.

      Wäre ich Du, würde ich mich mit James Balog von http://extremeicesurvey.org/ in Verbindung setzen. Da sein Projekt schon recht lange läuft, dürfte er einen erheblichen Erfahrungsschatz haben.

      Gruss,
      Jan.

      Edit: Hier gibt es einen Teaser für den Film von Balog. Irgendwo - so glaube ich - habe ich auch irgendwann ein BTS gesehen.
      Genau der Gedanke kam mir auch: Schau dir den Film "Chasing Ice" an, teilweise sehr emotional und absolut sehenswert. Und ja, die Erfahrungen vom Macher sind erheblich. Dass James Balog Nikon verwendet, sollte das geringste der Probleme sein...

      Grüße aus dem Norden

      Kommentar

      • Roland Reiss
        Free-Member
        • 28.03.2004
        • 1190

        #4
        AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

        Fragen:

        Sind die Intervalle regelmäßig, also alle 6 bis 8 Stunden?
        Gibt es ein Mobilfunknetz, wenn ja, GSM oder UMTS?
        Warum muss es eine DSLR sein?

        Kommentar

        • Wettergott
          Free-Member
          • 22.01.2011
          • 240

          #5
          AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

          @ Phoyager & tichy: danke für den link, schau ich mir gleich mal an.

          @roland:
          *ja, das intervall kann regelmäßig sein. 6 stunden wären vermutlich ideal. es soll zumindest ein gutes bild am tag raus kommen....falls sich der timer zeitlich verschiebt oder bei einer aufnahme mal die sonne genau ins objektiv scheint brauche ich einfach mehrere aufnahmen.
          *an dem standpunkt habe ich zumindest GSM und ich glaube auch schwachen handy internetempfang (=UMTS?)
          *ja, es sollte zumindest gute kamera sein, weil ich aus 1-2 km entfernung einen gletscher (samt spalten) dokomentieren muss. da brauch es schon eine gute auflösung und ich bilde mir ein auch eine gewisse dynamik, um veränderungen im eis gut darzustellen. und preislich gesehen ist es auch egal, ob da eine kompakte rein kommt, oder gleich billige 1100d/100d/600d
          das teuere an der geschichte wird sowieso das gehäuse und die technik drum herum werden
          zusätzlich werde ich vermutlich ein sigma 10-20 drann schrauben, um den gesamten gletscher drauf zu bekommen, da fallen die kompakten kameras zur auswahl schon weg

          mfg wettergott

          Kommentar

          • Roland Reiss
            Free-Member
            • 28.03.2004
            • 1190

            #6
            AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

            Ok, grundsätzlich ist das Paket von https://www.harbortronics.com/Produc...eLapsePackage/ schon mal nicht schlecht. Intervall, Wetterschutz und Stromversorgung scheinen damit abgedeckt zu sein.

            Zusätzlich brauchst du MiFi, aka ein GSM/UMTS-zu-WLAN-Router wie z.B. den MR3040. Dazu brauchst du einen UMTS-Stick und eine SIM-Karte mit Datentarif. Es gibt allerdings auch besseres, wie z.B. den Huawei E5372, da ist das UMTS-Modem schon drin.

            Dann noch eine Eye-Fi-SD-Karte für die Kamera. Jedesmal, wenn die Kamera ein Bild macht, baut die Eye-Fi per WLAN eine Verbindung zum MiFi-Router auf, der seinerseits eine Verbindung per GSM/UMTS zu deinem FTP-Server herstellt. Die Bandbreite von GSM (GPRS) reicht locker für die paar Bilder.

            Da ich keine Eye-Fi-Karte habe, habe ich das mal mit 1D Mark III plus WFT-E2 nachgestellt. Der WFT verbindet sich per WLAN mit meinem Nexus-Tablet, das seinerseits eine GSM-Verbindung aufbaut und die Bilder auf den FTP-Server wegschaufelt. Lahm, aber es geht.

            Kommentar

            • Wettergott
              Free-Member
              • 22.01.2011
              • 240

              #7
              AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

              das heißt ich müsste nur 3 billige Komponenten kaufen, um die Bilder ins Internet zu übertragen? (natürlich noch zusätzlich das Komplettpaket von https://www.harbortronics.com/Produc...eLapsePackage/

              1. Eyefi SDHC Card ~45 €
              2. UMTS WLAN Router mit microUSB Anschluss für Strom (Mifi) ~130 €
              3. Simkarte mit Flatrate ~5-20 €/Monat

              können die 3 Schnittstellen miteinander kommunizieren ohne einen PC zwischenschalten zu müssen?
              Wenn das funktioeren würde, müsste ich im Prinzip nur noch einen zweiten Kasten bauen/kaufen, der etwas mehr Platz hat. Vielleicht passt es alles sogar in den normalen Kasten hinein...

              mfg Wettergott

              Kommentar

              • tichy
                Free-Member
                • 06.01.2007
                • 331

                #8
                AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                Zitat von Wettergott Beitrag anzeigen
                das heißt ich müsste nur 3 billige Komponenten kaufen, um die Bilder ins Internet zu übertragen? (natürlich noch zusätzlich das Komplettpaket von https://www.harbortronics.com/Produc...eLapsePackage/

                1. Eyefi SDHC Card ~45 €
                2. UMTS WLAN Router mit microUSB Anschluss für Strom (Mifi) ~130 €
                3. Simkarte mit Flatrate ~5-20 €/Monat

                können die 3 Schnittstellen miteinander kommunizieren ohne einen PC zwischenschalten zu müssen?
                Wenn das funktioeren würde, müsste ich im Prinzip nur noch einen zweiten Kasten bauen/kaufen, der etwas mehr Platz hat. Vielleicht passt es alles sogar in den normalen Kasten hinein...

                mfg Wettergott
                Ok, die Kamera fehlt noch auf der Liste. Eventuell kannst du gleich zu einer mit eingebautem WiFi (6D, 70D) greifen. Ohne zusätzliches Tablet/Smartphone bekommst du die Bilder aber eventuell nur auf Canon-Server geschickt, oder?

                Gruß aus dem hohen Norden, Frank

                Kommentar

                • Wettergott
                  Free-Member
                  • 22.01.2011
                  • 240

                  #9
                  AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                  ja, kamera brauch ich natürlich auch noch. ich werde (wie in dem paket vorgesehen) die canon 1100d kaufen, die bekomm ich im net um 275 euro. der aufpreis zu einer 6d oder 70d ist doch deutlich zu hoch, dafür, dass ich mir nur die 40 euro wifi sdhc karte spare (abgesehen von der bildqualität, die unter diesen bedingungen sowieso leidet ->glasscheibe, minusgrade, eventuell gegenlicht).

                  Wieso sollte man dann nur auf den Canon Server senden können? das bringt mir natürlich wenig. die Bilder sollten schon auf den eigenen server landen oder zumindest per email versendet werden.
                  brauche ich dafür ein zusatzgerät am router, oder kann man den so programmieren, dass er die bilder immer gleich auf einen server meiner wahl hochlädt?

                  mfg wettergott

                  Kommentar

                  • Phoyager
                    Free-Member
                    • 11.11.2009
                    • 402

                    #10
                    AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                    Weil ich viel zu tun habe wenig ausführlich:
                    # Es stellt sich die Frage, wie zuverlässig die vorgeschlagene Kombination unter deinen realen Bedingungen funktioniert. Wenn sie es nicht tut, dann hast Du ein Problem, denn so ohne weiteres kann man da ja nicht resetten o.ä.
                    # Abgesehen von allgemeinen Stabilitätsproblemen habe ich deutliche Bedenken hinsichtlich der Temperaturbedingungen. Da ist u.U. eine Heizung angesagt.
                    # Wenn ich etwas ähnliches wie das geschilderte Konstrukt verwenden wollen würde, dann würde ich keine EyeFi verwenden, sondern eher WFT oder Kamera mit Ethernet. Als Computer würde ich einen der kleinen Ein-Platinen-Rechner nehmen und als Modem ein GSM-Modem. Als USB-Stick evtl., aber nur dann, wenn das Ding einen Anschluss für eine externe Antenne hat.
                    Gruss,
                    j.


                    Edit: Vlt. können die kleinen Boards ja auch die USB handhaben, aber da wird es aufwendiger, als wenn man das über FTP löst.

                    Kommentar

                    • tichy
                      Free-Member
                      • 06.01.2007
                      • 331

                      #11
                      AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                      Zitat von Wettergott Beitrag anzeigen
                      ja, kamera brauch ich natürlich auch noch. ich werde (wie in dem paket vorgesehen) die canon 1100d kaufen, die bekomm ich im net um 275 euro. der aufpreis zu einer 6d oder 70d ist doch deutlich zu hoch, dafür, dass ich mir nur die 40 euro wifi sdhc karte spare (abgesehen von der bildqualität, die unter diesen bedingungen sowieso leidet ->glasscheibe, minusgrade, eventuell gegenlicht).

                      Wieso sollte man dann nur auf den Canon Server senden können? das bringt mir natürlich wenig. die Bilder sollten schon auf den eigenen server landen oder zumindest per email versendet werden.
                      brauche ich dafür ein zusatzgerät am router, oder kann man den so programmieren, dass er die bilder immer gleich auf einen server meiner wahl hochlädt?

                      mfg wettergott
                      Ok, ich lese gerade, da ist die Eye-Fi-Karte doch pfiffiger als das WiFi in 6d und 70d. Das kann nur Canon Siehe auch https://help.eyefi.com/hc/de/article...C3%BCr-Android
                      Zuletzt geändert von tichy; 22.01.2014, 15:31. Grund: Link schön gemacht

                      Kommentar

                      • ehemaliger Benutzer

                        #12
                        AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                        Zitat von Phoyager Beitrag anzeigen
                        Weil ich viel zu tun habe wenig ausführlich:
                        # Es stellt sich die Frage, wie zuverlässig die vorgeschlagene Kombination unter deinen realen Bedingungen funktioniert. Wenn sie es nicht tut, dann hast Du ein Problem, denn so ohne weiteres kann man da ja nicht resetten o.ä.
                        # Abgesehen von allgemeinen Stabilitätsproblemen habe ich deutliche Bedenken hinsichtlich der Temperaturbedingungen. Da ist u.U. eine Heizung angesagt.
                        # Wenn ich etwas ähnliches wie das geschilderte Konstrukt verwenden wollen würde, dann würde ich keine EyeFi verwenden, sondern eher WFT oder Kamera mit Ethernet. Als Computer würde ich einen der kleinen Ein-Platinen-Rechner nehmen und als Modem ein GSM-Modem. Als USB-Stick evtl., aber nur dann, wenn das Ding einen Anschluss für eine externe Antenne hat.
                        Gruss,
                        j.


                        Edit: Vlt. können die kleinen Boards ja auch die USB handhaben, aber da wird es aufwendiger, als wenn man das über FTP löst.
                        Ich sehe das ähnlich. Die vielen "Standardkomponenten" sind relativ hohe Stromverbraucher und ein Stabilitätsrisiko. Mit einem Einplatinenrechner, den man selbst programmieren müsste, könnte man das effizienter lösen und auch einfache Diagnosefunktionen integrieren.

                        So etwas wie ein Watchdog (automatischer Reset bei Problemen) ist ein absolutes Muss bei der Elektronik, wenn man nicht alle paar Tage auf den Berg gehen möchte.

                        Die zugehörige unabhängige Solarstromversorgung mit kräftigem Akku sollte man nicht unterschätzen. Je sparsamer das Gesamtkonzept mit dem Strom umgeht, umso einfacher wird das Versorgungskonzept.

                        Immerhin ist das Solarpanel ebenso wie die gesamte Box in einer gewissen Höhe und damit schneegeschützt zu montieren. Je größer und schwerer das ganze, und je mehr Windangriffsfläche, desto aufwändiger der gesamte Aufbau.

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                        • ehemaliger Benutzer

                          #13
                          AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                          Zitat von Wettergott Beitrag anzeigen
                          @ Phoyager & tichy: danke für den link, schau ich mir gleich mal an.

                          @roland:
                          *ja, das intervall kann regelmäßig sein. 6 stunden wären vermutlich ideal. es soll zumindest ein gutes bild am tag raus kommen....falls sich der timer zeitlich verschiebt oder bei einer aufnahme mal die sonne genau ins objektiv scheint brauche ich einfach mehrere aufnahmen.
                          *ja, es sollte zumindest gute kamera sein, weil ich aus 1-2 km entfernung einen gletscher (samt spalten) dokomentieren muss. da brauch es schon eine gute auflösung und ich bilde mir ein auch eine gewisse dynamik, um veränderungen im eis gut darzustellen ... zusätzlich werde ich vermutlich ein sigma 10-20 drann schrauben, um den gesamten gletscher drauf zu bekommen,
                          Interessant. Bei regelmäßigem 6-Stunden-Intervall hast du je nach Jahreszeit mehr als die Hälfte der Bilder bei Dunkelheit. Vom Rest bleiben auch nur die übrig, die eine ausreichend klare Sichtweite im Hellen über 1 bis 2 km antreffen. Das dürften nicht gerade viele sein. Und dann ist die Kamera auch noch so aufgestellt, dass Gegenlicht oder sogar Sonne direkt ins Objektiv möglich sind?
                          Also ich würde mir da erstmal ganz andere Gedanken machen.

                          Kommentar

                          • Stefan Unterholzner
                            Free-Member
                            • 03.11.2003
                            • 706

                            #14
                            AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                            Hallo

                            Habe ich zufällig die Tage gefunden:

                            Foto-Webcam.eu: Die Webcams mit der besten Bildqualität bei Tag und Nacht


                            Dürfte einige Anregungen geben. Haben auch ein Wiki mit den verschiedenen verwendeten Techniken:

                            Fotokamera als Webcam: Die Webcam-Seite mit der wirklich brauchbaren Bildqualität


                            Stefan

                            Kommentar

                            • Wettergott
                              Free-Member
                              • 22.01.2011
                              • 240

                              #15
                              AW: Vollautomatische DSLR für Hochgebirge

                              @ adele: ja welche anderen gedanken machst du dir denn?

                              *das 6 h intervall ist nicht ohne grund gewählt:
                              ich brauch genau ein gutes bild am tag für einen zeitrafferfilm. falls die kamera mal ein systemneustart hat und die zeiten auf der uhr nicht mehr stimmen, dann nehme ich trotzdem irgendwann am tag mal ein foto mit tageslicht auf.
                              bei einem intervall von 1-2-3 mal täglich könnte es im winter bei falscher zeiteinstellung knapp werden.
                              viel mehr fotos als 4 am tag möchte ich auch nicht machen, um akku zu sparen. falls das mit dem internetversenden auch noch funktioniert, kommen bei 4 jpeg bildern schon mal schnell 20-30 mb am tag zusammen. bei einer schlechten verbindung dauert die übertragung relativ lange und kostet wieder akku.

                              *natürlich versuche ich nicht gegen die sonne zu fotografieren. die kamera wird auf der nordseite eines berggipfels richtung norden auf den gletscher (unterhalb des berges) gerichtet. jedoch kann im sommer die sonne, wenn sie im nordwesten untergeht, trotzdem gelegentlich blenden. außerdem kann es auch reflexionen der auf glatten/nassen gletscheroberfläche geben, die das bild beeinträchtigen

                              *ausreichend klare sicht ist halt glückssache: wenn man ein tiefdruckgebiet für dichte wolken sorgt, dann kann man dagegen eh nicht machen. dann gibts halt mal für ein paar tage nur nebelfotos...

                              @all: ja, ich zweifel auch sehr an der zuverlässigkeit dieser standardgeräte! falls ich sie kaufen sollte kommen sie zusammengebaut sowieso erst mal eine woche ins gefrierfach, damit man mal sieht, ob das system für ne woche strom bei -20 grad liefern kann.

                              mfg wettergott

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