AW: Was macht die Canon Tonwert Priorität? …mit Erklärung
Ich weiss es nicht und Du auch nicht 
>Dadurch, dass offensichtlich der Dynamikumfang (Dynamic Range) etwas angehoben werden soll, muss etwas direkt mit dem Bildsensor passieren. Denn eine ausschließliche elektronische Nachbearbeitung ließe sich auch später am Computer in DPP (Canon Digital Professional) machen.<
Diese simplifizierende Annahme ist nämlich schlichtweg falsch, Deine Untersuchungen liefern keinen schlüssigen Anhalt um diese These zu bestätigen. Als Modell ist sie aber schön, da ergebnisorientiert und daher im Alltag brauchbar.
>Evtl. liegt es an der unterschiedliche “Befeuerung” des Bildsensors mit unterschiedlichen ISOs (Spannungen), <
Möglich, aber meines Erachtes sehr unwahrscheinlich, da die erforderlichen Schaltungen, die erforderlich wären, um die Signale jedes einzelnen Pixels vor AD-Wandlung unterschiedlich zu verstärken, extrem aufwändig wären und das Ergebnis nicht rechtfertigen würden.
Zusätzlich müsste man dann ja auch annehmen, dass nach Öffnen des Verschlusses zunächst eine Helligkeitsanalyse für jede Sensorzelle durchgeführt wird und erst anschliessend die eigentliche Belichtung erfolgt.
Ist jetzt auch nur eine These von mir, aber ich halte das für unwahrscheinlich.
Letztlich ist das aber auch nicht relevant, da sich das Ergebnis nicht beeinflussen lässt.
Relevant ist doch nur die Frage, ob eventuelles zusätzliches Rauschen dunkler Bildpartien im D+-Modus stärker ist als das Rauschen, welches bei einer ohne Tonwertpriorität aufgenommenen unterbelichteten Aufnahme bei späterer Aufhellung durch einen RAW-Konverter erzeugt wird.
Wenn ich nichts übersehen habe, hast Du das nicht getestet.
Ich persönlich konnte bisher keine gravierenden Unterschiede feststellen, nutze die Tonwertpriorität bei entsprechenden Kontrasten aber trotzdem gerne, da sie mir etwas Nachbearbeitungsaufwand in Lightroom ersparen kann. Ich nenne das Pragmatismus
Zitat von bagger
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>Dadurch, dass offensichtlich der Dynamikumfang (Dynamic Range) etwas angehoben werden soll, muss etwas direkt mit dem Bildsensor passieren. Denn eine ausschließliche elektronische Nachbearbeitung ließe sich auch später am Computer in DPP (Canon Digital Professional) machen.<
Diese simplifizierende Annahme ist nämlich schlichtweg falsch, Deine Untersuchungen liefern keinen schlüssigen Anhalt um diese These zu bestätigen. Als Modell ist sie aber schön, da ergebnisorientiert und daher im Alltag brauchbar.
>Evtl. liegt es an der unterschiedliche “Befeuerung” des Bildsensors mit unterschiedlichen ISOs (Spannungen), <
Möglich, aber meines Erachtes sehr unwahrscheinlich, da die erforderlichen Schaltungen, die erforderlich wären, um die Signale jedes einzelnen Pixels vor AD-Wandlung unterschiedlich zu verstärken, extrem aufwändig wären und das Ergebnis nicht rechtfertigen würden.
Zusätzlich müsste man dann ja auch annehmen, dass nach Öffnen des Verschlusses zunächst eine Helligkeitsanalyse für jede Sensorzelle durchgeführt wird und erst anschliessend die eigentliche Belichtung erfolgt.
Ist jetzt auch nur eine These von mir, aber ich halte das für unwahrscheinlich.
Letztlich ist das aber auch nicht relevant, da sich das Ergebnis nicht beeinflussen lässt.
Relevant ist doch nur die Frage, ob eventuelles zusätzliches Rauschen dunkler Bildpartien im D+-Modus stärker ist als das Rauschen, welches bei einer ohne Tonwertpriorität aufgenommenen unterbelichteten Aufnahme bei späterer Aufhellung durch einen RAW-Konverter erzeugt wird.
Wenn ich nichts übersehen habe, hast Du das nicht getestet.
Ich persönlich konnte bisher keine gravierenden Unterschiede feststellen, nutze die Tonwertpriorität bei entsprechenden Kontrasten aber trotzdem gerne, da sie mir etwas Nachbearbeitungsaufwand in Lightroom ersparen kann. Ich nenne das Pragmatismus

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