Frage zur Analog Fotografie!

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  • Matze77
    Free-Member
    • 11.12.2012
    • 172

    #1

    Frage zur Analog Fotografie!

    Hallo zusammen!

    Wenn ich hier falsch bin, sry dafür und kann mir vl. dann jemand sagen, wo ich folgende Frage stellen kann?
    Ich hab zufällig noch ne alte EOS 3000N bei mir gefunden und frage mich nun, ob ich meine Objektive, die ich an der 6D nutze auch darauf schrauben kann. Vom Bajonett her sollte das doch passen, oder? Funktioniert dann aber auch der AF? Die teuren L Linsen will ich nicht riskieren, aber z.B. das 50mm 1.8 II oder das 85mm 1.8 wären sicherlich mit nem tri-x 400 ne feine Sache, oder?
    Kennt sich jemand damit aus?

    Gruß
    Matthias
  • Lucas
    Free-Member
    • 27.03.2003
    • 1032

    #2
    AW: Frage zur Analog Fotografie!

    Hallo Matze,

    ich kann Dich beruhigen - das EF System ist sicher kompatibel. Ich hätte eher bedenken ob eine Uralt Linse an einer aktuelle DSLR gut funktioniert.

    lg
    Lucas
    PS.: So manches L gibt es schon weit länger als es DSLR gibt.

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    • schmittikin
      Free-Member
      • 21.09.2005
      • 283

      #3
      AW: Frage zur Analog Fotografie!

      das sollte kein Problem sein, solange du keine EF-S-Objektive nimmst. Soweit ich weiß, sind alle EOS-Objektive auch an alten Analogkameras problemlos zu verwenden. Ich habe sogar mal EF-S an meine EOS 500 (ohne D) geklemmt, geht auch, allerdings stimmt das Bildformat nicht, es gibt massive Vignettierung. Mein Super-WW-Zoom von Tamron (10-24) geht an der analogen erst ab ca 16 mm halbwegs; aber auch nur aus Neugier...
      Umgekehrt kann es übrigens Probleme geben, also alte Analog-Linsen (v.a. Fremdhersteller) an Digitalkameras; da stimmt oft die Elektronik nicht mehr und es gibt eine Fehlermeldung.

      Kommentar

      • Matze77
        Free-Member
        • 11.12.2012
        • 172

        #4
        AW: Frage zur Analog Fotografie!

        @Lucas und @ Schmittikin!
        Sehr cool! Vielen Dank für eure Antworten! Werde gleich mal los tigern und die passenden Batterien für das gute Stück kaufen. Freu mich wie Bolle endlich mal wieder analog zu schießen. Kann mir jemand zufällig aus eigener Erfahrung einen Film/Negativ-Scanner um 300,- Euro empfehlen? (ausschließlich s/w Negative) Bei meiner Recherche hinsichtlich Preis/Leistung kam ich immer wieder zu diesem hier: Plustek OpticFilm 8200i. Viel mehr als 300,- will ich nicht ausgeben, da ja auch noch SilverFast gekauft werden muss/will…
        Allen ein schönes Osterfest!
        Gruß

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        • PSNet
          Free-Member
          • 05.11.2011
          • 2103

          #5
          AW: Frage zur Analog Fotografie!

          Ich benutze an meiner EOS 1 fast immer den Kodak TMax 400. Ist von der Körnung her durchaus brauchbar und mit ISO 400 hat man auch bei etwas schlechteren Lichtverhätnissen noch Reserven. Übrigens: Auch ich benutze meine EF-Objektive sowohl digital als auch analog.

          Nachtrag: Scanner habe ich den CanoScan 9000 F Mark II. Den nehm ich sozusagen für alles.

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          • ehemaliger Benutzer

            #6
            AW: Frage zur Analog Fotografie!

            Analog fotografieren ergibt meiner Meinung nach nur einen Sinn, wenn man danach auch analog ausarbeitet.

            Sobald man einscannen muss und danach digital verarbeitet und ausarbeitet, stellt sich die Frage nach WARUM für den (teuren) und eher minderwertigen Umweg.

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            • hs
              Free-Member
              • 01.07.2003
              • 7949

              #7
              AW: Frage zur Analog Fotografie!

              Zitat von sting_ Beitrag anzeigen
              Analog fotografieren ergibt meiner Meinung nach nur einen Sinn, wenn man danach auch analog ausarbeitet.
              So isses.

              Und hier auch nur SW, da alles andere zu aufwaendig, fehleranfaellig und teuer ist. Der Vorteil eines Scanners besteht allerdings darin einen "digitalen Kontaktabzug" zu machen. Dies spart durchaus Geld im Vergleich zu einen "analogen Kontaktabzug". Zudem kann man dies im Rechner katalogisieren.

              Wenn analog wuerde ich aber auf mindestens MF gehen, da man von der digitalen Aufloesung doch etwas verwoehnt ist. Da wird es dann auch schnell statisch, da MF und AF ein gewisser Kompromiss ist.

              Ich wuerde zudem das Quadrat (also 6x6) in betracht ziehen, ist eine ganz andere Art der Fotografie. Bei Architektur und Landschaft wuerde ich sogar eine verstellbare GF vorschlagen.

              Kostet alles massig Zeit und Geld, muss man beides uebrig haben.

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              • PSNet
                Free-Member
                • 05.11.2011
                • 2103

                #8
                AW: Frage zur Analog Fotografie!

                Na, auch wenn ich meine Negative einscanne, macht die analoge Fotografie immer noch Spaß. Ich bin der Meinung, dass man durchaus die beiden "Welten" miteinander verbinden kann. Ist halt Ansichtssache.

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                • hs
                  Free-Member
                  • 01.07.2003
                  • 7949

                  #9
                  AW: Frage zur Analog Fotografie!

                  Ich habe lange hybrid gearbeitet (als mir die DSLRs zu teuer und schlecht waren). Habe da lieber in Linsen investiert.

                  SW war auch OK, zwei Filme durchgezogen, in eine Jobo-Dose gespult, entwickelt, getrocknet, gescannt und begutachtet. SW ging auch im Urlaub, Wechselsack, Dose und Chemie dabei, klappte also ganz gut (allerdings ohne scannen).

                  Farbe ging nicht, den Jobo Prozessor nimmt man nicht mal eben mit. Ausserdem ist dass ein richtiges Gespraddel mit 40 Grad Wasserbad, etc..

                  Meinen Index Scan fuer 36 Bilder dauerte ca. 25 (SW) bis 45 (Farbe) Minuten. Die 11 Filmen aus der Provence haben mich einen Urlaubstag *nur* entwickeln und Index-Scan (980x720 Pix?) gekostet.

                  Als mir ein Kumpel seine 5D mal geliehen hatte war es mit Analog KB schlagartig vorbei.

                  Kommentar

                  • Matze77
                    Free-Member
                    • 11.12.2012
                    • 172

                    #10
                    AW: Frage zur Analog Fotografie!

                    @ Oli, sting_ und Helmut!
                    Danke für eure Antworten!

                    @ Oli:
                    Vom TMax 400 habe ich auch nur Gutes gehört. Ist wohl am Ende immer Geschmacksache, welches Korn man bevorzugt.
                    Bist Du mit dem CanoScan 9000 F Mark II zufrieden?
                    _____

                    @ sting_: "Analog fotografieren ergibt meiner Meinung nach nur einen Sinn, wenn man danach auch analog ausarbeitet."

                    Ich mache das, weil ich lernen will bewusster zu fotografieren. Nicht "Schuß" und egal, ob es was wird, werden halt 20 weitere "verschossen", sondern vor dem Abdrücken im Sucher das Bild komponieren und erst dann schießen, wenn es passt. Soll Leute geben die das "Entschleunigen" der Fotografie nennen. Ich sehe das alles als Training an mit dem Ziel, auch mit den digitalen Kameras bewusster zu fotografieren um dann z.B. auch sowenig wie möglich später zu schneiden. Scannen will ich die Negative, weil ich die digitale Bildbearbeitung nutzen will. Auf längere Sicht gesehen wird es wohl auch eine kleine Dunkelkammer für die s/w Entwicklung geben. Dafür reicht aber i.M. nicht die Zeit...
                    Ein weiterer Grund für meinen analogen Ausflug: Ich bin der Meinung, dass keine digitale Kamera oder irgendein Plugin den "Charme" eines s/w Filmes auch nur annähernd reproduzieren kann. Ich will aber hier kein Faß "Digital vs. Analog" aufmachen. Hier ein Test dazu der besser aufzeigen kann was ich meine:


                    Ich würde mich auf jeden Fall in allen Beispielen für die Filmvariante entscheiden. Geschmacksache...
                    ______

                    @ Helmut:
                    Ja, ausschließlich s/w.
                    Für MF oder 6x6 müsste ich mir ja noch zusätzliches Equipment zulegen. Wäre zwar ne feine Sache, ist mir aber zuviel Aufwand und zu teuer. Erstmal das nehmen, was da ist. Ich habe auch noch eine AE-1 + 50mm 1.8 hier rumliegen, ziehe aber wegen des EF Bajonetts die 3000N vor. Wie oben beschrieben finde ich den "Charme" und das Korn beim Kleinbild einfach einzigartig und wir sind uns sicherlich einig, dass ein gutes Bild nicht zwingend knackscharf sein muss. Es ist auch Geschmacksache, ob man das Bokeh beim 50mm 1.8 II mag. Ich für meinen Teil finde die Linse klasse und sie hat ne sehr gute Abbildungsleistung, trotz des lächerlichen Preises. Daher erhoffe ich mir, dass die Bilder scharf genug werden. Klarheit werde ich wohl erst dann haben, nachdem ich die ersten Negative eingescannt habe. Ob die BQ mit der meiner 6D und der 1DMIII mithalten kann, bezweifle ich mal. Ich hoffe halt das sich dann der "Charme" des Films positiv auswirkt.

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                    • PSNet
                      Free-Member
                      • 05.11.2011
                      • 2103

                      #11
                      AW: Frage zur Analog Fotografie!

                      Zitat von Matze77 Beitrag anzeigen
                      @ Oli:
                      Vom TMax 400 habe ich auch nur Gutes gehört. Ist wohl am Ende immer Geschmacksache, welches Korn man bevorzugt.
                      Bist Du mit dem CanoScan 9000 F Mark II zufrieden?
                      Ja, ist schon ein tolles Gerät, aber auch ein ganz schöner Brummer. Die Scan-Qualität ist bei allen bisher von mir getesteten Medien durchaus zufriedenstellend, das waren Dokumente und Fotos als Flachbettscanner und Negative in 24x36, sowohl S/W als auch in Farbe als alten Zeiten. Dias gehen wohl auch, hab ich aber keine. Im Lieferumfang sind entsprechende Rahmen enthalten. Der Scanner erkennt selbstständig, wieviele Negative im Rahmen sind und scannt diese nacheinander in der vorgegebenen Qualität.

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                      • hs
                        Free-Member
                        • 01.07.2003
                        • 7949

                        #12
                        AW: Frage zur Analog Fotografie!

                        MF muss nicht zwingend viel teurer sein. Da MF extrem entschleunigt macht man weniger Fotos mit (aufloesungstechnisch) besserer Qualitaet. Zudem wirken MF Aufnahmen anders, da sie mehr "Hubraum" haben. Aehnlich wie VF zu APS-H ist der Abstand MF zu VF (bei gleicher Blende).

                        Bei KB ist ausgelichtet die Grenze bei ca. 24x18, spaetestens bei 30x20 ist dann Schluss (sofern man nicht den Kodak Technical-Pan in Neofin Doku verwendet). Wenn Du auf Korn gehst sogar einiges weniger.

                        BTW, bei der Suche nach dem Kodak ?? in Neofin Doku (ist ja knappe 10 Jahre her) bin ich hier drueber gestolpert. Sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.



                        Wenn ich Zeit und Musse haette wuerde ich auch das Labor wieder reaktivieren.

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                        • werner.bennek
                          Free-Member
                          • 19.09.2009
                          • 975

                          #13
                          AW: Frage zur Analog Fotografie!

                          Analog fotografieren ergibt meiner Meinung nach nur einen Sinn, wenn man danach auch analog ausarbeitet.

                          Sobald man einscannen muss und danach digital verarbeitet und ausarbeitet, stellt sich die Frage nach WARUM für den (teuren) und eher minderwertigen Umweg.


                          Das sehe ich anders. Benutze hin und wieder noch meine alte Mittelformat (SL66). Die Aufnahmen werden digitalisiert und erst dann bearbeitet.
                          Ich sehe darin noch immer Möglichkeiten, welche ich mit meinen digitalen DSLR (5DIII/1DIV) definitiv nicht erreichen kann.

                          Gruss

                          Werner

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                          • Matze77
                            Free-Member
                            • 11.12.2012
                            • 172

                            #14
                            AW: Frage zur Analog Fotografie!

                            Zitat von PSNet Beitrag anzeigen
                            Ja, ist schon ein tolles Gerät, aber auch ein ganz schöner Brummer. Die Scan-Qualität ist bei allen bisher von mir getesteten Medien durchaus zufriedenstellend, das waren Dokumente und Fotos als Flachbettscanner und Negative in 24x36, sowohl S/W als auch in Farbe als alten Zeiten. Dias gehen wohl auch, hab ich aber keine. Im Lieferumfang sind entsprechende Rahmen enthalten. Der Scanner erkennt selbstständig, wieviele Negative im Rahmen sind und scannt diese nacheinander in der vorgegebenen Qualität.

                            Danke Oli für Deine Antwort! Hab mir den Test hier ( http://www.filmscanner.info/CanonCan...000FMark2.html)
                            durchgelesen und werde wohl doch auf den Plustek OpticFilm 8200i setzen.
                            Die paar Euro mehr machen den Bock nicht fett und ich will das Teil eben ausschließlich für das
                            Scannen von Negativen verwenden. Dafür erscheint er mir besser geeignet.

                            Kommentar

                            • Matze77
                              Free-Member
                              • 11.12.2012
                              • 172

                              #15
                              AW: Frage zur Analog Fotografie!

                              Zitat von hs Beitrag anzeigen
                              MF muss nicht zwingend viel teurer sein. Da MF extrem entschleunigt macht man weniger Fotos mit (aufloesungstechnisch) besserer Qualitaet. Zudem wirken MF Aufnahmen anders, da sie mehr "Hubraum" haben. Aehnlich wie VF zu APS-H ist der Abstand MF zu VF (bei gleicher Blende).

                              Bei KB ist ausgelichtet die Grenze bei ca. 24x18, spaetestens bei 30x20 ist dann Schluss (sofern man nicht den Kodak Technical-Pan in Neofin Doku verwendet). Wenn Du auf Korn gehst sogar einiges weniger.

                              BTW, bei der Suche nach dem Kodak ?? in Neofin Doku (ist ja knappe 10 Jahre her) bin ich hier drueber gestolpert. Sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.



                              Wenn ich Zeit und Musse haette wuerde ich auch das Labor wieder reaktivieren.
                              Recht hast Du und mittelfristig wird es sicherlich auch bei mir mal MF werden….Und um ehrlich zu bleiben muss ich gestehen, dass ich noch niemals selbst Zuhause entwickelt habe. Daher Danke für den Hinweis! 30x20 finde ich ausreichend. Die Entwicklung ist ja auch wieder ne Kunst für sich und sollte ich das mal in der Größe und in vernünftiger Qualität hinbekommen, mit exakt dem gewünschten Kontrast, dann wäre 30x20 für mich mehr als zufriedenstellend. Alles was größer soll müssen Profis machen.
                              > Danke für den Link! Äußerst interessant und ziemlich umfangreich. Klasse!

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