Wie ist das mit dem Autofokus bei den Digis eigentlich?

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  • Artefakt
    Free-Member
    • 14.05.2003
    • 4287

    #1

    Wie ist das mit dem Autofokus bei den Digis eigentlich?

    Hier ist viel von Fehlfokus zu lesen, bei manchen Modellen mehr, bei anderen weniger. Da wird von Backfokus, Frontfokus bei den und den Kameramodellen berichtet, mit allen oder nur mit manchen Objektiven, von Einschicken entweder der Kamera oder des Objektivs oder aller Objektive samt Kamera ...

    Kann das sein, dass das so ein Problem geworden ist? Ich hatte mit meiner 10D auch öfter Probleme mit dem Fokus, bei WW mehr (weil nicht so viele genügend große Details mit kontrastreichen Kanten gibt?). Auch bei dunklen Motiven im Vordergrund vor hellem Hintergrund (z.B. Blumen auf der Fensterbank) gibt es arge Probleme, weil die Kamera offensichtlich lieber im Hellen fokussiert - sogar mit ausgewähltem Center-Fokuspunkt!

    Da habe meine EOS 5 (ohne "D") rausgekramt - die wurde glaube ich so 1992 vorgestellt. Die fokussiert 100%ig zuverlässig und schnell, auch die Motive auf der Fensterbank.

    Kann es wirklich sein, dass Canon (Nikon kenne ich nicht) mit der Markteinführung der ersten Digitalen SLR beim Entwickeln des Autofokus wieder von vorne begonnen hat? AF hat ja nun nicht wirklich was mit Film vs. Sensor zu tun - der muss nur schnell und präzise auf die Aufnahmeebene scharfstellen, sonst nix!

    Ich versteh's nicht! Wer versteht es und kann vielleicht etwas zur Klärung beitragen?

    Danke im voraus.

    Dietmar

    www.abcdesign.at
  • Basco999
    Free-Member
    • 12.09.2006
    • 256

    #2
    AW: Wie ist das mit dem Autofokus bei den Digis eigentlich?

    Hi,

    nein, weder Canon noch Nikon haben "verlernt" AF Systeme zu bauen.

    Bei der analogen Fotografie ist die Abweichung vielen Leuten nicht
    (so schnell) aufgefallen, da:

    1. Analog weicher zeichnet
    2. keiner eine PS 100% Ansicht hatte

    -> also, keiner im Format 60 x 80 beleuchtete/belichtete Bilder in 40cm Abstand
    betrachten konnte wie heute.
    Jetzt fallen Abweichungen von wenigen mm auf, das war zu analogen Zeiten
    mit 9 x 13 oder 10 x 15 kein Thema.

    Gruß Paul

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    • Artefakt
      Free-Member
      • 14.05.2003
      • 4287

      #3
      So einfach ist es nicht!

      Ich seh's ja schon im Sucher, dass der AF g a n z woanders scharfstellt, das ist also nicht minimal. Der stellt nicht im Vordergrund in der Mitte scharf wie gewünscht, sondern im Hintergrund, weil es da anscheinend heller ist. Und dass der AF mit WW-Linse bei jedem Antippen des Auslösers irgendwo anders die Schärfe hinlegt, obwohl ich immer das gleiche Detail anvisiere.

      Das mit der Vergrößerbarkeit am PC ist mir schon klar! Das ist auf jeden Fall nicht gemeint.

      Gruß, Dietmar

      www.abcdesign.at

      Kommentar

      • Basco999
        Free-Member
        • 12.09.2006
        • 256

        #4
        AW: Wie ist das mit dem Autofokus bei den Digis eigentlich?

        Zitat von Artefakt

        ....

        Kann es wirklich sein, dass Canon (Nikon kenne ich nicht) mit der Markteinführung der ersten Digitalen SLR beim Entwickeln des Autofokus wieder von vorne begonnen hat? AF hat ja nun nicht wirklich was mit Film vs. Sensor zu tun - der muss nur schnell und präzise auf die Aufnahmeebene scharfstellen, sonst nix!

        Ich versteh's nicht! Wer versteht es und kann vielleicht etwas zur Klärung beitragen?

        Danke im voraus.

        Dietmar

        www.abcdesign.at


        Hi,

        ich habe mich vor allem auf Deinen letzten Absatz bezogen.
        Sicher, es kommt schon vor, dass es zu Abweichungen seitens der Kamera oder dem Objektiv kommt, oft sind es aber auch "Anwenderfehler" und ohne
        Bilder kann man schlecht etwas sagen.

        Ich habe z.B. eine 20D mit leichten Frontfokus, mein 2.8 70-200L IS USM hat einen leichten Backfokus, diese haben sich praktisch aufgehoben und die Kombination war scharf.
        Nun, mit meinem EF 4/500 habe ich Frontfokus in der Linse und an der Kamera, es waren überdurchschnittlich viel Fehlschüsse dabei, daher habe ich die Komination mit dem Traumfliegertest (ich kenne die Vorbehalte) geprüft. Meine Outdoor Erfahrungen deckten sich aber zu 100% mit dem unter kontrollierten Bedingungen getestenten Traumflieger Versuchsaufbau.

        Jetzt habe ich die 20D, das EF500 und das 70-200 nach Willich versendet und nach einer Woche wieder zurück erhalten. -> Danke Willich !!!
        Erste Versuche mit dem Traumfliegertest und dem EF 500 zeigten eine deutliche Verbesserung, allerdings habe ich aus Zeitgründen den Aufbau auf die Schnelle gemacht und nicht so pingelig genau wie beim 1. mal.
        Das Zoom habe ich nun auch mitgegeben, denn wenn die Kamera (richtig) justiert wird, dann würde der Backfocus des 70-200 zum Tragen kommen.

        Meine ersten schnellen Freilichttests auf der Terasse mit Stativ zeigten aber leider weiterhin gewisse Unzulänglichkeiten bei Offenblende beim EF500, ferner habe ich nun den Eindruck,speziell mit dem 70-200, dass wenn ich mit dem mittleren Fokuspunkt das Ende eines Astes (Knospe) fokussiere nun der AF
        schneller auf den Hintergund scharfstellt als vor der Willich Aktion.
        Will heißen: Vorher habe ich mit dem 4-Eck die Knospe mit AF angezielt und zu 80% fand der AF diese auch auf Anhieb. Nun, nach der Willich-Aktion muß ich fast einen cm hinter die Knospe fokussieren, damit der AF die Knospe erwicht.

        Werde am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe das austesten, denn ich möchte sicher sein ob und was jetzt geht.
        Vor allem möchte ich die "Anwenderfehler" mit Sicherheit erst mal auschliessen bevor ich mich dazu abschliessend äußere.

        Gruß
        Paul

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