Gibt es irgendwo einen Vergleich beider Varianten auch in Hinblick auf Tilt und Shift?
Makro oder Balgen mit Vergrößerungsobjektiv?
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AW: Makro oder Balgen mit Vergrößerungsobjektiv?
Zitat von GS2Gibt es irgendwo einen Vergleich beider Varianten auch in Hinblick auf Tilt und Shift?
Macro ist Macro! Tilt und Shift wieder was ganz anderes.
Ein Macrobalgen natürlich für Macro.
Ich finde mit einem Macroobjektiv ist man flexibler, als mit einem Balgen. Kommt jedoch darauf an, was man machen will. Hätteste vielleicht mal dazu schreiben sollen!!!!!!
Ich habe mal den Balgen bei einem Workshop probiert, fand ich im Endeffekt nicht so klasse.
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AW: Makro oder Balgen mit Vergrößerungsobjektiv?
Die neuesten Novoflex-Balgen gibt es mit Tilt und Shift. Es dürfte darauf ankommen, was Du und insbesondere in welchem Vergrößerungsbereich Du arbeiten willst, was die bessere Lösung ist. Ist die Frgae mehr theoretischer Natur, ist natürlich ein Macro-Objektiv die schnellere und flexiblere Lösung. Willst Du das letzte Quäntchen Qualität für bestimmte Bereiche rausquetschen, findest Du mit Vergrößerungsobjektien vor einem Balgen sicher eine noch optimalere Lösung.
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Zitat von HKODie neuesten Novoflex-Balgen gibt es mit Tilt und Shift. Es dürfte darauf ankommen, was Du und insbesondere in welchem Vergrößerungsbereich Du arbeiten willst, was die bessere Lösung ist. Ist die Frgae mehr theoretischer Natur, ist natürlich ein Macro-Objektiv die schnellere und flexiblere Lösung. Willst Du das letzte Quäntchen Qualität für bestimmte Bereiche rausquetschen, findest Du mit Vergrößerungsobjektien vor einem Balgen sicher eine noch optimalere Lösung.
Bleibt nur noch die Frage, ob eine hochwertiges symmetrisches Compon-S, Rodagon usw. oder eine spezialisierte APO-Version, welche angeblich weniger maßstabfrei sein soll?
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Wenn es Dir um die bloße Ausdehnung der Schärfentiefe geht, würde ich einen anderen Weg gehen, da das Tilten ja nur die Lage der Schärfeebene verändert - ein "günstigere" Platzierung ist nicht immer möglich - aber an dem eigentlichen Übel nichts ändert. Ich würde beim Balgengerät drauf achten, dass sich die Kamerastandarte bewegen lässt, und dann ein "Scheibchenmakro" per Softwareinterpolation versuchen (zB mit Helicon Focus)
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Zitat von GS2Genau, wenn schon Balgen, dann mit Tilt-/Shift. Von Interesse sind meinerseits eher Maßstäbe um 1:2 bis 1:4. Seltener 1:1 oder mehr. Dennoch ist auch im gemäßigten Bereich Tilt imo Pflicht, da der ungeübte Betrachter mit der halbherzigen Schärfentiefe eines normalen (Makro-)Objektivs wenig anzufangen weiss und dies häufig genug als Mangel deklariert. Umgekehrtes ist allerdings auch möglich: Begrenzung der Schärfentiefe auf ein Minimum und/oder Umdefinition der Schärfeebene durch Gegentilt. Alles nennenswerte Punkte, die mit einem normalen Makro nicht möglich sind.
Bleibt nur noch die Frage, ob eine hochwertiges symmetrisches Compon-S, Rodagon usw. oder eine spezialisierte APO-Version, welche angeblich weniger maßstabfrei sein soll?
Auch bei den Vergrößerungsobjektiven gilt aber das Gleiche wie bei allen anderen Linsensystemen, sie sind halt jeweils für bestimmte Vergrößerungsbereiche gerechnet. Dazu gibts aber eingehende Info auf den Seiten z.B. von Rodenstock.
Für den Bereich von 1:2 bis 2:1 optimiert ist z.B. das Apo-Rodagon D 4/75 mm (habe ich). Optisch für diesen Bereich wirklich ein Traum, aber eben "fummelig" einsetzbar. Man bekommt solche Linsen aber immer mal wieder bei Ebay recht günstig angeboten.
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Ja Horst, Novoflex wäre eine mögliche Variante. Meinerseits tuts auch ein vergleichbarer PB-4. Klar, nichts für Jagd auf Schmetterlinge oder so, aber das wäre auch nicht mein Anliegen. Zumindest brauche ich mir um die TTL-Blitzmessung unabhängig von Auszug, Tilt und Shift keine Sorgen zu machen. Das funzt.
Bei MF/GF V-Optiken (> 75mm) ist der Bildkreis selbstredend groß genug, aber genau die von Dir erwähnte "Optimierung für 1:2 bis 2:1" der APO's gegenüber der relativ maßstabsunabhängigen Rodagon bzw. Symmar-S Klasse wäre mal interessant in der Praxis zu sehen.
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Wenn's mehr ums Tilten geht, gibt's ja auch ab demnächst das X2-Pro-System von Cambo
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Zitat von GS2Genau, wenn schon Balgen, dann mit Tilt-/Shift.
Von Interesse sind meinerseits eher Maßstäbe um 1:2 bis 1:4. Seltener 1:1 oder mehr. Dennoch ist auch im gemäßigten Bereich Tilt imo Pflicht, da der ungeübte Betrachter mit der halbherzigen Schärfentiefe eines normalen (Makro-)Objektivs wenig anzufangen weiss und dies häufig genug als Mangel deklariert. Umgekehrtes ist allerdings auch möglich: Begrenzung der Schärfentiefe auf ein Minimum und/oder Umdefinition der Schärfeebene durch Gegentilt. Alles nennenswerte Punkte, die mit einem normalen Makro nicht möglich sind.
Ich verwende inzwischen auch heliconfocus.
Bleibt nur noch die Frage, ob eine hochwertiges symmetrisches Compon-S, Rodagon usw. oder eine spezialisierte APO-Version, welche angeblich weniger maßstabfrei sein soll?
Gruß
Andreas
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Zitat von stone13Hast DU Dir auch schon das Zörkendörfer Multi Fokus System angesehen?
http://www.zoerk.de/nv02-mfs.html
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AW: Makro oder Balgen mit Vergrößerungsobjektiv?
So, gestern durfte ein relativ hochwertiges Rodagon 4.0/80 bzw. 5.6/105 am 200mm TS-Balgen gegen ein 2.8/85 TS-Makroobjektiv antreten. Bei vergleichbaren Offenblenden liegen die V-Optiken klar vorne, was zugleich der manuellen Fokussierung entgegenkommt. Weiter abgeblendet sind die Ergebnissse kaum noch zu unterscheiden. Allerdings lassen sich die V-Linsen etwas weiter Abblenden bis eine nennenswerte Beugung eintritt.
Unterm Strich bietet Verschwenken nach Scheimpflug erstaunliches, was speziell im Makrobereich überaus hilfreich wirkt, da sich der so genannte "förderliche Maßstab" deutlich über die Grenzen eines normalen Makros verschieben lässt. Umgekehrtes macht allerdings ebenso Sinn. Vom Handling her sicherlich nichts für P&S-Freunde, aber für beruhliches Tüfteln eine mehr als empfehlenswerte Angelegenheit.
Offen wäre jetzt noch der Vergleich mit einem vorhandenen 4.5/135 Boyer Saphir am Balgen, bei dem ich mir Aufgrund seiner wirklich kreisrunden 32-Segmentblende in Sachen Bokeh noch einiges erhoffe.
Interessant wäre auch der Vergleich mit einem digital optimierten APO V-Objektiv, aber dazu müsste erst mal eins auf den Tisch.
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