Ohne drahtlos-Kommunikation sind es 55-80 Millisekunden ...
... zwischen Meß-Vorblitz und Hauptblitz bei Synchronisation auf den 1. Verschlußvorhang. Bei P-Modus ist die Latenz ca. 55-60 ms und im hier gezeigten M-Modus beträgt sie 80 ms:
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200404/2660_1081847682.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200404/2660_1081847682.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x450) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200404/2660_1081847682.jpg' target='_blank'>Originalbild (1058x596) anzeigen.</a><br><br>
Die Notwendigkeit der Regelung des Meß-Vorblitzes ergibt sich aus der Anforderung, über einen gewissen Zeitraum hinweg eine pseudo-konstante Lichtleistung zu generieren, sodaß die Meßelektronik genügend Integrationszeit hat, um Hintergrund- und Motivaufhellung durch den Blitz jeweils gesondert und in ihrer Balance zuverlässig zu erfassen. Hierfür wird der Vorblitz als sog. Linearblitz geformt, d.h. er besteht aus einer 50 kHz-Pulsfolge, die durch die Leuchtzeit der Blitzröhre zu einem nicht ganz glatten Rechteck-Puls verwischt:
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200404/2660_1081847982.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200404/2660_1081847982.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x452) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200404/2660_1081847982.jpg' target='_blank'>Originalbild (1058x598) anzeigen.</a><br><br>
Die gleiche Taktik mit der 50 kHz-Schwingung wird übrigens zur Formung des Linearblitzes bei der Highspeed-Synchronisation eingesetzt. Wieder ist das Ziel da selbe: eine quasi-konstante Lichtleistung, die aber bei HS-Synchro gar über einen vergleichsweise sehr langen Zeitraum von 13 Millisekunden ergibt. Die 50 kHz sind übrigens mit Bedacht gewählt, da dann auch bei einer Belichtungszeit von 1/16.000 s (1D) zumindest mehrere Perioden der Blitzschwingung in jedem Bildanteil überstrichen werden. Andernfalls gäbe es Bilder mit horizontalen Zebrastreifen. ;-)
Mit Drahtlos-Kommunikation ist das Muster der Vorimpulse noch deutlich komplexer, das Timing ist verändert, und es gibt auch mehrere Meßvorblitze der unterschiedlichen Gruppen. Insgesamt erstreckt sich das Rot-Weiße Gewitter dann über bis zu 230 Millisekunden und liegt dann verdächtig nahe an der Latenz des Lidschlußreflexes (250 Millisekunden).
... zwischen Meß-Vorblitz und Hauptblitz bei Synchronisation auf den 1. Verschlußvorhang. Bei P-Modus ist die Latenz ca. 55-60 ms und im hier gezeigten M-Modus beträgt sie 80 ms:
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200404/2660_1081847682.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200404/2660_1081847682.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x450) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200404/2660_1081847682.jpg' target='_blank'>Originalbild (1058x596) anzeigen.</a><br><br>
Die Notwendigkeit der Regelung des Meß-Vorblitzes ergibt sich aus der Anforderung, über einen gewissen Zeitraum hinweg eine pseudo-konstante Lichtleistung zu generieren, sodaß die Meßelektronik genügend Integrationszeit hat, um Hintergrund- und Motivaufhellung durch den Blitz jeweils gesondert und in ihrer Balance zuverlässig zu erfassen. Hierfür wird der Vorblitz als sog. Linearblitz geformt, d.h. er besteht aus einer 50 kHz-Pulsfolge, die durch die Leuchtzeit der Blitzröhre zu einem nicht ganz glatten Rechteck-Puls verwischt:
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200404/2660_1081847982.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200404/2660_1081847982.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x452) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200404/2660_1081847982.jpg' target='_blank'>Originalbild (1058x598) anzeigen.</a><br><br>
Die gleiche Taktik mit der 50 kHz-Schwingung wird übrigens zur Formung des Linearblitzes bei der Highspeed-Synchronisation eingesetzt. Wieder ist das Ziel da selbe: eine quasi-konstante Lichtleistung, die aber bei HS-Synchro gar über einen vergleichsweise sehr langen Zeitraum von 13 Millisekunden ergibt. Die 50 kHz sind übrigens mit Bedacht gewählt, da dann auch bei einer Belichtungszeit von 1/16.000 s (1D) zumindest mehrere Perioden der Blitzschwingung in jedem Bildanteil überstrichen werden. Andernfalls gäbe es Bilder mit horizontalen Zebrastreifen. ;-)
Mit Drahtlos-Kommunikation ist das Muster der Vorimpulse noch deutlich komplexer, das Timing ist verändert, und es gibt auch mehrere Meßvorblitze der unterschiedlichen Gruppen. Insgesamt erstreckt sich das Rot-Weiße Gewitter dann über bis zu 230 Millisekunden und liegt dann verdächtig nahe an der Latenz des Lidschlußreflexes (250 Millisekunden).
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