Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Vito
    Free-Member
    • 22.05.2003
    • 6005

    #16
    AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

    Zitat von Alex K.
    Lässt Du die Entwicklung und Vergrößerung über ein Labor erledigen, dann bekommst Du entweder 08/15 Qualität, oder Du bezahlst Stückpreise, die einem den Spaß verderben können.[/size][/font]
    alex
    Stimmt absolut, hier mal ein paar Preise für Spitzenqualität:

    Kommentar

    • stefan haas
      Free-Member
      • 23.01.2006
      • 8

      #17
      AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

      Hallo,

      da das hier ja ein Canonforum ist empfehle ich die einzige Canon die ich selbst besitze:

      Canon GIII 17 QL (hoffentlich habe ich in der Bezeichnung nichts vergessen)
      - günstig gebraucht zu bekommen (unter hunder Euro)
      - Messsucher (so viele "s")
      - tolle Optik, scharf und lichtstark
      - macht einfach Spaß.

      Ähnliche Modelle gab es auch von Minolta (Himatic 7sII) oder Revue (400SE).

      Gehen günstig weg und zum probieren sind sie toll.

      Viele Grüße
      Stefan

      Kommentar

      • Juan C. Adam
        Free-Member
        • 14.06.2004
        • 336

        #18
        AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

        Hatte irgent wann letztes Jahr meine Adox 6x6 (altes Familenstueck, ca. 50 Jahre alt), nach dem sie nun ca. 30 Jahre im Schrank lag, mal wieder zum leben erweckt. Nach so langer Zeit wollte sie erst nicht aus ihrer Ledertasche, war irgent wie festgeklebt, aber Balgen und Mechanik funzen noch wie am ersten Tag. Da ich mein SW-Labor schon vor gut 20 Jahren verkauft hatte und hier wo ich lebe (Teneriffa) kein anstaendiges Fotolabor kenne, habe ich nur den Film im Labor entwickeln lassen und die Negative dann gescannt.


        Gruss Juan

        Kommentar

        • xanteron
          Free-Member
          • 02.02.2007
          • 490

          #19
          AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

          Also, erstmal vielen Dank dür die zahlreichen Antworten!

          Zuerstmal eines: Ich bin jetzt plötzlich im Besitz einer "Agfa Optima 200",
          die noch innerhalb meiner Familie aufgetaucht ist.
          Die sieht schonmal klasse aus, aber ehrlich gesagt gefällt es mir nicht so,
          dass die schon eine Belichtungsautomatik hat. Ich würde Blende und Belichtungszeit gerne noch selber einstellen können.

          @Helmut Faugel: Danke für die Tipps zur Entwicklung. Die PDF-Anleitung hab ich mir direkt mal gespeichert.
          Ob das wirklich so "problemlos" zuhause geht, auch wenn man keine Ahnung hat, was man da tut,
          werde ich wohl nur in der Praxis herausfinden können.
          Im Kameramuseum werde ich mich auch nochmal umgucken.

          @DonCorleone: Ah cool, danke. Nach sowas schaue ich mich auf jeden Fall auch mal um.

          Zitat von carum
          ...nur wer Auflösung braucht und
          sie mit der DSLR vergleichen möchte...
          Diesen Anspruch habe ich auf gar keinen Fall!
          Es geht mir da wirklich mehr um die Erfahrung des Bilder machens mit so einem alten Stück Technik.

          @timmra: Danke für den Tipp, ich schau mich auch danach mal um und melde mich, falls ich noch Fragen habe.

          Zitat von nafpie
          Für einen LEICA M6-Body wirst Du ca. 800 Euro ausgeben müssen. Ist das noch im Rahmen...?
          Definitiv nein. Nicht, weil ich nicht bereit wäre so viel auszugeben wenn ich es hätte.
          Ich glaube jedem, der mir sagt, dass bestimmte Kameras was ganz besonderes sind.
          Nur ich habe diesen Monat begonnen noch Fachabi zu machen.
          D.h. ich bin abwechelnd entweder in der Schule, oder im unbezahlten Praktikum.
          Und so siehst halt auch aufm Konto aus.

          @Alex K.: Wenn ich merke, dass ich das Entwickeln tatsächlich hier Zuhause machen kann, wäre das meine Wahl.
          Die top Qualität steht bei mir erstmal nicht im Vordergrund.
          Was den Zeitaufwand angeht, hab ichs als Schüler vermutlich nocht relativ angenehm.

          Zitat von Vito
          Stimmt absolut, hier mal ein paar Preise für Spitzenqualität:
          http://www.moersch-photochemie.de
          Der Linkt geht ja nicht direkt auf die richtige Seite leider,
          aber ich nehme an du meinst die Preise unter dem Stichpunkt "Labor", oder?
          Und da stimme ich dir zu, das ist wirklich unschön.

          @stefan haas: Danke für die Modellempfhelungen, auch da werde ich mal nach noch mehr Infos suchen.

          @Juan C. Adam. An diese Möglichkeit mit dem Scannen hatte ich auch schon gedacht,
          auch wenn es sicher nicht das Ideale ist.


          Danke nochmal an alle, ich werd Google jetzt mal weiter mit Modellnahmen usw füttern.

          Gruß Lukas
          Zuletzt geändert von xanteron; 14.09.2007, 16:18.

          Kommentar

          • leob
            Free-Member
            • 30.11.2006
            • 184

            #20
            AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

            Also entwickeln+Papierabzüge hab ich zuhause immer gern gemacht, mit ein bisschen Übung ist die Qualität sehr gut, und die kosten sind vieel Geringer, 50 Blatt 24x30 gibts für 25€ 100 Blatt 10x15 für 9€ Chemie zum Entwickeln hält ewig, da kann man ganz ordentlich rumspielen
            Es ist auch ein ganz anderes Gefühl wenn du am ende deinen 24x30 Abzug in der Hand hälst, und alles selbst gemacht hast, selbst fotografiert,selbst entwickelt und dann selbst ausbelichtet.
            Ich han für Kleinbild alles da, einen Kaiser vergrößerer mit objektiv 50 2.8 (das teil hat neu mal über 1000€ gekostet) Entwicklerschalen etc.
            Da ich analog jetzt ein bisschen MF machen will werd ich alles verkaufen, wenn du interesse hast, sag bescheid, wir einigen uns auf nen schülerfreundlichen Preis (bin ja selber einer )

            Analog macht aber einfach sehr viel Spaß, und S/W auf Film ist einfach anders als Digital in s/w gewandelt.

            Kommentar

            • xanteron
              Free-Member
              • 02.02.2007
              • 490

              #21
              AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

              Also, das mit der Kamera scheint außerdem wirklich das kleinere Problem zu sein. Die werden ja auf Ebay wirklich Massenweise verschleudert und für den Anfang reicht mir sicher sowas mal, um zu gucken, ob mir das überhaupt gefällt.
              Das mit dem selber Entwickeln klingt auch schonmal sehr interessant.
              Da hätte ich aber erstmal ne ganz wichtige Frage:
              Wie ist das mit den ganzen Chemikalien und so um Bezug auf Dämpfe oder so?
              Ich habe nämlich ein relativ großes Zimmer, dass so ne Mischung aus Hobbyraum und Schlafzimmer ist.
              Nur war ich eben nicht sicher, ob das so gut ist, mehr oder weniger im gleichen Raum zu schlafen, in dem auch das Entwicklungszeug ist?

              Gruß Lukas

              Kommentar

              • leob
                Free-Member
                • 30.11.2006
                • 184

                #22
                AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

                Ich hab die Entwicklerrei immer in unserm Badezimmer gemacht, und das ist nun wirklich klein, auch nach stunden is nix passiert. (Sollte auch nicht, die Chemie ist ja großteils Essigsäure,Zitronensäure und ne andere Suppe die man zwar nicht Trinken sollte, aber in Sachen dämpfe gibts da garnix, da kannst du unbesorgt sein).

                Kommentar

                • schmittikin
                  Free-Member
                  • 21.09.2005
                  • 283

                  #23
                  AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

                  Ich hab jetzt nicht alle Antworten durchgelesen... Zum Thema Chemie noch der Hinweis, dass die Entsorgung heutzutage über Sondermüll laufen muss. Bei uns kostet das für Amateurmengen noch nichts. Früher wurde alles einfach zusammen in den Abguss gekippt. Entwickler (alkalisch) und Fixierer (sauer) neutralisieren sich ja ... Aber das Silber besonders im Fix ist nix für die Umwelt.

                  Noch ein Tipp zu Film-Bezug (und auch ein ordentliches SW-Labor): Foto-Impex in Berlin. Da bekommt man besonders zum experimentieren auch mal den Billigstreifen.
                  Schließlich kann man die Negative auch digitalisieren; ich hab so einen Filmscanner von Nikon mit 2700 dpi. Gerade das Korn der Hochempfindlichen sieht schön aus. Auch SW-Negative immer als Farbbild einscannen. Meist bekommt das Bild dann eine Tonung, weil der Scanner die Colormaske herausrechnet. Und die Tonwerte sind auf Anhieb viel besser als ein umgewandeltes Digitalbild.
                  lg Wolfgang

                  Kommentar

                  • rarau
                    Free-Member
                    • 09.02.2005
                    • 589

                    #24
                    AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

                    Halloerstmal
                    also ich würde heute analog mit Kleinbild nicht mehr rummachen.
                    Wenn , dann sofort ins Mittelformat 6x6 oder 6x7 einsteigen.
                    Stichwort Mamiya RB oder Zenza Bronica SQ
                    Für Anfänger Yashica Mat124
                    Such dir ein Minilab vor Ort, die noch 120er Rollfilme entwickeln und mache Farbnegativ und/oder Ilford XP2 oder Kodak Portra BW in SchwarzWeiss.
                    Die können alle vom Minilabdiestleister entwickelt und gescannt und ausbelichtet werden.
                    Gruß Ralf

                    Kommentar

                    • Benutzer

                      #25
                      AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

                      Soll es stilecht und dennoch nicht zu teuer sein: Kiev.



                      Die Kunst dürfte sein, ein gepflegtes und funktionsfähiges Exemplar zu finden. Die Kievs wurden bis 1984 nahezu unverändert hergestellt und waren exakte Kopien der Contax. Was heißt "Kopien", die Rotarmisten haben nach dem Krieg eine ganze Fabrik in die Ukraine abtransportiert - samt Ingenieurpersonal, sofern ich weiß.

                      In meinen beiden Exemplaren war schon immer der Verschlußaufzug anfällig, aber das dürfte die klassische Kiev-Krankheit gewesen sein. Die Ukrainer haben sich offensichtlich nicht so streng an die Materialspezifikationen gehalten wie ihre deutschen Kollegen es taten.

                      Dennoch: optisch und auch vom "Look & Feel" (Echtleder + Stahl) sind die Ukrainer ein Vergnügen. Das Standardobjektiv zeichnet "zeissverdächtig", die Scharfstellung (mit einem extra Rädchen) fühlt sich schön satt an.

                      Keine Ahnung, wieviel die Geräte heutzutage kosten, sie wurden aber in riesigen Mengen hergestellt und so müsste sich der Preis in Grenzen halten.

                      Kommentar

                      • Benutzer

                        #26
                        AW: Messsucherkameras oder anderes "altes Zeug"

                        Zitat von xanteron
                        1. Besteht überhaupt ne Chance da noch Filme für zu kriegen? Vorzugsweise SW-Filme...
                        2. Gibt es da Tipps, was ich mir "billig" gebraucht holen könnte? Ich habe da wirklich keine hohen Ansprüche an die Kamera, ich kann die Bilder sowieso nicht selber entwickeln und so. Ich will nur etwas "spielen".

                        Ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen.

                        Gruß Lukas

                        Moin,

                        Filme gibt's. Ich hatte sogar eine Kamera mit dem Format 6 x 9 cm (von 1948 ). Das ist der berühmte Rollfilm, der auch in einer Hasselblad, in einer Mamiya usw. genutzt wird.

                        Die DDR-Kameras, Kiev & Co. sind günstig zu bekommende analoge Mittelformat-Kameras...
                        Ich würde dir zur Spielerei fast raten: Kauf dir einen Vergrößerer und entwickel alles mal selbst in SW.
                        Sogar ich überlege, mit so manches Zeugs wieder zu kaufen - SW selbst zu entwickeln ist ein Erlebnis!

                        Also: Wenn du heute (noch) bewußt analog fotografieren willst, dann rate ich zur Eigenentwicklung! Die werde ich mir vielleicht auch wieder gönnen!

                        Was den Einkauf angeht: Schau in die "Bucht"!
                        Ciao,

                        Werner

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X