Vergütungsfehler der Gläser

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Chris G
    Free-Member
    • 02.01.2008
    • 354

    #1

    Vergütungsfehler der Gläser

    Hallo Gemeinde,

    sind bei Neuobjektiven herstellerunabhängig Vergütungsfehler bei den eingebauten Linsen normal und akzeptabel?
    Welche Auswirkung haben diese auf das fertige Bild.

    Ich meine zum Beispiel die rückwärtige Linse eines Objektivs, wenn diese grünlich im Licht schimmert, aber an genau einer oder mehrerer kleiner Stellen diese "Beschichtung" scheinbar nicht da ist, weil es dort punkt- oder kratzerartig sichtbar das ganze silbern oder andersfarbig ist.

    Gruß
    Christoph</SPAN>
  • ehemaliger Benutzer

    #2
    AW: Vergütungsfehler der Gläser

    Also "normal" ist das nicht und kann im Extremfall zu einer herabgesetzten Kontrastfähigkeit und/-oder zu einer erhöhten Streulichtempfindlichkeit führen.
    Ich hatte kürzlich erst einen ähnlichen Fall, wobei ich nicht eindeutig feststellen konnte ob es sich um einen feinen Kratzer oder um einen Fehler in der Vergütung einer Frontlinse gehandelt hat. Letztendlich war es mir aber egal, ich habe für einwandfreie Ware bezahlt und deshalb das Objektiv umgetauscht.

    Grüsse Heinz

    Kommentar

    • Chris G
      Free-Member
      • 02.01.2008
      • 354

      #3
      AW: Vergütungsfehler der Gläser

      Hallo Heinz,

      ist das herstellerübergreifend zu beobachten?

      Ich habe nämlich Gestern mittlerweile das 5. 70-200/ 2,8 IS.
      Das erste war schärfetechnisch gut, produzierte jedoch eine Verfärbung im Bild.
      Das zweite war schärfetechnisch eine Katastrophe.
      Das dritte hatte Vergütungsfehler auf der Hinterlinse.
      Beim vierten kam unter den Gummierungen schon der Kleber raus und einen Punkt auf der Hinterlinse hatte es auch (kein Staub); schärfetechnisch war es eher mittelmaß.
      Nun habe ich das fünfte. Schärfetechnisch auf den ersten Blick OK, aber wieder die genannten Stellen auf der Hinterlinse, die nach Oberflächenfehlern ausschauen.

      Aktuell hält mich vom Wechsel zu Nikon nur noch das fehlende 100-400er.
      Sind die Linsen bei Nikon auch so verarbeitet? Wir sprechen hier wohlgemerkt über Linsen zwischen 1200 und 2000 EURO.

      Gruß
      Christoph

      Kommentar

      • ehemaliger Benutzer

        #4
        AW: Vergütungsfehler der Gläser

        Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
        Hallo Heinz,

        ist das herstellerübergreifend zu beobachten?
        Aktuell hält mich vom Wechsel zu Nikon nur noch das fehlende 100-400er.
        Sind die Linsen bei Nikon auch so verarbeitet? Wir sprechen hier wohlgemerkt über Linsen zwischen 1200 und 2000 EURO.

        Gruß
        Christoph
        Also jenes welches ich umtauschte war im übrigen ein Nikon 70-200/2,8 VR , - will damit im Grunde genommen auch sagen das man bei jedem Hersteller einmal Pech haben kann. Wenn ich aber deinen Zeile so weiter lese, dann könnte glatt der Eindruck entstehen das dies für Canon im besonderen Maße gilt.
        Ich hatte zu CANON Zeiten auch jenes 70-200L IS USM und dies war eigentlich mein bestes Pferd im Stall.

        Grüsse Heinz

        Kommentar

        • Loricaria
          Full-Member
          • 27.02.2006
          • 1994

          #5
          AW: Vergütungsfehler der Gläser

          ...ich frage mich wirklich wie ich die letzten Jahre mit so einem minderwertigem Equipment fotografieren konnte?!
          Viele Grüße, Mike.

          Kommentar

          • Chris G
            Free-Member
            • 02.01.2008
            • 354

            #6
            AW: Vergütungsfehler der Gläser

            Hallo Mike,

            wenn Dich so Etwas nicht stört und bei Dir keine Auswirkungen im Bild hat, ist doch OK.

            Ich meine jedoch gehört zu haben das sich Vergütungsfehler vor allem auf den Hinterlinsen stark auswirken können. Und ob diese mit der Zeit nicht stärker werden und sich dann tatsächlich im Bild bemerkbar machen, weiss ich nicht.

            Deshalb frage ich ob es überall vorkommen kann. Schließlich ist das Herstellungsverfahren doch zertifiziert, oder? Werden die Linsen nicht in einer Umgebung beschichtet, die keine Aussenbeeinflussung zulässt?

            Gruß
            Christoph

            Kommentar

            • gooddani
              Free-Member
              • 27.03.2003
              • 347

              #7
              AW: Vergütungsfehler der Gläser

              Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
              Ich meine jedoch gehört zu haben das sich Vergütungsfehler vor allem auf den Hinterlinsen stark auswirken können.
              Ich muss mich Mike anschliessen, wie kann man nur mit 2.klassigem Material fotografieren. Zudem macht mich der oben zitierte Satz etwas nachdenklich (...ich meine jedoch gehört zu haben...).

              Daniel

              Kommentar

              • Chris G
                Free-Member
                • 02.01.2008
                • 354

                #8
                AW: Vergütungsfehler der Gläser

                Zitat von gooddani Beitrag anzeigen
                Ich muss mich Mike anschliessen, wie kann man nur mit 2.klassigem Material fotografieren. Zudem macht mich der oben zitierte Satz etwas nachdenklich (...ich meine jedoch gehört zu haben...).

                Daniel
                Hallo Daniel,

                ja ich weiss es nicht sicher.

                Und ja ich habe bei Canon bisher mit jeder Linse Probleme gehabt. Keine einzige war vollkommen einwandfrei im ersten Kauf.

                Deshalb meine zwei Fragestellungen:

                Wie wirkt es sich aus / bzw. kann es sich verschlimmern?
                Ist es bei jedem Hersteller an der Tagesordnung?

                Gruß
                Christoph

                Kommentar

                • Diethard R.
                  Free-Member
                  • 08.04.2003
                  • 139

                  #9
                  AW: Vergütungsfehler der Gläser

                  Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
                  Wie wirkt es sich aus / bzw. kann es sich verschlimmern?
                  Ist es bei jedem Hersteller an der Tagesordnung?
                  Hallo Christoph

                  Die Vergütung wird im Hochvakuum durch Aufdampfen der reflexmindernden Schichten gemacht. Setzt sich ein winziges Staubteilchen vor der Vergütung auf der Glasfläche fest, fehlt an diesem Punkt die Vergütung. Die Fehlbeschichtung weitet sich im Laufe der Zeit nicht aus. Eine qualitativ bessere Fertigung in Cleanrooms dürfte wohl an den Kosten scheitern, deshalb kommt es ab und an schon mal vor.

                  Bei der Verwendung des Objektivs ist keinerlei Beeinträchtigung zu erwarten, da der flächenmäßige Anteil der fehlenden Vergütung zur Fläche der Gesamtlinse extrem gering ist.

                  Freundliche Grüße ... Diethard.
                  Das erste war schärfetechnisch gut, produzierte jedoch eine Verfärbung im Bild.
                  Da dürftest Du einem Trugschluss aufgesessen sein, es sei denn Du fotografierst auf Dia-Material. Da hat wohl im konkreten Fall eher der Weißabgleich der Kamera nicht 100% funktioniert. Auch das passiert gelegentlich.

                  Kommentar

                  • Chris G
                    Free-Member
                    • 02.01.2008
                    • 354

                    #10
                    AW: Vergütungsfehler der Gläser

                    Hallo Diethard,

                    Danke für Deine Info!

                    Gruß
                    Christoph

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X