Die Redaktion schreibt ja selbst im Test, daß sie die stark abweichenden Ergebnisse von 10D und D100 eher als Mangel in der Testmethodik sehen - sie sind von den herstellerseitig verschiedenen JPG-Algorithmen abhängig und können deshalb die Leistung der Objektiv/Sensorkombination nicht unabhängig von anderen Einflüssen beurteilen.
Auf der anderen Seite habe ich selbst keinen vernünftigen Ansatz, wie man die Bildqualität ohne Einfluß der Algorithmen beurteilen will - RAW ist kein Ansatz, weil der eingesetzte Konverter ebenfalls schärft und hier das Problem unterschiedlicher Schärfung nur in den PC verlagert wird. Denkbar wäre höchstens, mit C1 oder PS 8 CS die Dateien auszulesen, sofern die Hersteller glaubhaft machen können, für beide Hersteller einen vergleichbaren Schärfungsalgorithmus einzusetzen.
Bedenklicher fand ich, daß im Kasten auf Seite 21 davon berichtet wird, daß die D100 auf das Testtarget nicht gut scharfstellen wollte. Damit stellt sich die Zeitung erstens ein Armutszeugnis aus, weil das bei der Testvorbereitung hätte auffallen müssen, und zweitens auch deshalb, weil schlecht fokussierte Fotos zur meßtechnischen Beurteilung der Schärfe keine geeignete Grundlage sein konnten. Wenn sie den Test tatsächlich monatelang vorbereitet haben, hätten sie sich auch rechtzeitig ein Target ausdenken können, das mit allen eingesetzten AF-Sensoren gut funktioniert. Schließlich sollten ja - wie gesagt - Objektiv/Sensorkombinationen getestet werden, und nicht die Qualität ganzer Kamerasysteme.
So, vielleicht krieg' ich jetzt Haue, aber das mußte mal raus...
Ciao,
Detlev
Auf der anderen Seite habe ich selbst keinen vernünftigen Ansatz, wie man die Bildqualität ohne Einfluß der Algorithmen beurteilen will - RAW ist kein Ansatz, weil der eingesetzte Konverter ebenfalls schärft und hier das Problem unterschiedlicher Schärfung nur in den PC verlagert wird. Denkbar wäre höchstens, mit C1 oder PS 8 CS die Dateien auszulesen, sofern die Hersteller glaubhaft machen können, für beide Hersteller einen vergleichbaren Schärfungsalgorithmus einzusetzen.
Bedenklicher fand ich, daß im Kasten auf Seite 21 davon berichtet wird, daß die D100 auf das Testtarget nicht gut scharfstellen wollte. Damit stellt sich die Zeitung erstens ein Armutszeugnis aus, weil das bei der Testvorbereitung hätte auffallen müssen, und zweitens auch deshalb, weil schlecht fokussierte Fotos zur meßtechnischen Beurteilung der Schärfe keine geeignete Grundlage sein konnten. Wenn sie den Test tatsächlich monatelang vorbereitet haben, hätten sie sich auch rechtzeitig ein Target ausdenken können, das mit allen eingesetzten AF-Sensoren gut funktioniert. Schließlich sollten ja - wie gesagt - Objektiv/Sensorkombinationen getestet werden, und nicht die Qualität ganzer Kamerasysteme.
So, vielleicht krieg' ich jetzt Haue, aber das mußte mal raus...
Ciao,
Detlev
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