Welche Bridge ist wirklich schnell?

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  • kieckbusch
    Free-Member
    • 16.08.2005
    • 23

    #1

    Welche Bridge ist wirklich schnell?

    Nachdem ich meine komplette Canon-Ausrüstung verkauft habe, war ich nun mit der Panasonic FZ150 zum Karneval auf Teneriffa.
    Die Enttäuschung war, dass der Autofocus im Telebereich ewig brauchte, wenn die Objekte bewegt waren, z.B. Tanzgruppen. Er suchte mitunter mehrere Sekunden. Richtig schnell, wie von der Canon 60D gewohnt, war er nie!
    Nun zu meiner Frage:
    weil ich zum Wandern, z.B. in USA Südwest, nicht mehr die schwere DSLR-Ausrüstung schleppen mag, möchte ich die beste (schnellste) Bridge-Cam kaufen, die es gibt.
    Wozu raten mir die Experten?
    Am liebsten hätte ich noch Handverstellung des Zooms.
    Wie schneiden denn die neuen spiegellosen System-Cams ab, z.B. die Sony NEX-7?
    Sind die in Autofocus und Auslöseverzögerung den DSLRs ebenbürtig?
    Danke im Voraus für ein paar sachdienliche Hinweise.
    Gruß, Wolfgang
    www.usa-photo.de
  • Flohhopser
    Free-Member
    • 26.02.2005
    • 128

    #2
    AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

    Zitat von kieckbusch Beitrag anzeigen
    Nachdem ich meine komplette Canon-Ausrüstung verkauft habe, war ich nun mit der Panasonic FZ150 zum Karneval auf Teneriffa.
    Die Enttäuschung war, dass der Autofocus im Telebereich ewig brauchte, wenn die Objekte bewegt waren, z.B. Tanzgruppen. Er suchte mitunter mehrere Sekunden. Richtig schnell, wie von der Canon 60D gewohnt, war er nie!
    Nun zu meiner Frage:
    weil ich zum Wandern, z.B. in USA Südwest, nicht mehr die schwere DSLR-Ausrüstung schleppen mag, möchte ich die beste (schnellste) Bridge-Cam kaufen, die es gibt.
    Wozu raten mir die Experten?
    Am liebsten hätte ich noch Handverstellung des Zooms.
    Wie schneiden denn die neuen spiegellosen System-Cams ab, z.B. die Sony NEX-7?
    Sind die in Autofocus und Auslöseverzögerung den DSLRs ebenbürtig?
    Danke im Voraus für ein paar sachdienliche Hinweise.
    Gruß, Wolfgang
    www.usa-photo.de
    Sorry - ich verstehe es nicht!
    Genau für das von Dir genannte Einsatzgebiet "USA - mittlerer Westen" war die 60D (zumindest für mich) die ideale DSLR-Bridge-Chimäre (leichte Objektive wie die EF-S 10-22 und 15-85 sowie das 70-300 DO). Natürlich ist das schon eine mittlere Schlepperei. Ansonsten hatte ich noch eine X100 dabei - o.k. Festbrennweite - aber in der Bildqualität deutlich besser als die 60D! Am besten mal die Tests der G1X (der leider der 24-mm-Blickwinkel fehlt) abwarten (tue ich gerade analog begründet in der von Dir genannten Frage). Ich hoffe, dass Canon eine G1X-adäquate Spiegellose mit leichten Objektiven herausbringt. Da braucht man im mittleren Südwesten nicht mehr so zu schwitzen und ist ist gegeüber einer Bridge zumindest Brennweiten-flexibler. Mal sehen, was Canon auf der Fotokina bringt!
    Viel Spannung noch beim Gedulden!
    Jörg

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    • Streuner
      moderierte Schreiber
      • 08.03.2008
      • 517

      #3
      AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

      eos 1100 d + 24-105 L + 70-300 do. das alles zusammen ist noch recht leicht und handlich. ich glaube nicht, das es gegenwärtig eine bridge gibt, die dem vom handling her (z.b. manueller zoom) ebenbürtig ist.

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      • kieckbusch
        Free-Member
        • 16.08.2005
        • 23

        #4
        AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

        Ich habe doch gerade die 60D mit dem 24-105, dem 100-400, dem 10-22, dem Fisheye usw. verkauft. Da will ich nicht wieder hin.
        Die Erfahrung zeigt, dass man (bzw. ICH) in der Hitze der Wüste schon am frühen Nachmittag zu faul ist, den Rucksack runter zu nehmen, um das Objektiv zu wechseln . . .
        Die HS30 von Fuji hat den manuellen Zoom . . .
        Gruß, Wolfgang

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        • ehemaliger Benutzer

          #5
          AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

          Zitat von kieckbusch Beitrag anzeigen
          Welche Bridge ist wirklich schnell?
          Keine! Nimm eine DSLR.
          Ja, du hast gerade die 60D und einige Objektive verkauft... aber es müssen ja auch keine großen schweren Ls sein und ein Fotorucksack braucht es auch nicht... zumal da ein Wechselobjektiv auch schlecht im Zugriff ist.
          Wie auch immer, nimm eine 550D und ein Canon 18-200 und mach schöne Bilder

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          • Flohhopser
            Free-Member
            • 26.02.2005
            • 128

            #6
            AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

            Zitat von kieckbusch Beitrag anzeigen
            Ich habe doch gerade die 60D mit dem 24-105, dem 100-400, dem 10-22, dem Fisheye usw. verkauft. Da will ich nicht wieder hin.
            Die Erfahrung zeigt, dass man (bzw. ICH) in der Hitze der Wüste schon am frühen Nachmittag zu faul ist, den Rucksack runter zu nehmen, um das Objektiv zu wechseln . . .
            Die HS30 von Fuji hat den manuellen Zoom . . .
            Gruß, Wolfgang
            Hallo Wolfgang,

            ich kann Dein Schleppproblem als 60D-Besitzer grundsätzlich nachvolziehen, möchte diese Kamera aber wegen Eisenbahnfotografie (klasse schnell, u.a. auf der Schmalspurbahn Durango & Silverton bewährt) nicht missen.
            Aber missen möchte ich sie schon wegen ihrer schieren Größe und des Objektivgeraffels wegen (zwar 15-85 & 10-22 = SUPER-LINSEN, 70-300-DO eher durchschnittlich) hätte ich sie gerne durch eine leichtere Kamera ersetzt.
            Dehydrierend im Death-Valley bei ca. 57°C wäre da schon ein leichterer Reisebegleiter angesagt. Die X100 hat mir da schon (geile Wirbelwinde geschossen) ausgereicht, aber die aktuell angekündigte Oly OM-D hätte mir wohl als Wetter-und-Gewichts-eierlegende-Wollmilchsau noch mehr geholfen.
            Deshalb beobachte ich die OM-D und werde sie mir, angesichts der Erfahrungen mit der EP-1 (alt aber im Niedrig-ISO-Bereich beweisend, dass nicht die Kamera, sondern der Mensch hinter ihr die Bilder macht), wohl im April holen (nicht der Erste sondern am Ende des Monats...).
            Durchhalten, Wolfgang(!), vielleicht sogar bis zu Fotokina und einer möglichen spiegellosen Ankündigung von Canon!
            Jörg
            Zuletzt geändert von Flohhopser; 27.02.2012, 01:18. Grund: Korrektur

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            • andreasj
              Free-Member
              • 01.11.2005
              • 485

              #7
              AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

              Probier's mal mit der Panasonic Lumix GX1 oder der G3 (mit Sucher) und dem 14-140 Objektiv. Ich habe die GX1 seit ein paar Tagen. Das Rauschverhalten ist in etwa so gut wie eine aktuelle Crop-DSLR. Bilder bis 3200 ISO oder sogar mehr sind kein Problem. Die Bildqualität kommt nicht an meine 5DII heran, sie ist aber gut, wenn du ein gutes Objektiv drauf hast, z.B. das 20/1.7. Das 14-140 soll auch ganz gut sein.

              Der AF der GX1 ist so schnell wie eine DSLR, sehr beeindruckend. Die Tauglichkeit bzgl. bewegten Objekten habe ich noch nicht getestet. Die Spiegellosen sind allgemein noch nicht bekannt dafür, dass sie für bewegte Motive gut geeignet wären. Aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.

              Ich habe ein paar Skifahrer mit dem Pana 45-200 aus grösserer Distanz geknipst, und die waren scharf. Ansonsten kannst Du manuell scharf stellen. Das funktioniert bei der GX1 sehr schnell und raffiniert: mit Knopfdruck auf Manuell schalten, am Objektivring drehen, es erscheint sofort die Einstelllupe am Display. Früher gab es auch manuelle Kameras ;-).

              Gruss
              Andreas

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              • Streuner
                moderierte Schreiber
                • 08.03.2008
                • 517

                #8
                AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

                Zitat von Glühbirne Beitrag anzeigen
                Keine! Nimm eine DSLR.
                ... aber es müssen ja auch keine großen schweren Ls sein...
                genau das war der vater meines obigen gedankens. eine leichte kamera, die 1100 ist leicht & klein, zwar "nur" eine einsteigerkamera, hat aber alles was es zum fotografieren braucht, und dazu ein auf das wesentliche beschränkter objektivpark. damit bist du einer bridge mit sicherheit im längen voraus. allein schon deren elektronische sucher. das ist ein graus... aber grundsätzlich kann ich "deine" gewichts- und geraffelprobleme verstehen. mir gehts mit meiner 1er und einem haufen weißer (und ein paar schwarzer) linsen seit längerem schon genau so. das ist oft einfach zu viel des guten. auch die damit erreichte aufmerksamkeit des (häufig) umstehenden publikums stört mich enorm. "na junger mann, für welche zeitung fotografieren sie denn"? das ist so was von tooooootal ääääääätzend sag ich euch.

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                • andreasj
                  Free-Member
                  • 01.11.2005
                  • 485

                  #9
                  AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

                  Die GX1 inkl. 45-200 (entspricht 90-400), Kit-Zoom und 20/1.7, inkl. 2. Akku, trage ich sehr bequem an einem Gürtel in einer kleinen Hüfttasche (Kata DC 437) . Die ist etwa so gross wie eine Holstertasche für eine DSLR mit kurzem Kit-Zoom.

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                  • rabilz
                    Free-Member
                    • 04.04.2005
                    • 1024

                    #10
                    AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

                    Zitat von kieckbusch Beitrag anzeigen
                    Ich habe doch gerade die 60D mit dem 24-105, dem 100-400, dem 10-22, dem Fisheye usw. verkauft. Da will ich nicht wieder hin.
                    Die Erfahrung zeigt, dass man (bzw. ICH) in der Hitze der Wüste schon am frühen Nachmittag zu faul ist, den Rucksack runter zu nehmen, um das Objektiv zu wechseln . . .
                    Die HS30 von Fuji hat den manuellen Zoom . . .
                    Gruß, Wolfgang
                    Das mit der Schlepperei kann ich nachvollziehen. Geht mir auch so. Deshalb habe ich für leichtes Gepäck nur die G10 gehabt. Demnächst wird´s die G1x werden. Allerdings lege ich dabei keinen Wert auf Geschwindigkeit. Diese Abstriche wirst Du bei einer Kompakten und/oder Bridge immer irgenwie machen müsssen.
                    Legst du aber Wert auf Geschwindigkeit - hast du ja so definiert - führt kein Weg an der DSLR vorbei.

                    Was ich nicht verstehe: Die meisten schleppen DSLR und viele Objektive (24-105, 100-400 und noch weitere, gerade das 100-400 ist ein Brocken) und stöhnen.

                    Viele Reisen habe ich mit der DSLR ohne BG und einem! Objektiv gemacht. Das ist nicht ganz so relaxt, wie mit einer Kompakten, reicht aber völlig. Aktuell ist es die 5DII mit 24-105. Keine Geschwindigkeits- oder Qualitätsprobleme. Eine einfach Frontloadertasche reicht. Brennweitenmäßig bin ich mit einer kompakteren Lösung auch nicht besser dran. Trotzdem wähle ich auch manchmal für kleinere Touren nur die kleine. Dann stört mich aber auch die Geschwindigkeit nicht.
                    Um die Einschränkungen kommt man imho nicht herum.
                    Mich persönlich nerven die spiegellosen Systeme. So richtig kompakt sind die auch nicht. Bei mehreren Objektiven gibts auch wieder Packerei und richtig schnell sind die auch nicht.
                    Zuletzt geändert von rabilz; 27.02.2012, 12:33.

                    Kommentar

                    • Marcus E.
                      Free-Member
                      • 20.02.2005
                      • 826

                      #11
                      AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

                      Statt Bridge empfehle ich 600D/650D und EF-S 18-200mm IS oder Tamron 18-270mm VC II.
                      Großer Sensor und weniger Rauschen, gute Detailauflösung, schneller Af, erträgliche Größe & Gewicht, schnelle und einfache Bedienung.
                      Eine G1X ist für mich irgendwie nicht Fleisch, nicht Fisch...

                      Kommentar

                      • GerhardB
                        Free-Member
                        • 02.01.2008
                        • 176

                        #12
                        AW: Welche Bridge ist wirklich schnell?

                        Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Nach "gewichtigen" analogen Jahren bevorzuge ich die Ein-Objektiv-Lösung und fühle mich in 95 % aller Situationen gut gerüstet.
                        Hin und wieder kommt mir auch eine Pana G3 mit dem 14-140 in den Sinn, wäre noch mal weniger Gewicht (und eine kleinere Fototasche). Der AF soll ja auch schnell sein, hat jemand Erfahrungen, ob er bei Tele oder wenig Licht immer noch vergleichbar schnell ist?

                        Gruß Gerhard

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