Das macht mich traurig....
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Für den Wettbewerb ist es sehr schade, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Leider sind sie von Sony abhängig, da sie selbst keine Sensoren herstellen. Langfristig wird ihnen Sony die Luft abdrehen.
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Nikon's financials have been released, and they're not good. Notice of Recognition of Extraordinary Loss As announced in “Notice of Restructuring” relea
Klingt nicht so gut... aber Nikon ist ein bisschen auch selber schuld. Sie haben es irgendwie geschafft jeden Trend der letzten Jahre komplett zu ignorieren. Mirrorless, Video Funkion in Kameras, Touch Steuerung und in den Actioncam Markt steigen sie ein wenn Action Kameras uninteressant werden...
Ich mag Nikon, ist eine Sympatische Firma, aber irgendwie haben sie die DSLRs in letzter Zeit auch ein wenig verkackt... Vor allem die D5 war eine riesen Entäuschung in meinen Augen. Nicht das die Kamera schlecht ist, aber irgendwie auch uninteressant...
Zu dem ist man Aktuell bei einem Punkt angekommen wo es sich bei vielen Herstellern nicht mehr auszahlt die neueste Version der Kamera/Objektive zu kaufen. Wenn man eine D800 hat löst eine D810 nicht wirklich ein habenwill Gefühl aus. Das selbe bei der D4s auf D5...
Auch wenn viele über Canon schimpfen, ich finde das Canon es besser gemacht hat in den letzten Jahren obwohl die auch ein paar miese Entscheidungen getroffen haben.
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Zitat von Martin Doll Beitrag anzeigenFür den Wettbewerb ist es sehr schade, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Leider sind sie von Sony abhängig, da sie selbst keine Sensoren herstellen. Langfristig wird ihnen Sony die Luft abdrehen.
Der sehr kleine Markt an hochwertigen Systemkameras ist durch Sony und Panasonic schon sehr gut abgedeckt (ob Canon dort auf Dauer mit Gewinn mitspielen kann, wage ich mal zu bezweifeln).
Nikon hat sich meiner Meinung einfach verzettelt mit den DL-Kameras, 1er Serie und den neuen Actionkameras. Kostet alles viel Geld, bringt aber nicht den erwarteten Gewinn.
Dazu kommt noch, dass insgesammt der DSLR-Markt ziemlich gesättigt ist und Nikon versuchte wohl hier erfolglos das Portfolio zu erweitern.
Das der Markt nicht mehr so viel Luft nach oben hat, wird wohl alle DSLR-Hersteller treffen. Wenn wir ehrlich sind, braucht man sich eine neue Kamera erst wieder kaufen, wenn die alte defekt ist, sowie zu den analogen Zeiten :-)
Ein weiteres "Problem" für die Platzhirschen sind die zum Teil hervorragenden Ergebnisse der Objektiv-Fremdhersteller.
Nikon wir sich mal wieder etwas neu aufstellen müssen aber das ist ja auch nichts neues, denn Gewinnwarnungen gab es bei Nikon die letzten 15 Jahren schon sehr häufig (selbst bei heise.de: https://www.heise.de/newsticker/meld...ung-93215.html.
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Zitat von Know_Nothing Beitrag anzeigenhttp://www.canonrumors.com/nikon-rep...restructuring/ haben sie die DSLRs in letzter Zeit auch ein wenig verkackt... Vor allem die D5 war eine riesen Entäuschung in meinen Augen. Nicht das die Kamera schlecht ist, aber irgendwie auch uninteressant...
Zu dem ist man Aktuell bei einem Punkt angekommen wo es sich bei vielen Herstellern nicht mehr auszahlt die neueste Version der Kamera/Objektive zu kaufen. Wenn man eine D800 hat löst eine D810 nicht wirklich ein habenwill Gefühl aus. Das selbe bei der D4s auf D5....
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Canon hat mehr Innovationen als Nikon finde ich. Vor allem Dual Pixel AF ist eine große Nummer, da kann aktuell niemand so leicht mithalten. Das man Kameras nicht sofort ersetzen muss finde ich auch gut, aber genau das ist der Tot der Hersteller. Vermutlich werden wir längere Zyklen erleben und dafür teurere Kameras.
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Beim Dual Pixel AF geht es in erster Linie um Video, wie ich bereits geschrieben habe, ist Nikon bei Video nicht auf der Höhe von Canon oder Sony. Ich kann leider gar nicht abschätzen welche Bedeutung das Videodrehen beim Kauf einer DSLR hat, da ich mich damit noch nie beschäftigt habe. Die Gewinnwarungen von Nikon haben aber meiner Meinung nach in erster LInie mit deren Nischenprodukten zu tun.
Der DSLR-Markt ist generell rückläufig. Ist wohl wie bei den Flachbildschirm-TVs, irgendwann hat jeder einen und es werden nur noch defekte Geräte neu gekauft. Gibt natürlich immer Leute, die müssen das Neuste haben und freuen sich dann über 4k oder ähnliches Zeug. Ist ja auch gut so, denn sonst funktioniert die Wirtschaft nicht mehr :-)
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Ich denke das Video eine sehr große Rolle spielt, darum wundert es mich das Canon Video nicht mehr fördert. Die 5D2 hat sich ja hauptsächlich wegen dem Video Modus so gut verkauft. Ich filme selber ja nicht viel, sondern Fotografiere, bei Youtube zb sieht man EXTREM viele Tech Tester über die 5D4 schimpfen. "Bad 4K" "Bad Video Modus" "Bad Camera because of Video" kaum ein Tech Reviewer sagt das es ein guter Fotoapperat ist. Man sieh das auch deutlich an der GH4. Das Teil verkauft sich extrem gut und ich kenne kaum jemanden der damit Fotografiert.
Ich denke das Dual Pixel nicht nur für Film ist. (Siehe EOS M5) Die Kamera arbeitet rein mit Dual Pixel AF. Ich glaube das Canon das DP AF Patent nochmal den Arsch retten wird im Mirrorless Markt.
Ich denke das man in Zukunft so und so längere zyklen haben wird bei den Kameras. 5 Jahre scheint wohl realistisch bei einer Kamera wie die 5D4 ist. Denn ganz ehrlich was soll man noch verbessern? Bildqualität wird so schnell nicht besser werden da ist man jetzt mal an einem ziemlich hohen Punkt angelangt. Der Schritt bei Canon bei der Sensor Technologie war wichtig. Bei Nikon wird so ein Schritt nicht kommen da sie mit der D810 schon an der Grenze des aktuell Machbaren sind. Genau so wie Sony mit der A7R2.
Das nächste große Ding werden wohl Kameras ohne Schlitzverschluss und da kann Nikon nur das nehmen was ihnen Sony gibt. Wenn Sony sagt, die ersten 2 Jahren bauen wir das nur in unseren Kameras ein, dann hat Nikon wirklich ein Problem.
So ist die Taktik von Canon nicht schlecht, mit den langen Zeiträumen zwischen den Kameras und der Idee alles selber Herzustellen. Nikon ist ein guter Kamerahersteller, aber Nokia war auch mal ein guter Handyhersteller...
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Zitat von Know_Nothing Beitrag anzeigenDas nächste große Ding werden wohl Kameras ohne Schlitzverschluss und da kann Nikon nur das nehmen was ihnen Sony gibt. Wenn Sony sagt, die ersten 2 Jahren bauen wir das nur in unseren Kameras ein, dann hat Nikon wirklich ein Problem....
P.S. Nikon hatte mit der D50 vor über 10 Jahren schon eine DSLR ohne Schlitzverschluss ;-)
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Nikon hat zB die automatische In-Camera-Fokusierung erfunden.
Aber selbst ich als zufriedener Nikon-User kann gewisse Dinge nicht ausblenden (alles meine persönliche Meinung und nicht ein eine globale Feststellung):
.) AF-/Verschluss-Problem bei D800
.) Öl auf Sensor bei D600
.) Verschluss D750 (nur für 150k ausgelegt und nur 1/4000 - ein No-Go nachdem die Kamera als klassische Reportage-Kamera platziert ist)
.) Bajonett D750 verzieht sich aufgrund der leichten Bauweise von selbst (Profi-Betrieb somit nicht ohne Reparaturen möglich)
.) Der VR des 300 4.0 PF funktioniert mit der D750 (bzw. generell leichten Kameras) bei Verschlusszeiten zwischen 1/100 - 1/200 kontraproduktiv (Bild ist unverwackelter wenn er ausgeschalten ist)
.) Es gibt ein Funk-Blitzsystem, dieses kann aber nur mit einer D5 bzw. D500 genutzt werden (nicht mit D750, D800, D810 und allem was darunter ist)
.) 58 1.8 (die Optik ist einfach nur weich)
.) Bis heute kein funktionierendes Konzept um ein Aug-Tracking (zB bei Porträt-Shootings) zu ermöglichen (da sind die spiegellosen Kameras systembedingt Lichtjahre davongeeilt)
.) Kein Konzept um bei der Fotografie den Phasen-AF und den Sensor-Kontrast-AF zu verheiraten (zB Phasen-AF macht die Grobarbeit un der Kontrast-AF macht das Feintuning) - die DSLR-Fotografie wird hier Farbe bekennen müssen, nachdem das eine große Stärke der spiegellosen Kameras ist
.) Konzentration auf Nicht-Kerngeschäft (360° etc.), eine klassische Management-Fehlentscheidung
.) Bis heute kein neues 135 2.0, 50 1.4, 85 1.4
Viele der Punkte treffen übrigens auf Canon genauso zu.
Was hat Nikon dafür toll gemacht?
.) 105 1.4 - eine herausragende Optik
.) Die D750 ist trotz der oben genannten Punkten vor allem durch den Preis und der ausgewogenen Features DIE Reportage-Fotografie-Kamera und hat der 5D MK III ziemlich zugesetzt (zB durch die Dynamik bzw. den besseren AF)
.) Das neue 70-200 2.8 hat Festbrennweiten-Qualität (kostet dafür extrem viel)
.) Das 200-400 4.0 VR II ist finanzierbar, hat eine tolle Qualität und der VR funktioniert mit einem Einbein auch bei sehr niedrigen Verschlusszeiten (1/60)
.) Leider die D500 zu Gut von der D5 abgegrenzt. Die D500 mit einem Vollformat-Sensor wäre ein Knaller gewesen.
.) Nikon ab 2007 sehr nachhaltig auf Vollformat gesetzt (es gibt mit der D3/D4/D5-Serie, der D700/D750-Serie, der D600/D610-Serie, der D800/D810-Serie, der DF-Kamera gleich fünf Schienen mit Vollformat-Sensoren).
.) Nikon setzt auf Sony-Sensoren und das hat ihnen im Dynamik-Bereich einige Plus-Punkte beschert
Die Goldgräber-Zeiten als Nikon die D3 und D700 auf den Markt gelassen hat sind leider vorbei. Damals hab ich auch zu Nikon gewechselt und es nicht bereut. Deswegen hoffe ich natürlich, dass Nikon sich wieder fängt und sich auf ihre wahren Stärken besinnt.
Grundsätzlich müssen sich Canon + Nikon gemeinsam überlegen, wie sie die Stärken der spiegellosen Kameras auf DSLR übertragen können. Speziell im AF-Bereich verstehe ich nicht, wieso sie nicht den riesigen Bildsensor nicht auf irgendeine Art und Weise nützen. Mir ist schon klar, dass das ein baubedingtes Problem ist, aber jedes Mal wenn ich ein Porträt-Shooting mache, ärgere ich mich, dass es kein Augen-Tracking gibt bzw. ich die Kamera in der Mitte bzw. am Rand theoretisch unterschiedlich justieren müsste (was nicht geht). Bei Kontrast-AF ist es völlig egal wie verstellt die Kombi Kamera + Linse ist. Ein Hybrid-AF-System wäre das Gebot der Stunde.
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Ich könnte verstehen das sie 24-85 und 24-500 einstellen, da gibts Alternativen. Aber 18-50 wäre einzigartig am Markt.
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Hallo zusammen,
ich denke bei Nikon ein wenig an Nokia, technisch durchaus mit führend und dann Trends verschlafen. Hinzu kommen in meinen Augen eine Reihe strategischer Fehlentscheidungen mit fatalen folgen. Hierzu gehören aus meiner Sicht u.a.:
- zu lange in einem Marktsegment getummelt, in dem sie im Wettbewerb stehen mit guten Smartphone Kameras
- Fehler wiederholt und zu einem Zeitpunkt in das Videosegment "GoPro" eingestiegen, als hier schon eine gewisse Sätigung vorhanden war und günstige Konkurenzprodukte aus China&Co sich mit agressiven Preisen den Markt eroberten
- zu langsame Management Entscheidungen. Wenn ein Konzern über ein Jahr braucht um zu erkennen, dass ein als "strategisch" angesehenes und angekündigte Produkt wie die D3 nun doch nicht kommen soll, ist dieses Unternehmen zu langsam.
- wenig Innovation wie z.B. touch screen etc.
Ein Unternehmen, dass aus strategischen Fehlern nicht lernt und zu dem noch langsam ist, wird es schwer haben.
PS: Innovationen Canon: wenn ich mal die Patentanmeldungen eines Unternehmens als Indikator für Innovation nehme stelle ich fest, das Canon im vergangenem Jahr z.B. mehr Patentanmeldungen hatte als Apple. In Japan ist Canon bei den Patentanmeldungen aller Japanischer Firmen übrigens auf Platz 2 nach Toyota.
IMG_1294.jpg
Gruss
Thomas
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Offensichtlich kennt hier niemand die 1er Serie von Nikon mit 1" Sensor.
Ich habe die v1 (2011) und die v3 (2014) fürs leichte Gepäck, natürlich haben diese auch gewisse Schwachstellen,
wenn man aber den Pixelpeeper-Instinkt ausblendet, sind das wirklich geile und technisch gute Kameras.
Auch die speziellen 1er Linsen sind alles andere als schlecht, beim Adaptieren nutzt man den Verlängerungsfaktor 3.
Mit dem Adapter FT1 funktioniert auch der AF der neueren Nikonobjektive ganz ordentlich.
Wozu sollte Nikon eine neue 1" Serie herausbringen, wenn es offensichtlich kaum Käufer für die 1er Serie gab?
Genau aus diesem Grund hat man die 1er Serie jahrelang verkümmern und auslaufen lassen.
Die einen schwören auf DSLR und reden Systemkameras schlecht, jammern aber gleichzeitig, dass Nikon und Canon keine ordentlichen Systemkameras hat.
Die anderen wollen nur mehr Systemkameras mit möglichst großen Sensoren zum Pixelpeepen, um sich mit der DSLR-Fraktion zu matchen.
Die anderen wollen hauptsächlich große Kameras und Objektive, weil es so professionell aussieht.
Die Kunden bestimmen, wohin die Reise geht. Groß und teuer soll es meistens sein.
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Zitat von traktor_mc Beitrag anzeigenPS: Innovationen Canon: wenn ich mal die Patentanmeldungen eines Unternehmens als Indikator für Innovation nehme stelle ich fest, ...
Die Anzahl der Patente spiegelt oft hauptsächlich die eigene Strategie wider und nicht unbedingt den tatsächlichen technischen Fortschritt.
Ich war früher mal in einem Konzern, wo ein guter Teil des F&E Budgets in Patentanmeldungen, dessen Verteidigung, ständiger Beeinspruchung der Patentanmeldungen der Wettbewerber sowie die immer teurer werdenden Erneuerungsgebühren draufgegangen ist, also wirklich hohe Millionenbeträge pro Jahr. Anders gesagt: die Patentkosten explodierten und die Aufsichtsräte klatschten anfangs noch dazu. Was für eine Dynamik!
Die Strategie haben wir später weitgehend umgestellt, nur mehr das Nötigste angemeldet und dafür mehr geforscht und entwickelt. Die Anzahl der neuen Patente ging auf weniger als 1/5 zurück, viele laufende Patente ließ man auslaufen. Das freie Budget ließ nach weniger als einem Jahr bereits die Innovationen ansteigen, sie wurden mehr und bedeutender.
Es gab vorher viele Mitarbeiter, die jedes Jahr bei unzähligen Patentanmeldungen genannt worden sind und sich durch das Ablösen der Rechte ganz nebenbei ein Vorstandsgehalt dazu verdienten. Eine unternehmensinterne Rallye zeichnete sich ab. Wer die meisten Anmeldungen zu verzeichnen hatte, wurde noch extra ausgezeichnet. Dass mit der Zeit die meisten dieser Anmeldungen kaum mehr eine kommerzielle Bedeutung hatten, kann man sich denken.
Was ich sagen will: die bloße Anzahl der Patente kann sehr trügerisch sein.
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