Auch in diesem Forum kann man immer wieder über verschiedenmotivierte „Umstiege“ auf DSLM lesen. Ich habe mich auch damit beschäftigt.Darüber möchte ich hier kurz erzählen.
Motivation
Ich fotografiere mit SLR seitdem es sie am normalen Marktgibt, also seit Ende der 1960er. Den Aufstieg und Untergang von Minolta habeich mitgemacht. Lange habe ich gezögert, was denn meiner geliebten DYNAX folgensoll. Seit DSLR ordentliche Qualität zu erschwinglichen Preisen anboten,fotografiere ich nur noch digital. Die Entscheidung fiel damals für CANON unddas Modell 400D. Nach und nach stiegen die Ansprüche und längst habe ich mitder 5er – Reihe und einigen CANON-Objektiven meine optimale Ausstattungerreicht.
Wenn das Gewicht nicht wäre. Im Lauf der Zeit fiel mir dasTragen meiner Ausrüstung immer schwerer, vor allem über längere Zeit beiFotoreisen. Mein erster Versuch der Verkleinerung war die SONY Alpha 6000, diemir aber wegen der Qualität und vor allem der aus meiner Sicht übertriebenen Miniaturisierungnicht gefiel.
Das FUJI-Konzept sprach mich immer sehr an und mit der X-T2erschien mir die Technik reif für einen Versuch. Seit rund einem Vierteljahrverfüge ich daher über eine X-t2 mit ein paar Objektiven. Meine Hoffnung war,mit rund der Hälfte an Gewicht (Kamera, Batteriegriff, Objektive, Zubehör)wieder unbeschwert Fototouren machen zu können, ohne dabei zu sehr aufMöglichkeiten und vor allem Bildqualität verzichten zu müssen.
Verlauf
Die ersten Wochen brachten mich beinahe zur Verzweiflung.Konnte ich doch nicht ansatzweise die Bildergebnisse erreichen, die dieseallseits hochgelobte Kamera versprach und ich von CANON gewohnt bin. Beinahehätte ich schon aufgegeben und die FUJI Ausrüstung wieder verkauft. Einspezielles Buch über die X-T2 und viele Einträge in entsprechenden Forenlehrten mich, dass ich trotz vieler Erfahrung wieder einmal dazulernen musste.Mit der FUJI muss ich einfach anders arbeiten, sowohl beim Fotografieren alsauch – vor allem – bei der Nachbearbeitung in Lightroom.
Inzwischen habe ich rund 8.000 RAW-Fotos damit gemacht, vorallem zum Testen und aus Spaß. In den letzten Wochen habe ich eine Hochzeitdamit fotografiert und ein Jugendfußballspiel. Bei vielen Fotospaziergängen hatsie mich begleiten, bei tollen Verhältnisse aber auch unter erschwertenBedingungen, die in diesem „Sommer“ häufig waren.
Ergebnis
Vor allem die Hochzeitsfotos sind (technisch gesehen)Klasse, da leistet die „APS-C“-Kamera erstaunliches, auch bei Schummerlicht.Hier fehlt mir allerdings doch sehr eine adäquate Blitzausrüstung.
Sport lässt sich durchaus auch damit fotografieren, da hatmeine CANON aber noch ganz klar die Nase vorn. Trotz Boost-Modus habe ichSchwierigkeiten in der Motivverfolgung, sowohl beim Autofokus als auch imSucher. Zu diesen Terminen werden meine 5D und 7D Standardausrüstung bleiben.Da bin ich vielleicht auch etwas verwöhnt.
Überrascht hat mich die Bildqualität. SowohlSchärfe als auch besonders Farbstimmung mit den Filmsimulationen finde ichausgezeichnet. Die Reserven im RAW sind enorm, die Möglichkeiten derDynamikerweiterung sind für mich eine echte Erleichterung. Je „manueller“ ich mit derKamera arbeitete, desto besser gefielen mir die Ergebnisse. Eine wirklich tolleKamera. Man muss sich aber auch ganz auf sie einlassen.
Herausragend gefällt mir die Qualität der Objektive. Ichhabe ein paar Vergleichsfotos zwischen 5D3 mit 1.8 85 mm und der X-T2 mit 2.050 mm und 2.8-4 18-55 mm gemacht. Zu meiner Überraschung verliert die X-T2trotz APS-C nicht, eher im Gegenteil.
Inzwischen nehme ich bei allen Gelegenheiten ohne vielAktion und ohne Blitznotwendigkeit lieber die FUJI. Wegen des geringenGewichtes und der Unauffälligkeit. Für Pressefotos und Sport nehme ichweiterhin meine CANONs. Da darf ich ja auffallen, das Gewicht spielt kaum eineRolle, und ich muss ohne Wenn und Aber Ergebnisse liefern. So umfassendesVertrauen habe ich in die FUJI dann doch noch nicht.
Beim Spaß am Fotografieren liegt für mich die FUJIinzwischen vorn. Es fällt mir leichter, Stimmung damit einzufangen, ohne dassich sagen könnte warum. Und das Arbeiten (im manuellen Betrieb) damit erinnertmich doch an die Zeiten der MINOLTA SRT 100b oder der besonders geliebten SRT303b, nur eben mit modernster Technik.
Eine tolle Kamera. Für mich ist sie noch nicht eine umfassendeAlternative zu meinen CANON DSLR. Aber ein sehr interessantes Gerät mitSchwächen aber auch eindeutigen Stärken.
Nachwort
Gelernt habe ich, dass die technische Entwicklung nochkeineswegs am Ende ist, obwohl davon häufig geschrieben wird. Die Leistungenund Reserven dieser FUJI Kamera sind in der Tat beeindruckend. Darüber gibt esgenügend umfassende Berichte, ich glaube sie inzwischen. Herausragend ist dieObjektivqualität bei DER geringen Größe. Ich bin wieder gespannt auf die künftige, technische Entwicklung.
Mein Ziel habe ich erreicht, eher übererreicht. Die FUJIX-T2 ist MEINE Kamera für Reise- und Straßenfotografie geworden, und für denFotografierspaß.
Motivation
Ich fotografiere mit SLR seitdem es sie am normalen Marktgibt, also seit Ende der 1960er. Den Aufstieg und Untergang von Minolta habeich mitgemacht. Lange habe ich gezögert, was denn meiner geliebten DYNAX folgensoll. Seit DSLR ordentliche Qualität zu erschwinglichen Preisen anboten,fotografiere ich nur noch digital. Die Entscheidung fiel damals für CANON unddas Modell 400D. Nach und nach stiegen die Ansprüche und längst habe ich mitder 5er – Reihe und einigen CANON-Objektiven meine optimale Ausstattungerreicht.
Wenn das Gewicht nicht wäre. Im Lauf der Zeit fiel mir dasTragen meiner Ausrüstung immer schwerer, vor allem über längere Zeit beiFotoreisen. Mein erster Versuch der Verkleinerung war die SONY Alpha 6000, diemir aber wegen der Qualität und vor allem der aus meiner Sicht übertriebenen Miniaturisierungnicht gefiel.
Das FUJI-Konzept sprach mich immer sehr an und mit der X-T2erschien mir die Technik reif für einen Versuch. Seit rund einem Vierteljahrverfüge ich daher über eine X-t2 mit ein paar Objektiven. Meine Hoffnung war,mit rund der Hälfte an Gewicht (Kamera, Batteriegriff, Objektive, Zubehör)wieder unbeschwert Fototouren machen zu können, ohne dabei zu sehr aufMöglichkeiten und vor allem Bildqualität verzichten zu müssen.
Verlauf
Die ersten Wochen brachten mich beinahe zur Verzweiflung.Konnte ich doch nicht ansatzweise die Bildergebnisse erreichen, die dieseallseits hochgelobte Kamera versprach und ich von CANON gewohnt bin. Beinahehätte ich schon aufgegeben und die FUJI Ausrüstung wieder verkauft. Einspezielles Buch über die X-T2 und viele Einträge in entsprechenden Forenlehrten mich, dass ich trotz vieler Erfahrung wieder einmal dazulernen musste.Mit der FUJI muss ich einfach anders arbeiten, sowohl beim Fotografieren alsauch – vor allem – bei der Nachbearbeitung in Lightroom.
Inzwischen habe ich rund 8.000 RAW-Fotos damit gemacht, vorallem zum Testen und aus Spaß. In den letzten Wochen habe ich eine Hochzeitdamit fotografiert und ein Jugendfußballspiel. Bei vielen Fotospaziergängen hatsie mich begleiten, bei tollen Verhältnisse aber auch unter erschwertenBedingungen, die in diesem „Sommer“ häufig waren.
Ergebnis
Vor allem die Hochzeitsfotos sind (technisch gesehen)Klasse, da leistet die „APS-C“-Kamera erstaunliches, auch bei Schummerlicht.Hier fehlt mir allerdings doch sehr eine adäquate Blitzausrüstung.
Sport lässt sich durchaus auch damit fotografieren, da hatmeine CANON aber noch ganz klar die Nase vorn. Trotz Boost-Modus habe ichSchwierigkeiten in der Motivverfolgung, sowohl beim Autofokus als auch imSucher. Zu diesen Terminen werden meine 5D und 7D Standardausrüstung bleiben.Da bin ich vielleicht auch etwas verwöhnt.
Überrascht hat mich die Bildqualität. SowohlSchärfe als auch besonders Farbstimmung mit den Filmsimulationen finde ichausgezeichnet. Die Reserven im RAW sind enorm, die Möglichkeiten derDynamikerweiterung sind für mich eine echte Erleichterung. Je „manueller“ ich mit derKamera arbeitete, desto besser gefielen mir die Ergebnisse. Eine wirklich tolleKamera. Man muss sich aber auch ganz auf sie einlassen.
Herausragend gefällt mir die Qualität der Objektive. Ichhabe ein paar Vergleichsfotos zwischen 5D3 mit 1.8 85 mm und der X-T2 mit 2.050 mm und 2.8-4 18-55 mm gemacht. Zu meiner Überraschung verliert die X-T2trotz APS-C nicht, eher im Gegenteil.
Inzwischen nehme ich bei allen Gelegenheiten ohne vielAktion und ohne Blitznotwendigkeit lieber die FUJI. Wegen des geringenGewichtes und der Unauffälligkeit. Für Pressefotos und Sport nehme ichweiterhin meine CANONs. Da darf ich ja auffallen, das Gewicht spielt kaum eineRolle, und ich muss ohne Wenn und Aber Ergebnisse liefern. So umfassendesVertrauen habe ich in die FUJI dann doch noch nicht.
Beim Spaß am Fotografieren liegt für mich die FUJIinzwischen vorn. Es fällt mir leichter, Stimmung damit einzufangen, ohne dassich sagen könnte warum. Und das Arbeiten (im manuellen Betrieb) damit erinnertmich doch an die Zeiten der MINOLTA SRT 100b oder der besonders geliebten SRT303b, nur eben mit modernster Technik.
Eine tolle Kamera. Für mich ist sie noch nicht eine umfassendeAlternative zu meinen CANON DSLR. Aber ein sehr interessantes Gerät mitSchwächen aber auch eindeutigen Stärken.
Nachwort
Gelernt habe ich, dass die technische Entwicklung nochkeineswegs am Ende ist, obwohl davon häufig geschrieben wird. Die Leistungenund Reserven dieser FUJI Kamera sind in der Tat beeindruckend. Darüber gibt esgenügend umfassende Berichte, ich glaube sie inzwischen. Herausragend ist dieObjektivqualität bei DER geringen Größe. Ich bin wieder gespannt auf die künftige, technische Entwicklung.
Mein Ziel habe ich erreicht, eher übererreicht. Die FUJIX-T2 ist MEINE Kamera für Reise- und Straßenfotografie geworden, und für denFotografierspaß.
Kommentar