Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

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  • Andreas Koch
    Moderator
    • 21.05.2003
    • 5399

    #1

    Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

    Interessanter Artikel zum Thema allgegenwärtige iPhone-Fotografie:

    Die Fotos, die man mit den neuen iPhones machen kann, sind perfekt. Sie zeigen bloß nicht mehr die Realität. Aber wer will schon noch vom Display hochschauen?
    Meine Bilder bei flickr

    “Der Sinn einer Kamera ist nicht, glatte und unverrauschte Pixelmengen mit bester Schärfe in den Rändern zu produzieren, sondern BILDER.“
    (J. Denter)


  • ehemaliger Benutzer

    #2
    AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

    Das ist die Zukunft Freunde. Mit oder ohne Spiegel ist sowas von egal. Wenn es wirklich leicht und dabei sein soll ein Handy.

    Kommentar

    • h3
      Free-Member
      • 21.09.2011
      • 1557

      #3
      AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

      Zitat von Apollo1311 Beitrag anzeigen
      Das ist die Zukunft Freunde. Mit oder ohne Spiegel ist sowas von egal. Wenn es wirklich leicht und dabei sein soll ein Handy.
      Das ist nicht Thema des Textes. Der Text stellt die Behauptung auf, dass die Algorithmen, mit denen Apple die iPhone-Bilder aufhübscht, maßgeblich für unser aller Wirklichkeitswahrnehmung werden - und das scheint mir immenser Feuilletonbullshit zu sein, nicht nur, weil der Marktanteil von iPhones dann doch viel zu gering ist.

      Das Fazit des Artikels lautet:
      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Eigentlich gibt es gar keinen Grund mehr, von ihren Bildschirmen hochzuschauen. Denn dort, aufgelöst in unendlich vielen Pixeln, ist die Welt schön. Viel schöner als in Wirklichkeit.
      Sollten dem Autor diese magischen Orte in jeder Großstadt unbekannt sein, auf deren Leinwänden Fiktionen derart hochwertig präsentiert werden, dass man sich in ihnen verliert, sich der Illusion dankbar hingibt, in sie hineingesogen wird? Gegen die Traumfabrik Kino bleibt ein iPhone ein blasser Witz.

      Autor Dirk Peitz ist unter anderem Filmkritiker. Wenn ihn der Blick aufs iPhone tatsächlich mehr fasziniert als etwa "Shape of Water", wenn ihn die zaghaft schöngerechneten Fotos des iPhones mehr überraschen als die Computergrafik etwa in "Skyscraper", dann kann ich ihn nicht ernstnehmen.

      Nicht das iPhone bestimmt unseren Blick auf die Welt. "Tatort" dagegen tut es leider. Dank "Tatort" denkt eine Vielzahl der Deutschen, Polizisten seien gut und Kriminelle nicht selten fremder Herkunft. Apple gelingen solche Gehirnwäschen nicht.

      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Dieses Smartphone erfindet einfach für alles eine neue Version der Wirklichkeit, während es vorgibt, sie authentisch abzubilden.
      Bei analogen Filmen war das früher ähnlich krass, die Wahl des Filmmaterials war immer auch Geschmacksurteil. Ein iPhone bietet erheblich mehr Möglichkeiten, der Realität nah zu kommen, als Kodaks Filmsortiment.

      Es scheint sich immer noch nicht rumgesprochen zu haben, dass Bildbearbeitung und Filter nicht zwingend verfremden, sondern dass sie auch dann unabdingbar sind, wenn möglichst realitätsgetreue Repros gefragt sind.

      Pantone, Adobe etc. haben da weit mehr Einfluss als Apple via iPhone.

      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Bei der alten Analogfotografie ließ sich dieser Effekt erzeugen, indem man die Blendeneinstellung reduzierte und so den scharf gestellten Bereich allein in der Bildmitte zusehends verkleinerte. In der Digitalfotografie kann man schon länger den Fokus irgendwo auf dem Bild setzen.
      Ist das sein Ernst? Auch analog ließ sich der Fokus dort setzen, wo man ihn haben wollte, nicht nur die Bildmitte ließ sich freistellen. Auch zu Zeiten analoger Fotografie war Freistellung ein wichtiges Gestaltungsmittel. Okay, er bezieht sich auf Bokeh. Doch wo soll da der Unterschied zwischen SLR und DSLR sein? Und wer Bokeh nach der Aufnahme erzeugen will, findet dafür Photoshopfilter etc. Das iPhone revolutioniert da nix, macht allenfalls Dinge einfacher.

      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Damit bedeutet einem Apple implizit: Hey, es ist okay, dass du dich als Mittelpunkt der Welt betrachtest
      So ein Unsinn. Apple bietet lediglich eine Möglichkeit, klassisches fotografisches Handwerk - Aufmerksamkeitslenkung via Freistellung, Ästhetisierung via Bokeh ... - in gewissem Rahmen auch mit dem iPhone erledigen zu können.

      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Die technologische Erklärung ist relativ simpel. Der Prozessor, der in allen drei neuen iPhone-Modellen steckt, ist derart leistungsstark, dass er ein Vielfaches der Rechenvorgänge bisheriger Smartphonemodelle in kürzester Zeit schafft
      Wenn das als Begründung taugt, dann weiß ich nicht, warum es immer noch keine richtig überzeugende One-Click-Bildbearbeitung für PCs/Macs gibt. Da sind viel leistungsstärkere Prozessoren am Werk, dennoch taugen One-Click-Bildbearbeitungen nach wie vor wenig.

      Zitat von Dirk Peitz | Die Zeit
      Digital erzeugte Bilder sind schon immer technische Konstrukte gewesen, die aus einer Nachahmung des physischen Vorgangs der Belichtung eines Negativs bei der Analogfotografie oder -filmerei entstanden sind
      Analoge Bilder waren auch immer technische Konstrukte, und ohne eines "physischen Vorgangs der Belichtung" zaubert auch ein Sensor kein Bild. Diese Notewendigkeit als "Nachahmung" zu bezeichnen, find ich schräg.

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      • nimix
        Free-Member
        • 01.02.2005
        • 607

        #4
        AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

        Ein Dummschwätzer vor dem Herrn.
        Noch nicht einmal mit seiner Kernaussage "Smartphones schaffen eine schöne Welt indem sie die reale fotografierte Welt so verändern dass sie gefällt" hat er recht.
        Jede Art der bildlichen Darstellung mittels Fotografie ist subjektiv. Bei SW fehlt die Farbinformation. Der Farbraum und der Helligkeitsumfang sind massiv eingeschränkt, die dritte Dimension im Bild fehlt sowieso. Der Fotograf wählt eine Perspektive mit einer bestimmten Brennweite und belichtet reichlich oder knapp und dann sind wir noch lange nicht in der digitalen Dunkelkammer.
        "Früher war alles besser" braucht auch keiner zu singen.
        Altmeister Ansel Adams hatte in der DuKa Skizzen zum Nachbelichten und Abwedeln über ein Raster auf die gesamte Bildfläche verteilt. Das würde dem Bühnebild bei Wagner in Bayreuth Ehre machen.
        Die Lichtquelle in seinem Vergrößerer war ein Raster mit vielen Glühbirnen, die alle einzeln gedimmt werden konnten um aus dem Negativ das zu machen, was laut des Meisters Intention das Positiv sein sollte. Ein Teil davon kann man hier anshen: https://www.youtube.com/watch?v=qZlovMptjyQ
        Über Bach hat mal ein Musikkritiker gesagt "Hätte Bach einen Synthesizer gehabt, dann hätte er seuine Orgel weggeschmissen".
        Über Ansel Adams kann man glaube ich sagen "Hätte er Lightroom gehabt, hätte er seinen auf Eisenbahn Schienen geführten Vergrößerer über die Klippe vom Half Dome gejagt."

        just my 2 cent
        nimix

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        • ehemaliger Benutzer

          #5
          AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

          Zitat von nimix Beitrag anzeigen
          Ein Dummschwätzer vor dem Herrn.
          Na? Ob sich das halten lässt?
          Zitat von nimix Beitrag anzeigen
          just my 2 cent
          Ah, eh nur 2% … mit einem sehr lauten Aufstampfen zu Beginn …

          Zitat von nimix Beitrag anzeigen
          Jede Art der bildlichen Darstellung mittels Fotografie ist subjektiv.
          Das muss man wohl nicht mehr wiederholen, das wird bereits in der Schule im Medienunterricht seit den späten 1970er Jahren vermittelt. Interessant ist in dem Zusammenhang allerdings deine Argumentation:

          Zitat von nimix Beitrag anzeigen
          Der Fotograf …*
          Altmeister Ansel Adams …*
          Hätte Bach …*
          Du vergleichst also "Krethi & Plethi" mit professionellen und/oder künstlerischen Fotografen, die sich selbst um die Entwicklung (warum das wohl so heißt?) des Bildes gekümmert haben. Während also über die längste Zeit der Fotografie die "schmeichelnde Bilderstellung" von der Wahl des Blickwinkels bis zur Wahl der Belichtung des Positivs Sache von ausgebildeten Fachleuten war und der Konsument seine Ausarbeitung dem Stundenlabor, der Fernentwicklung und dann eben dem Kamerahersteller überlassen hat, greift nun ein Kamerahersteller einer Massenkamera gezielt in diesen Verarbeitungsschritt ein und macht daraus ein Marketingthema.

          Zitat von nimix Beitrag anzeigen
          Noch nicht einmal mit seiner Kernaussage "Smartphones schaffen eine schöne Welt indem sie die reale fotografierte Welt so verändern dass sie gefällt" hat er recht.
          Der Autor redet aber nicht von "Smartphones", sondern explizit vom iPhone XS et al. Wenn aber, und das sollte der medientheoretische Ansatz sein, das Smartphone so intelligent geworden ist, dass es auch subtile (!) Wirklichkeitsadaption in der Entwicklung ermöglicht und wenn diese Wirklichkeitsadaption nicht individuellen Maßnahmen, sondern einer vorprogrammierten Maschine überlassen wird, so bekommt das dargestellte Szenario durchaus eine reale Bedeutung; und zwar weniger eine fotografische, denn eine kommunikologische. Hier empfiehlt sich für die Vertiefung die Lektüre (oder YT) von Vilém Flusser (VF), der sich viele Gedanken um die Art, wie die Menschheit mit Bildern in der Kommunikation umgeht, gemacht hat.

          Für mich ist der Artikel in der "Zeit" etwas überzeichnet, aber das ist ein legitimes Stilmittel in diesem Format. Sie Kernaussage jedoch ist bedeutsam: Zuerst wird von den "amphitheatrischen Sendern" (VF) ein "Geschmacksbild" erzeugt (Hollywood etc.), das über praktisch alle Kanäle an den Bild-Konsumenten signalisiert, wie "erfolgreiche und brauchbare" Menschen auszusehen haben. Diese Botschaften sind bereits tief eingesickert. Man hat heute als Mann Badehosen bis zum Knie, als Frau so knapp wie möglich. Körperbehaarung wurde abgeschafft, wer eine trägt, gilt als uncool. Ein hängender Busen wird gestrafft, ein falsch proportioniertes Sitzorgan aufgebläht. Die Fadheit des Denkens wird mit kindlichen, in die Haut genadelten Sujets zeitgeistig kaschiert. Es geht also schon seit einiger Zeit weniger darum, etwas zu sein, als vielmehr darum, nicht aus dem Raster der vorgegebenen Bandbreite der Existenz auszubrechen, um nicht aufzufallen.

          Nun kommt das Versprechen von Apple, dass man nun keine Sorge mehr vor dem Selfie haben muss, weil das ohnehin vor dem Versand nach allen Regeln der Kunst an das angepasst wird, was man als "normgerecht" von den monopolistischen Sendern vorgesetzt bekommt. Die anfangs propagierte Unterwanderung dieses Sendemonopols durch die Sozialen Medien, in denen eine Milliarde Augenzeugen ein anders Bild der Wirklichkeit vermitteln würden, kommt damit unter die Räder. Die Bildmanipulation folgt einem Schönheitsideal, das in Kalifornien erzeugt wird. In Los Angeles sitzen die Monopolisten, die die Techno-Bilder noch selbst verfremden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, und in Cupertino wird diesem Modell folgend die Technobildentwicklung im Smartphone programmiert.

          Der beliebte Ruf "picture, or it didn't happen" ist damit ad absurdum geführt. In konsequenter Verfolgung der Idee werden in einer unbestimmten Zukunft adipöse Coachpotatoes automatisiert verarbeitete Selfies gertenschlanker Sportskanonen versenden. Statt seinen Traum (wie auch immer) konsequent und selbst-bewusst zu leben, wird man zum Sender, der nur Bilder in den Kanal einspeist, die dem (vermeintlichen) Geschmacksbild des Empfängers entspricht.

          Das ist durchaus nicht neu -- früher ließen die Damen der Gesellschaft einmal im Jahr "das Porträt" professionell anfertigen und reichten das herum. In Kürze werden diese Behübschungen automatisiert bei jeder Auslösung durchgeführt und dabei per KI so subtil eingeführt, dass irgendwann eine neue Gefahr absehbar wird:

          Die selbstgewählte Isolation. Weil man in der gesehenen Wirklichkeit bei weitem weniger attraktiv erscheint als die zuvor verbreitete virtuelle Existenz werden es einige vorziehen, gar nicht mehr in die Wirklichkeit hinauszutreten. Amazon und Co. machen es ja möglich: vom neuen Smartphone bis zum Burger kommt alles per Lieferservice an die Haustür. Man spart sich die Kosten der Mobilität und verlagert die Aktivität auf "Cybermobilität", wobei die einzige Sicht auf die Welt durch das (monopolisitisch beschickte) Fernsehgerät oder die (durch das Fernsehgerät programmierten) Vlogger vermittelt wird. Statt das eigene Denkorgan zu reizen, also unerwarteten und unerfreulichen Informationen auszusetzen, genügt man sich selbst, bleibt zuhause, konsumiert vorgekaute Information und strahlt sich selbst in diesen raster passend wieder aus.

          Um diesen, in der "Zeit" nur sehr verkürzt wiedergegebenen Gedankengang zu verstehen, empfehle ich wie schon häufiger Ernst v. Glasersfeld, Heinz von Foerster, Paul Watzlawick, Niklas Luhman und Vilém Flusser zu lesen. Vor allem (und das tritt beim Kommentierten schön hervor) die Gedanken Vilém Flussers von der sich von der "wahrgenommenen Wahrheit" immer weiter entfernenden, weil immer komplexeren und umfangreicheren Sendung von "Wahrheit" durch die Wissenschaft und die Füllung des so entstehenden Vakuums durch einfachere, eingängigere und unkompliziertere Inhalte durch die entpolitisierenden "amphitheatralischen Sender" (a.k.a. Kommunikations-Monopolisten) wird dabei sehr schön beobachtbar.

          Vor allem ist es entsetzlich (es haut einen also aus dem sicher geglaubten Sitz, ent-setz-lich), dass in einem Forum (wo "wir" die Wirklichkeit des anderen auf das reduzieren, was wir von seiner Textäußerung überhaupt nur aufnehmen und verstehen können) eine "abweichlerische" Meinung eines wahrscheinlich nicht ganz so dummen wie suggerierten Autors mit völlig inadäquaten Vergleichen abgeschmettert wird, statt zu überlegen, was sich hinter dem kurzen Artikel in der Tiefe der unübersichtlich gewordenen Wissenschaft verstecken könnte. Zwei abgekaute Beispiele als Gegenargument sind diese Vereinfachung, die so gut funktioniert, weil die Empfänger dieser Botschaft selbst über kein breiteres Weltbild verfügen und so das Gesetz der Ähnlichkeit ("Beide wissen eigentlich nichts und einigen somit auf sehr leicht verständliche Grundsätze, wie: Das ist ein Depp und ich bin dein Bruder, weil du es genauso siehst") einfache Anwendung
          findet. Aber statt cool zu sein ist ein solcher Sender nur sich selbst auf den Leim gekrochen und klebt da nun an einem Ast, geistig völlig bewegungslos gewordene leichte Beute für alle, die in der immer stärker anschwellenden Kommunikationssee fischen.

          So, das war das Wort zum Wochenstart, viel Spaß im Dschungel.

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          • h3
            Free-Member
            • 21.09.2011
            • 1557

            #6
            AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

            Vielleicht nicht ganz unwichtig in diesem Kontext: Der Marktanteil von Android betrug 2017 85,9 Prozent, der von iOS 14 Prozent. Speziell in den USA scheint iOS aktuell zwar an der 40-Prozent-Marke zu kratzen, von einem Monopol zu reden, wäre dennoch absurd.

            Während der Zeitautor meint, es gäbe eigentlich keinen Grund mehr, den Blick vom Display des iPhone 10 abzuwenden, ist die schnöde Wahrheit, dass die allermeisten von uns den Blick nie auf das Display dieses gut 1300 Euro teuren Statussymbols richten werden.

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            • ehemaliger Benutzer

              #7
              AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

              Zitat von h3 Beitrag anzeigen
              Vielleicht nicht ganz unwichtig in diesem Kontext: ...
              Doch, es ist fast vollkommen unwichtig im Kontext einer prinzipiellen Betrachtung. Oder glaubst du, dass eine Software-Anwendung, die sich auf dem iPhone durchsetzt, nicht in absehbarer Zeit den Weg in sonstige (so gut wie alle) Android- und Apple-Smartphones finden wird?
              Zuletzt geändert von Gast; 24.09.2018, 10:26.

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              • h3
                Free-Member
                • 21.09.2011
                • 1557

                #8
                AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

                Zitat von Adele Timm Beitrag anzeigen
                Oder glaubst du, dass eine Software-Anwendung, die sich auf dem iPhone durchsetzt, nicht in absehbarer Zeit den Weg in sonstige (so gut wie alle) Android- und Apple-Smartphones finden wird?
                Ja, das glaube ich, denn ich sehe da null Zusammenhang. Allerdings verstehe ich auch nicht, was Du konkret mit "eine Software-Anwendung" meinst. Apple macht nix anders als Google, Huawei, Samsung etc. Das Samsung S9, das Google Pixel 2, das iPhone XS: Die unterscheiden sich in Nuancen, nicht um Welten. Apple ist da mitnichten Vorreiter, dem die anderen hinterherhechelten, zumal die Fotohardware eh von Sony oder Samsung kommt. Das Pixel 3 steht vor der Tür, wird dem iPhone XS hier und da gewiss überlegen sein, aber nicht von Zeit & Co. wahnwitzig überhöht werden.

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                • blende11
                  Free-Member
                  • 15.01.2008
                  • 349

                  #9
                  AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

                  Das iphone xs hat eine Software zum freistellen von z.B. Portraits. Diese funktioniert in der Tat sehr gut. Meine Tochter hat sich das XS gekauft. Ich weiß nicht ob das Android Handys bereits so etwas haben. Generell spricht nichts gegen Handykameras. Die Quali ist in den letzten Jahren gestiegen und für den Durchschnittsanwender völlig ausreichend.
                  Mir gefallen die Ergebisse. Wer Amateur oder Profifotograf ist hat ohnehin seine Ausrüstung und wird auch in Zukunft nicht darauf verzichten.

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                  • h3
                    Free-Member
                    • 21.09.2011
                    • 1557

                    #10
                    AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

                    Zitat von blende11 Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht ob das Android Handys bereits so etwas haben.
                    Selbstverständlich. Ohnehin kommt hinzu, dass Android viel offener ist als iOS und Unmengen an Foto-Apps verfügbar sind.

                    Der Zeitartikel tut so, als habe mit dem iPhone XS quasi eine Revolution stattgefunden. Schaut man sich dann Vergleichsbilder an, egal ob aus der Vorgängerversion iPhone X oder nem Pixel 2, kann man da eigentlich nur den Kopf schütteln:

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                    • blende11
                      Free-Member
                      • 15.01.2008
                      • 349

                      #11
                      AW: Apple iPhone: Du siehst viel zu gut aus für diese Welt

                      Zitat von h3 Beitrag anzeigen
                      Selbstverständlich. Ohnehin kommt hinzu, dass Android viel offener ist als iOS und Unmengen an Foto-Apps verfügbar sind.

                      Der Zeitartikel tut so, als habe mit dem iPhone XS quasi eine Revolution stattgefunden. Schaut man sich dann Vergleichsbilder an, egal ob aus der Vorgängerversion iPhone X oder nem Pixel 2, kann man da eigentlich nur den Kopf schütteln:

                      https://twitter.com/The_Doogle/statu...74387050393600
                      Die Fotos bei beiden Handys sehen gut aus für die Lichtverhältnisse. Das iphone etwas schlechter..
                      Leider sagt das Bild wenig über die Freistellungssoftware aus. Das Android „offen“ ist, ist nicht immer ein Vorteil.
                      Android lässt sich nämlich genau deshalb wesentlich leichter hacken. Bei Apple werden alle Apps vorher überprüft mit Offenlegung des Quellcodes. Das wird bei Android nicht so gelebt.
                      Bedienbarkeit ist ja bekanntlich Geschmackssache, mir persönlich gefällt Apple besser, insbesondere im Zusammenspiel mit einem Mac. Nervig auch wenn Android updates für noch relativ junge Handys nicht mehr verfügbar sind.

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