Kurztest Kodak DSC Pro SLR/c
Ich hatte mir die Kodak bestellt, da ich sie als Alternative zur 1Ds gehalten habe. Für einen Preis von ca. 4400,- inkl. MwSt ist das ja preislich der Fall.
Zuerst war ich – wie ich ja schon kurz im Forum erwähnte – angenehmt überrascht.
Nicht vom Äußeren und vom Handling, sondern von der Bildschärfe.
Die Kodak-RAW-Dateien mussten eigentlich nicht mehr nachgeschärft werden.
Wohl durch den fehlenden AA-Filter.
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum//KodakSLR_1.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'><br>
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Doch was ich dann bei genauerem Hinsehen in den dunklen Bildbereichen entdeckte, war nicht gerade erfreulich. Gerade weil Kodakt den schönen Satz „Hight Performance – Low Noise“ in Bezug auf diese Kamera ablässt, ging ich von wenig Bildrauschen und hohem Dynamikumfang aus.
Jedoch: In den dunklen Bereichen ist herrliches Rauschen angesagt und auch Tonwertabrisse sind zu verzeichnen. Das ist mit Canon nicht zu vergleichen.
Schaut ich mal die 100%-Crops an.
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum/KodakSLR_2.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'><br>
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In den dunklen Bildpartien „sieht“ die Kamera RGB=0, also reines schwarz bei einer normalbelichteten Aufnahme!
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum/KodakSLR_3.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'>
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Da kann man also nichts mehr mit Photoshop retten.
Meine „alte“ 10D sah dort noch einige Graustufen, mit denen man noch etwas hätte anfangen können. Unter 160 ISO kann man bei der Kodak nur einstellen, wenn mit spezieller Langzeitbelichtung gearbeitet wird. Dann müssen die Zeiten aber von 1/8 bis ein paar Sekunden dauern. Die Bildqualität in den Tiefen ist dann nicht zu bemängeln. Aber immer Langzeitbelichtung benutzen?
Für den Rest der Kamera interessierte ich mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sonderlich, denn ich hatte nicht vor, sie zu behalten.
Nur eines noch: Das Speichern der fast 15 Mbyte großen RAW-Bilder auf mein Microdrive ging enorm schnell vonstatten – das Bild konnte schnell betrachtet werden.
Auch sonst waren eine Menge Einstellungen möglich, also hier hätte ich durchaus positives schreiben können.
Vorschnell hatte ich meine 10D verkauft und sitze nun nur noch mit Objektiven hier :-(
Ich habe mir jetzt eine 1Ds bestellt – wenn schon viel Geld ausgeben, dann schon an der richtigen Stelle ;-)
Grüße
Jürgen
Ich hatte mir die Kodak bestellt, da ich sie als Alternative zur 1Ds gehalten habe. Für einen Preis von ca. 4400,- inkl. MwSt ist das ja preislich der Fall.
Zuerst war ich – wie ich ja schon kurz im Forum erwähnte – angenehmt überrascht.
Nicht vom Äußeren und vom Handling, sondern von der Bildschärfe.
Die Kodak-RAW-Dateien mussten eigentlich nicht mehr nachgeschärft werden.
Wohl durch den fehlenden AA-Filter.
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum//KodakSLR_1.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'><br>
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Doch was ich dann bei genauerem Hinsehen in den dunklen Bildbereichen entdeckte, war nicht gerade erfreulich. Gerade weil Kodakt den schönen Satz „Hight Performance – Low Noise“ in Bezug auf diese Kamera ablässt, ging ich von wenig Bildrauschen und hohem Dynamikumfang aus.
Jedoch: In den dunklen Bereichen ist herrliches Rauschen angesagt und auch Tonwertabrisse sind zu verzeichnen. Das ist mit Canon nicht zu vergleichen.
Schaut ich mal die 100%-Crops an.
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum/KodakSLR_2.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'><br>
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In den dunklen Bildpartien „sieht“ die Kamera RGB=0, also reines schwarz bei einer normalbelichteten Aufnahme!
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<img src='http://www.foto-fond.de/DForum/KodakSLR_3.jpg' alt='' height='236' width='236' border='0'>
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Da kann man also nichts mehr mit Photoshop retten.
Meine „alte“ 10D sah dort noch einige Graustufen, mit denen man noch etwas hätte anfangen können. Unter 160 ISO kann man bei der Kodak nur einstellen, wenn mit spezieller Langzeitbelichtung gearbeitet wird. Dann müssen die Zeiten aber von 1/8 bis ein paar Sekunden dauern. Die Bildqualität in den Tiefen ist dann nicht zu bemängeln. Aber immer Langzeitbelichtung benutzen?
Für den Rest der Kamera interessierte ich mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sonderlich, denn ich hatte nicht vor, sie zu behalten.
Nur eines noch: Das Speichern der fast 15 Mbyte großen RAW-Bilder auf mein Microdrive ging enorm schnell vonstatten – das Bild konnte schnell betrachtet werden.
Auch sonst waren eine Menge Einstellungen möglich, also hier hätte ich durchaus positives schreiben können.
Vorschnell hatte ich meine 10D verkauft und sitze nun nur noch mit Objektiven hier :-(
Ich habe mir jetzt eine 1Ds bestellt – wenn schon viel Geld ausgeben, dann schon an der richtigen Stelle ;-)
Grüße
Jürgen
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