Re: Weshalb sollen da keine Akkus reingehen? (n/t)
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Re: S3pro weitere Infos
Die unterschiede in der Abbildungsqualität zwischen MF und AF Objektiven gleicher optischer Bauart betrifft hauptsächlich die Qualität der Zentrierung, die bei AF Objektiven aus mechanischen Gründen grundsätzlich schlechter ist.
Das gleiche Problem tritt ja bei IS / VR Objektiven auch auf.
Gruß
Friedhelm
PS
Neue Rechnungen für CCD Sensoren optimiert werden speziell im WW und ZOOM Bereich sicherlich bessere Abbildungsqualitäten ermöglichen als die alten für Film optimierten Linsen.
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Nun ja....
...ich habe mich beim Umstieg von Contax gegen Nikon entschieden, gerade weil das nicht funktioniert.
Ich will Belichtungsmessung auf dem Mikroskop, am Teleskop, am Balgen, im Retrobetrieb, an einem Novoflex Schnellschuss usw.... All diese Bereiche sind mit Kameras auf Basis der F80 unnützbar, ausser man tastet sich manuell an die Belichtung ran.
Warum kaufe ich mir denn ein System, bei dem man die Optiken wechseln kann, wenn ich doch nur eine eingeschränkte Auswahl sinnvoll nutzen kann? Mir ist bis heute nicht klar, warum sich Nikon damit selbst kastriert...
Andreas
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Re: S3pro weitere Infos
Immerhin kennt der VR eine automatische Rückstellung nach jeder Aufnahme, aber ansonsten gebe ich Dir recht. Wohl aufgrund der für AF notwendigen mechanischen Toleranzen leider die Zentrierung schon und zunehmender Kostendruck tut ein weiteres. Schließlich werden deutlich größere Zumutungen der Billigherstellern seit Jahren kommentarlos hingenommen, während bei Markenherstellern endlos über die Preise gemeckert wird. Der Kunde macht die Musik ...
lg Gerhard
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Re: Nun ja....
Als mal ganz ehrlich, Makro oder gar Mikro bei mattscheibenbasierenden SLR-Systemen, erst recht mit Digicrop, empfinde ich von jeher als eine Zumutung. Gottlob werden EVF-basierende Systeme immer leistungsfähiger.
Aus welchen Gründen auch immer und egal mit welcher (D)SLR fokussiere ich bei Maßstäben größer 1:2 oder so regelmäßig hinter den eigentlich gewünschten Fokuspunkt. Auch eine Klarglaseinstellscheibe inkl. Lupensucher bei der F4 brachte keiner Besserung, was hingegen mit dem EVF einer A1 absolut kein Problem darstellt - auch nicht freihand! Ob nun Dioptrienausgleich, mit oder ohne Brille, es ändert sich nichts daran. No, SLR und Makro ist für mich gestorben und auf ein Mikroskop, sofern ich es je benötigen würde, käme mir nur noch eine Prosumer. Alles andere erachte ich als Schnee von gestern.
Meinem Optiker (selbst engagierter Hobbyfotograf) war übrigens oben genanntes SLR-Problem leidlich bekannt und in seinen Augen auch physikalisch erklärbar - Nur verstanden habe ich es nicht ...
lg Gerhard
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Re: Für mich war dies
genau umgekehrt bislang immer der Grund, mich gegen Prosumer bei Macro zu entscheiden, weil ich eben natürlich nur mit klass. SLR-Sucher die volle Kontrolle habe. Allerdings werde ich am Wochenende Gelegenheit haben die Oly 8080 speziell darauf zu testen; deren EVF ist wirklich gut, schaltet automatisch auf eine zentrale Lupe, das wirkte vielversprechend.
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Re: Nun ja....
Moderne Lasermattscheiben für AF-Kameras sind primär auf Helligkeit getrimmt. 'Richtige' Mattscheiben erlauben eine bessere Differenzierung scharf/unscharf.
Zur Glasklarscheibe: In der Praxis sollte man ihren Nutzen aufgrund der mangelnden Schärfeebene nicht überschätzen. Ihre Anwendung macht im Grunde nur bei sehr großen Auszügen in der Mikrofotografie bzw. sehr lichtschwachen Teles Sinn. Dort sind nur noch kleine Bereiche vorhanden, die unser Auge akkommodieren kann.
Gruß
Frank
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Re: Die Klarglasscheibe hatte ich speziell für den PB-6
Ab 1:1 bis 20:1 macht das schon Sinn. Wenn ich allerdings im festen Glauben war, die Schärfeebene gefunden zu haben (egal mit welcher Einstellscheibe), kurz das Auge vom Sucher nahm, wieder reinschaute, um nun jedesmal anderer Meinung zu sein, dann ist es besser von optomechansicher Technik die Finger lassen. Scheinbar kann das Auge in Grenzen eine Fehlfokussierung adaptieren, was sich nach kurzer Blickpause sofort offenbart.
Dieses Problem haben bis auf Pixelebene zoombare EVF inkl. Restlichverstärker mit völlig frei verschiebbarem Bildausschnitt jedenfalls nicht. Zugleich ersetzt die Pixelstruktur klassisches Mattscheibenkorn und womit eine Adaptierung des Auges ausgeschlossen wird.
lg Gerhard
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Re: Aus meiner Sicht
hatte ich bereits wie beschrieben ab 1:1 arge Probleme mit der Spiegeltechnik. Digital hat man inzwischen zwar die sofortige Kontrolle, wobei aber gleichzeitig die Grenzen vorhandener Technik aufzeigt werden.
Die A1 gestattet z.B. bei MF ohne gedrückten Auslöser das elektr. verstärkte Sucherbild in mehreren Stufen bis auf Pixelebene der CCD zu zoomen und den Bildausschnitt gleichzeitig über den gesamten Range zu verschieben. Bei halb gedrücktem Auslöser erscheint temporär die Gesamtübersicht und umgekehrt. Besser geht es in meinen Augen nicht, zumal übliche Justierungsfehler optomechanischer Systeme hier definitiv auszuschließen sind. Livehistogramm und Livebildvorschau wären weitere Argumente ...
lg Gerhard
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Kein Wunder
Wenn Du eine Klarglasscheibe hast, siehst Du ja nicht auf die Scheibe, sondern durch die Scheibe hindurch und durch das Objektiv direkt auf das Motiv. Damit wird das Abbild direkt auf Deiner Netzhaut erzeugt, nicht auf einer vorgelagerten Fläche die den gleichen Abstand wie der Sensor hat. Man nennt das das Luftbild.
Das Luftbild unterliegt aber der Fokussierung deiner Augen, und die Fokussierung der Pupille wirkt <b>zusammen</b> mit der Fokussierung des Objektives. Bei einer Streuscheibe siehst Du dagegen auf ein Abbild, und die Pupille wird (wenn sie normalsichtig ist) sich auf die Entfernung zur Streuscheibe einstellen.
Ein fehlfokussiertes Abbild der Streuscheibe kann man nicht mehr mit dem Auge korrigieren, ein leicht fehlfokussiertes Luftbild aber schon. Deshalb zieht auch die gern und häufig gehörte Meinung 'falscher Dioptrinausgleich führt zu falscher Fokussierung' nicht, man bekommt durch einen falschen Dioptrinausgleich nur Probleme, das Auge auf die Mattscheibe scharf zu stellen.
Ciao,
DetlevAmateurs worry about equipment.
Professionals worry about money.
Masters worry about light.
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Re: Sorry, aber da bin ich anderer Meinung
Wie bereits beschrieben, war der negative Effekt auch bei allen anderen Einstellscheiben, wobei jedoch das Luftbild einer Klarglasscheibe bei Auszügen am Balgen jenseits 2:1 oder so durch nichts zu ersetzen war und bei 8:1 oder mehr schon gar nicht. Genau zu diesem Zweck sind folgende Scheiben teils heute noch im Programm:
Einstellscheibe C:
- Feine Mattscheibe; Klarglas; Fadenkreuz in 4 mm Zentralkreis
- Verwendung bei grossen Abbildungsmassstäben
Einstellscheibe D:
- Feine Mattscheibe; Klarglas
- Verwendung bei angen Teleobjektive und Nahaufnahmen
lg Gerhard
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Die Beschreibung widerspricht sich
Entweder ist es eine 'feine Mattscheibe', dann streut sie und erzeugt ein Abbild. Oder es ist eine Klarglasscheibe, dann streut sie nicht und läßt das Luftbild durch.
Sicher gibt es auch echtes Klarglas, aber da war das 'Scharfstellen auf das Luftbild' ein alter und beliebter Fehler.
Ciao,
DetlevAmateurs worry about equipment.
Professionals worry about money.
Masters worry about light.
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Re: OK
Ich muss dazu sagen, dass teilweise nur die Fokusmitte absolut glasklar ist. Aber egal wie, optomechanische Technik dürfte in diesen Bereichen langsam ausgedient haben und dass die CCD der S3 offensichtlich videotauglich wird, lässt auf zukünftige Möglichkeiten hoffen.
lg Gerhard
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Re: Nun ja....
<i>[GS2 schrieb am 31.07.04 um 08:55:55]
> Als mal ganz ehrlich, Makro oder gar Mikro bei mattscheibenbasierenden SLR-Systemen,
> erst recht mit Digicrop, empfinde ich von jeher als eine Zumutung. Gottlob werden
> EVF-basierende Systeme immer leistungsfähiger.
Mit kleinem Chip und der Problematik, dass du die Unschärfe gar nicht mehr steuern geschweige denn erreichen kannst? Das ist für mich eine Zumutung im Makrobereich!
>
> Aus welchen Gründen auch immer
> und egal mit welcher (D)SLR fokussiere ich bei Maßstäben größer 1:2 oder so regelmäßig
> hinter den eigentlich gewünschten Fokuspunkt.
Da liegt etwas im Argen... Nur wenn es viele Personen gibt, die das System SLR/DSLR mit großem Erfolg und zur Zufriedenheit im Makrobereich einsetzen, dann frage ich mich, ob es Sinn macht, sich über EVF mit miserabler Auflösung zu freuen. Von den Problemen mit der zu erwartenden Chipgröße und allen damit verbundenen Problemen wie verwendete Brennweiten, Pixelgröße etc. einmal ganz abgesehen.
> Auch eine Klarglaseinstellscheibe inkl.
> Lupensucher bei der F4 brachte keiner Besserung, was hingegen mit dem EVF einer A1
> absolut kein Problem darstellt - auch nicht freihand!
Klar, du hast ja ohnehin von vorne bis hinten fats alles scharf abgebildet und dass die Antiwackeleinrichtungen funktionieren, bestreitet auch niemand...
Gruß
Sven
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